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Beschreibung von Cod. Guelf. 34.6 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 3406)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 5. Cod. Guelf. 34.1 Aug. 4° — 117 Aug. 4° und Anhang: Handschriften in Sammelbänden. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1903). S. 3

La vie de saint Thomas le martyr, archévêque de Canterburypar Garnier de Pont-Sainte-Maxence.

Pergam. — 174 Bll. — 20 × 12 cm

Aus zwei ursprünglich gesonderten, später in diesem Bande vereinigten Handschriften bestehend, von denen die erste (bis f. 85) in das 13., die zweite in das 12. Jahrhundert gehört. Jene mit abwechselnd rothen und blauen einfachen Initialen, diese mit rothen Ueberschriften und eben solchen Anfangsbuchstaben.

Herzog August hat die beiden ganz disparaten Theile des Codex in dem jetzigen Pergamentbande zusammenbinden lassen.

Herkunft: Die erste Handschrift (f. 1–3) wurde vom Herzoge August mit 2, die letztere mit 4 Thalern erkauft. Auf f. 174′ eine erloschene Notiz, von der nur noch der Name Mechtildis zu erkennen ist, möglicherweise derjenige einer Vorbesitzerin.

f. 1–83. La vie de saint Thomas le martyr, archévêque de Canterbury en vers vieux français par Garnier de Pont-Sainte-Maxence. (Guernes li Clers del Punt). Zu Anfang fehlen einige Bll. Die Handschrift beginnt: Li mesagier le rei furent mult verie. f. 83 nennt sich der Verfasser selbst: Guernes li Clers del Punt ane ici sun sermun | Del martyr saint Thomas et de sa pasiun etc. Weiter unten heisst es von der Entstehungszeit des Gedichtes: L’an second que li sainz en eglise ocis, | Comenchai cest romanz et mult m’en entremis, und weiter: en quart an fin i mis. Danach ist es in den Jahren von 1172 (December) bis 1176 (December) gedichtet worden. Schlussschrift (roth): Ici fine la vie saint Thomas le martyr. — Herausgegeben von Immanuel Bekker (Berlin, 1838).

f. 83–84′. Merveille fait par Saint Thomas en Pieregort (Périgord).

f. 85 Exemplum arithmeticum. (von anderer Hand).

f. 87–174′. Collectio canonum vel Synodalia decreta Romanorum pontificum sanctorumque patrum.


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