Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 3. Cod. Guelf. 32.7 Aug. 2° — 77.3 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1898). S. 133 (Vorläufige Beschreibung)
Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 37.2 Aug. 2°
Auslegung des dritten Theills des Psalters Dauidts, Ps. 75–108 und 116
Pap. — 182 Bll. — 32 × 21 cm — 16. Jhdt.
Eine grosse Pergamenturkunde des 16. Jhdts.
Herkunft: Ursprünglich im Besitze des Schreibers.
Voran geht eine Auslegung des 90. Psalms durch Theophrastum Paracelsum (von Hohenheim f. 1–6). Der Schreiber der Handschrift nennt sich Bl. 62′ C. W. MD. das ist Carolus Widemann Medicinae Doctor, derselbe, welcher auch den cod. 263. 5 Extr. geschrieben hat. Auf Bl. 121′ verzeichnet er die Geburt eines Sohnes mit folgenden Worten: Michael filius 7 natus 19/29 Aprilis Donnerstag anno 1621 hora 6¾ post meridiem quod felix sit nomini Iesv Christi. Augustæ Vindelicorum. Vorgebunden sind von anderer und etwas älterer Hand zwei Blätter: Spiegel eines warhafftigen Christen nach dem Psalter Dauids furgestellt.