Beschreibung von Cod. Guelf. 4.1 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 2932; Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 118) Beschrieben von Otto v. Heinemann Elektronische Ausgabe nach TEI P5 OCR durchgeführt durch Bayerische Staatsbibliothek TEI-P5 konforme Kodierung durch Torsten Schaßan Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek

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Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Augusteer Handschriften, kleinere Formate Cod. Guelf. 4.1 Aug. 4° Cod. Guelf. 4. 1. Aug. 4to. Heinemann-Nr. 2932 <hi rend="bold">Seeatlas hergestellt von dem Genuesen Baptiste Agnese</hi> zu Venedig um 1554 16. Jahrh. (Mitte). <hi rend="bold">Seeatlas hergestellt von dem Genuesen Baptiste Agnese</hi> zu Venedig um 1554 f. 3′ und 4. Die neu entdeckte Welt (Westindien mit Theilen von Nord- und Süd-Amerika, die Goldberge von Peru durch Gold angedeutet f. 4′ und 5. Afrika und Europa mit der gegenüberliegenden Küste von Amerika f. 5′ und 6. Süd-Afrika und Süd-Asien, ringsherum die Winde in Gestalt von blasenden Engelsköpfen f. 6′–7. Mittel-Europa f. 7′–8. Die Pyrenäische Halbinsel und die gegenüberliegende Küste von Nord-Afrika f. 8'–9. Westkammer des Mittelmeers f. 9′–10. Italien und Umgebung f. 10′–11. Ostkammer des Mittelmeers f. 11′–12. Schwarzes Meer mit Umgebung f. 12′–13. Planiglob, ringsum mit blasenden Engelsköpfen (Winde darstellend) umgeben f. 13′–14. Angabe der Entfernungen der Planeten von dem Centrum der Erde und des Umfanges der Planeten.

Eine ganz ähnliche Handschrift beschreibt H. Witschel in J. Steinschneiders Archiv, II. 417–421.

Pergam.

14 Doppelbll., deren letzte Seite jedesmal mit der ersten folgenden zusammengeleimt ist.
f. 1 goldenes Medaillon mit flatternden rothen Bändern, f. 1′ Declinationstafeln. f. 2 Armillarsphäre in Gold. f. 2′ und 3 Planetarium auf blauem Grunde, in der Mitte die Erde, das Ganze von einem breiten Zodiacus umgeben. Dann folgen die Karten.

Holzdeckel mit rothem, mit einfacher linearer Goldpressung verzierten Leder überzogen. Von den ursprünglich vier Schliessern sind zwei verloren.

Soll nach einer Bemerkung von Prauns aus der Corvinischen Bibliothek stammen. Ein hinten dem Buche eingeklebter Zettel besagt Folgendes: Ein auf Pergamenth sauber mit der Hand gerissen Mappen und Seekarten Bach, das zu Malta eingebunden, soll des R. I. (Rudolfi Imperatoris?) gewest seyn und 200 Ducat. gekostet haben. Herzog August hat auf dem Unterrande von f. 1 die Zeit des Erwerbs vermerkt: 1634. 19. Jan. War mit in Paris.

Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 118

Agnese, Baptista, Genuensis Geographica Seeatlas des Battista Agnese von Genua bemerkenswerte Miniaturen, Zeichnungen, Initialen Paris bibliothèque impériale