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Beschreibung von Cod. Guelf. 4.3 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2054)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 194195

Wappenbuch

Pap. — 93 Bll. — 36 × 25 cm — 16. Jahrh.

Mit vielen in Farben ausgeführten Wappen.

Lederband mit einfacher Goldverzierung, auf dem äußeren Vorderdeckel in Gold die Jahreszahl: 1579.

Herkunft: Die Stücke unter 3) und 4) legen die Vermutung nahe, daß dies Wappenbuch früher im Besitz der Welser gewesen ist.

f. 179′. Wappenbuch. (die Wappen vorzugsweise von deutschen Fürsten und süddeutschen adligen Familien enthaltend), meist neun auf der Seite. (f. 1) ., die ganze Seite füllend, das Reichswappen, in der Mitte der Doppeladler, um diesen im Kreise die Wappen der einzelnen der Hoheit Österreichs unterstehenden Lande, über dem Ganzen die Kaiserkrone zwischen zwei schräg gestellten Schwertern. Daneben steht der bekannte Wahlspruch Friedrichs III.: Alles Erdrich Ist Österreich Vnderthan. Unterschrift: Den Segen hatt vnser heiliger Vatter Papa Nicolaus Kayser Friderich vnnd der Hochgebornen Frauen Fraun Leonora Kuͤnigin von Portugall geben etc. Der Segenn laut zu Teutsch also: Gesegnet sey der, mit dem du bist, veflucht ((so)) sey der, so wider dich ist. Amenn. (f. 1′) die Wappen der 7 Kurfürsten des Reichs. (f. 2) die Wappen der drei gesalbten Kuͤnige, der drey edelsten Geschlecht, der drey gehorsamen Kuͤnige undder drey gedultigen Geschlechten. (f. 3′) , die ganze Seite einnehmend, das Würtembergische Wappen, ebenso ((f. 25) ) dasjenige Bernhards von Stauff Freyherrn zu Ernfels, endlich ((f. 74) ) ebenso eines Herrn von Brandenstein.

f. 79′89′. Eine Reihe theils in Kupfer gestochener, theils in Holz geschnittener, hie und da auch schwach illuminierter, auf geklebter Wappen (Hildesheimer und Halberstädter Domherren; Johanniterritter; Magdeburger, Würzburgische, Münsterische und Paderbornische Domherren, Deutschordensritter, wiederum Halberstädter Domherren und endlich Mainzer Domherrn.

f. 90′91. Ein gedrucktes Einzelblatt in Querfolio mit dem in Kupfer gestochenen Bildniß Emanuel Welsers, Stiftsherrn der Kathedralkirche von Basel (obiit A. C. MLXXVI), in betender Stellung und rings um das letztere ein eingehender Bericht über Herkunft und Genealogie des Welserschen Geschlechts.

f. 92′93. Sechs in Kupfer gestochene Wappen von Mitgliedern der Augsburgischen Patrizierfamilie Welser.


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