Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 194195 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 4.3 Aug. 2°

Wappenbuch

Pap. — 93 Bll. — 36 × 25 cm — 16. Jahrh.

Mit vielen in Farben ausgeführten Wappen.

Lederband mit einfacher Goldverzierung, auf dem äußeren Vorderdeckel in Gold die Jahreszahl: 1579.

Herkunft: Die Stücke unter 3) und 4) legen die Vermutung nahe, daß dies Wappenbuch früher im Besitz der Welser gewesen ist.

f. 179′. Wappenbuch. (die Wappen vorzugsweise von deutschen Fürsten und süddeutschen adligen Familien enthaltend), meist neun auf der Seite.

f. 79′89′. Eine Reihe theils in Kupfer gestochener, theils in Holz geschnittener, hie und da auch schwach illuminierter, auf geklebter Wappen (Hildesheimer und Halberstädter Domherren; Johanniterritter; Magdeburger, Würzburgische, Münsterische und Paderbornische Domherren, Deutschordensritter, wiederum Halberstädter Domherren und endlich Mainzer Domherrn.

f. 90′91. Ein gedrucktes Einzelblatt in Querfolio mit dem in Kupfer gestochenen Bildniß Emanuel Welsers, Stiftsherrn der Kathedralkirche von Basel (obiit A. C. MLXXVI), in betender Stellung und rings um das letztere ein eingehender Bericht über Herkunft und Genealogie des Welserschen Geschlechts.

f. 92′93. Sechs in Kupfer gestochene Wappen von Mitgliedern der Augsburgischen Patrizierfamilie Welser.