co-funded by the European Union under the Seventh Framework Programme (CIP-ICT-PSP.2009.2.3)
Cassiodor: Psalmenkommentar I
Pergament — 274 Bl. — 37 × 22,5 cm — Weissenburg — IX. Jh., 1. H.
Lagen: Quaternionen, darunter ein Doppelblatt (119–120) und eine Binio (129–32). Schriftraum: 28 × 16 cm. 31 Zeilen. Ausgiebige, lockere karolingische Minuskel, mehrere Hände, an einigen kurzen Stellen (z. B. 22r) auch ältere Hände beteiligt. Übergang zur Waldmann-Gruppe; s. Einl. S. 57f. 274v Neumen. Die Hauptüberschrift abwechselnd rot und schwarz in leichtverzierter Kapitalis. Rote Überschriften in kleiner, schlanker Kapitalis oder kleinerer Unzialis. Größere schlanke Anfangsbuchstaben in Rot und Schwarz, einige im Umriß, einige grün gefüllt, hie und da mit ganz leichtem Dekor: Meist kleines gestengeltes Dreiblatt am Kopf. Gelegentlich noch verschachtelte Anfangsbuchstaben.
Herkunft: Die Handschrift, jünger als Weissenburg 14 und 24, diente wohl als Ersatz für ein älteres (verlorenes, weggegebenes?) Exemplar des ersten Bandes. 1v Signaturbuchstabe.C. — Der Falz der letzten Lage ist mit einem Pergamentstreifen befestigt, der aus einem Brevier des XI. Jhs. geschnitten ist, aus dem auch Einbandmaterial von Weiss. 6, 12, 21, 56, 62 stammt.
48 Nr. 92. — 4088. —1r leer.
1v : Commenta Psalterii Ps. 1–50. Voran die Erklärung der im Kommentar verwendeten Zeichen. Die Teile II und III stehen unter der Signatur: Weissenburg 24 und 14. (Gedr. in .) 70, 9–372. 47, 1–471.
274v Federprobe. Gloria daxillis (!) mit Neumen, sonst leer. Jüngere plumpe Bleistiftzeichnung einer Kirche mit Turm.
Abgekürzt zitierte Literatur
- Lizenzangaben korrigiert (schassan, 2020-04-17)
- Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)
- Normdaten ergänzt oder korrigiert. (schassan, 2015-09-07)
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