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Beschreibung des Cod. Guelf. 404.9 (21) Novi
Hans Butzmann: Die mittelalterlichen Handschriften der Gruppen Extravagantes, Novi und Novissimi. Frankfurt/M.: Klostermann, 1972. (Kataloge der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: Neue Reihe, Bd. 15) S. 323324

DEUTSCHE LIEDERHANDSCHRIFT. FRAGMENTE

ACHTUNG: Weitgehend unkorrigierter OCR-Text aus einer Digitalisierungskampagne des Projektes Handschriftenportal.

Pergament. 2 Ausschnitte sonstiges, jeder etwa 6 x 8,5 cm. cm groß. XIII. Jh.
Gegenwärtig besitzt die Herzog-August-Bibliothek nur Photos in natürlicher
Größe. Die Originalfragmente befinden sich in der Bibliothek des Evangelischlutherischen
Predigerseminars zu Braunschweig. Siehe auch 404.9 (16 und 16 a)
Novi.
Die Blätter gehören unmittelbar zusammen. Gotische Buchschrift (Textualis).
Wurmfraß.
Die Stücke stammen nach Plenio (s. u.) aus derselben Handschrift wie das Fragment
Ms. germ. oct. 462 der Berliner Staatsbibliothek, das von einem Einbande
der Gymnasialbibliothek zu Heiligenstadt abgelöst wurde. Vgl. H. Degering,
Neue Fragmente Walthers von der Vogelweide, in: Zeitschr. f. dt. Altertum 53,
1912, S. 337ff. Es handelt sich um Überreste einer Kölner Handschrift. Die vorliegenden
Fragmente wurden abgelöst vom Einband der Handschrift 1287 Helmstedt,
einem lateinischen Andachtsbuch. Sie wurden zusammen mit 404.9 (16 und
16 a) Novi übereilt und ohne Rechtsgrund an die Braunschweigische Landeskirche
abgegeben.
O. v. Heinemann, Aus zerschnittenen Wolf enbüttler Handschriften, in: Zeitschr.
f. dt. Altertum 32, 1888, S. 87–88. C. v. Kraus, Waltheriana II. Die Bmchstücke
der Wolfenbüttler Handschrift w, in: Zeitschr. f. dt. Altert. 59, 1922, S. 323–327.
K. Plenio, Metrische Studie über Walthers Palinodie, in: Beiträge zur Gesch. der
dt. Sprache u. Lit. 42, 1917, S. 255–276, bes. S. 257 mit Anm. 3. K. Plenio, Bausteine
zur altdeutschen Strophik, in: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache 42, 1917,
S. 411 ff., bes. S. 455, Anm. 1.
Liedersammlung. Strophen Walthers von der Vogelweide. Setzt ein:
— varwe, vinster sam der tot riehen (solt). Ja ne — Lachmann-Kraus 124,
38–125,6. — ere unde minniclichen grüz si min teil. La stave gan — 404.9 (23) Novi Lachmann-Kraus 66,23–33. — (ge)gert, (d)iu ne si mc(ht) f(is)ch unz (an) den
grat. Lachmann-Kraus 67, 30–31. Ich hette ein schone bild(e) erkhorn s(in)
rose rot sin lylie wiz wart — Lachmann-Kraus 67,32–68,2. — zur{n) ich (da)z, so
lachest (d)ü brennet dich dar umme noch — Lachmann-Kraus 67,15–19.
Vrou werlt ir sult dem wirte sagen min groze ge — Lachmann-Kraus
100,24–26. Abgedruckt bei 0. v. Heinemann (s. o.) und, besser, bei C. v. Kraus,
Waltheriana II. (s. o.), S. 323–325.
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