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Beschreibung von Cod. Guelf. 459 Helmst.
Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil III: Cod. Guelf. 371 bis 460 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung).

Sermones 'Sensati'. Glossarium Abstractum. Expositio in lectiones mortuorum. Sermones.

Papier — I, 166 Bl. — 28,5 × 20 cm — Northeim, Benediktinerkloster St. Blasius (?) — 15. Jh., 3. Viertel

Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern: WZIS IT8190-PO-74861, IT8190-PO-74859 (beide 1453, beide auch in Cod. Guelf. 450 Helmst. und 115 Extrav.), DE2730-PO-74489 (1457), DE8085-PO-74492 (1456, zwei weitere Typen nicht nachweisbar). Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern, Stange über Kreis im Kopf: WZIS DE2730-PO-77090 (1459), DE2730-PO-77092 (1458, beide auch in Cod. Guelf. 448 Helmst.). Ochsenkopf mit Augen, Nase und weiteren Gesichtsmerkmalen (drei Typen, nicht nachweisbar). Lagen: VI+1 (12)! 10 VI (132). V (142). 2 VI (166). Reklamanten (erhalten bis. Bl. 108). Lagenmitte durchweg (mit Ausnahme der Lagen 11 und 13) mit beschriebenen Pergamentfalzen verstärkt. Bleistiftfoliierung modern: 1166. Vorsatzbl. mitgeheftet und um die erste Lage gehängt, ungez. Schriftraum: 22–23 × 15–16 cm, zweispaltig (Spalten jeweils 7 cm breit), je nach Hand 46–66 Zeilen. Jüngere gotische Kursive und Bastarda von acht Händen (in der Predigtsammlung dazu Textualis als Auszeichnungschrift für die Themata), Hand 1 (Kursive): 1ra108vb; Hand 2 (Kursive): 109ra133v; Hand 3 (Bastarda): 134va138va; Hand 4 (Kursive): 138va142v; Hand 5 (Kursive): 143ra154vb; Hand 6 (Kursive): 155ra158rb; Hand 7 (Kursive): 158va159ra; Hand 8 (Bastarda): 160ra–168va. Nur teilweise rubriziert.

Spätgotischer Holzdeckelband mit braungefärbtem Schafslederbezug. Streicheisenlinien. Einzelstempel Rosette, ein Blattkranz, fünfblättrig: EBDB s007815, s006658. Stern, fünfstrahlig: EBDB s008694, s008802. Stern, sechsstrahlig: EBDB s008814. Sämtlich der möglicherweise im Benediktinerkloster St. Blasius in Northeim angesiedelten Werkstatt "Stern, 6strahlig 459 Helmst.*" (EBDB w0001599) zugeordnet. Vier Doppelbünde alternierend mit drei einfachen Zierbünden ohne Heftfunktion. Kapital an Kopf und Schwanz mit braungefärbten Lederstreifen umflochten. Zwei Langriemenschließen, Ösen mit kleinen Rundpunzen verziert, mit Bohrung für Zugriemen. Einbandgestaltung und Beschlagmaterial weisen ungeachtet der abweichenden Einzelstempel ins Benediktinerkloster St. Blasius in Northeim, vgl. die Liste ähnlicher gebundener Hss. bei Cod. Guelf. 446 Helmst. sowie Cod. Guelf. 517 Helmst. Auf dem VD ein Papierschild (3,5 × 2 cm.) mit der rubrizierten Bibliothekssignatur ›C 34‹.

Fragmente:
  1. HS. 15. Jh., 1. Hälfte. Papier. 1 Bl. 19 × 17 cm. Die beiden Teile eines Bl. wurden längs übereinander eingeklebt, der untere Teil kopfständig. Schriftraum: 15 × 11 cm, einspaltig, noch 20 Zeilen erhalten (beschnitten). Bastarda von einer Hand. Rubriziert. HS Benedictio salis dandi catechumeno. (Text setzt ein) humano generi procreavit et populo venienti ad credulitatem per servos suos consecrari precepit. Proinde rogamus te domine deus noster ut creatura salis in nomine trinitatis efficiatur salutare sacramentum … — … salis gustantem non diucius esurire quominus cibo expellatur sit semper spiritu fervens spe gaudens (Text bricht ab). Druck: Franz Benediktionen 1, 155 Nr. 2 (Benedictio); Deshusses 1069, 1070 (Orationen). Das Format des Bl. lässt vermuten, dass die Benediktion in einem kleinformatigen Missale, einem Brevier oder einem Rituale enthalten war.
  2. Heftverstärkungen. 15. Jh., 1. Hälfte. Pergament. Bastarda von einer Hand. Rubriziert. Schreibsprachen lateinisch und frühneuhochdeutsch. Insgesamt zwölf Pergamentfalze als Lagenverstärkung, davon zehn beschrieben; der Text ist nur auf den in der ersten und dritten Lage verwendeten Falzen lesbar. Die erkennbaren Textteile (Falz 1: … in sinen wingarten. Do gink her vor an der dritten stunde …; Falz 3: ›Matheus‹. Dixit Ihesus discipulis suis in parabolam hanc: Simile est regnum…) deuten auf ein volkssprachiges Lektionar mit Evangelienlesungen hin, das mit lateinischen Perikopen und Rubriken ausgestattet war. Der Codex aus dem die Falze entnommen wurden, stammt möglicherweise aus dem ostmitteldeutschen Raum.

Herkunft: Der Codex wurde im dritten Viertel des 15. Jh. im südlichen Niedersachsen geschrieben; Ausstattung und Einbandgestaltung verweisen in das Benediktinerkloster St. Blasius in Northeim. — Er gelangte zu einem unbekannten Zeitpunkt, jedenfalls vor der Neuordnung der Northeimer Bibliothek 1517, ins Benediktinerkloster Clus, wo er mit dem typischen Signaturschild ausgestattet wurde. — Am 3.2.1624 mit der übrigen Konventsbibliothek in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt. 1644 im Katalog der Helmstedter Universitätsbibliothek (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 10v) als Sermones in Epistolas Dominicales. In breter, braun, mit zwey riemen unter den Theologici in folio beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 51) unter Nr. 96 genannt.

Heinemann Nr. 493. — Lesser Clus, 219. — Handschriftencensus Nr. 17114.

Irv leer.

1ra133va Sermones 'Sensati' de tempore (cum tabula). (1ra133rb) Textus. Si videris sensatum [Sir 6,36]. Cum igitur iste processus a sensatis ad intelligibilia se extendit … — … populus meus in pulchritudine pacis quam pacem nobis concedat Ihesus Christus Marie filius rex pacis eterne Amen. ›Et sic habetur finis pro quo laudetur deus‹. Prolog und 58 gez. Sermones von dominica I adventus (T1) bis dominica XXV post pentecosten (T65). Nach Schneyer 5, 358–362 sind mit Incipit nachweisbar: Nr. 1–35, 37–49, 51–53, 55, 54, 56–60. Folgender Sermo in den von Schneyer nicht benutzten Drucken: (76vb79va) ›Dominica secunda post pentecosten‹ (T42). Translati sumus de morte [I Io 3,14]. Nos videmus ad sensum quod quando aliqui evaserunt mortem qui fuerunt in bello … Als Nr. 36 gez.; an gleicher Stelle in den 'Sensatus'-Sammlungen Cod. Guelf. 408 Helmst., 273va–275vb; 904 Helmst., 150r–154r. (133rbva) Tabula. ›Registrum Sensati huius‹. 1. Christus est nobis prope propter quatuor raciones. 2. Christus suscepit ad se quatuor genera hominum … — … 57. Ut oracio nostra exaudiatur a deo debet esse quadruplex disposita et sic terminatur Sensatus. Die Zählung bezieht sich auf die Nummer der jeweiligen Predigt. Eine Tabula mit identischem Initium auch in der Sensatus-Sammlung Darmstadt, ULB, Hs. 773, 50rb–160va (Darmstadt 5,1, 100). Die Sammlung auch in Cod. Guelf. 408 Helmst., 191ra–320vb; 904 Helmst., 27r–238v. Identische Textfassung in den Drucken (mit umfangreicherer Tabula): GW M41752; VD17 23:638513W. Literatur: Schneyer 5, 358–371 (Hs. genannt). – 134r leer.

134va138va Homilia de Psalmo LIX. Dedisti metuentibus te significacionem ut fugiant a facie arcus [Ps 59,6]. Hunc versiculum Honorius papa in glosa sua ita exponit: Arcus dei est futurum iudicium … — … si quid in schola Christi didicerim communicarem parcite prolixitati quia caritas sepe modum nescit. Ungedruckt, in dieser Form bislang nur hier nachgewiesen.

138va142ra 'Glossarium Abstractum' (redactio mutata amplificataque). Abstractum gevriget entlediget. Abrupta seruessen [!]. Abhonorabilis vnere vnanneme. Absurdum vngehort. … Actus continuus eyn vnuormiddelike werk … — … Sine preiudicio melioris iudicii sunder wedderstan eynes betteren wanes vnuorslaghen. Sollicitudo sorchuoldich et tantum … (Text bricht ab). Der Text des Glossars ist an mehreren Stellen durch begrifflich verwandte Lemmata und komplexe theologische Fachausdrücke und -formulierungen erweitert, vgl. (139rb): Causa efficiens eyn werkende orsake. Causa formalis sake der gestalt. Causa materialis naturlik mochlicheit. Causa finalis to reysende orsake. Der Text bricht nach dem Buchstaben S ab. Mit ähnlichen Erweiterungen auch in Cod. Guelf. 710 Helmst., 134ra137rb; abweichend im handschriftlichen Teil des Mischbandes 125.9 Quod., 1r–7r; Fragmente in Cod. Guelf. 550 Helmst., 116v; 96 Weiss., 137v (mit analogen Erweiterungen beim Lemma 'causa' wie hier). Teilweise auch in Hannover, StB, Ms. Mag. 2, 10v–11v (Hannover SB, 27). Druck (u.a.): Vocabularius Latino-Silesiacus (XIV. XV. sec.), in: Altdeutsche Neujahrsblätter für 1874. Mittel- und niederdeutsche Dialektproben, hrsg. von A. Birlinger und W. Crecelius, Wiesbaden 1874, Sp. 53–74 (Abdruck), 105–110 (Apparat); W. Stammler, Mittelniederdeutsches Lesebuch, Hamburg 1921, 47–49 und 138 (nach der Hs. aus Hannover). Die in 2VL 1, 21, angekündigte kritische Ausgabe des Textes ist bislang nicht erschienen. Literatur: Grubmüller, 49–52; 2VL 1, 20–22; V. Honemann, Zur Überlieferung des 'Abstractum-Glossars', in: Lingua Germanica. Studien zur deutschen Philologie. Jochen Splett zum 60. Geburtstag, hrsg. von E. Schmitsdorf, N. Hartl und B. Meurer, Münster/Westf. u.a. 1998, 117–127 (ohne Kenntnis dieser Hs.). – 142rb leer.

142v Concordantia XII articulorum fidei cum prophetis apostolisque. ›Duodecim prophete – Duodecim Articuli fidei – Duodecim apostoli‹. Ieremias: Patrem invocabitis quia terra fecit et condidit celos. Deus pater. Petrus: Credo in deum patrem omnipotentem creatorem celi et terre … — … Ezechiel [!]: Evigilabunt omnes alii ad vitam alii ad obprobrium [Dn 12,2]. Vita eterna. Mathias: Et vitam eternam Amen. Die Darstellung ist in Form eines Baumschemas angeordnet: Links außen stehen in 12 Medaillons untereinander die Namen der Propheten, in der mittleren Spalte in 12 Medaillons die Schlagworte der Glaubenssätze des Credo, rechts außen in 12 Medaillons untereinander die Namen der Apostel. Als Äste zwischen den Propheten und den Glaubensartikeln fungieren links die (nicht immer korrekt zugeordneten) Sätze der Propheten und rechts zwischen den Glaubensartikeln und den Aposteln die Sätze des Credo. Am untersten mittleren Medaillon sind bis zur unteren Seitenkante stilisierte federgezeichnete Wurzeln angebracht. In gleicher Anordnung in der Hs. Mattsee, StiB, Hs. 65 [32], 98v (Katalog der mittelalterlichen Handschriften in Salzburg: Stiftsbibliothek Mattsee, Archiv der Erzdiözese Salzburg, Salzburger Landesarchiv, Archiv der Stadt Salzburg, Salzburg Museum, unter Mitarbeit von B. Koll und S. Lang bearb. von N. Czifra und R. Lorenz, Katalogbd., Wien 2015 (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Denkschriften der phil.-hist. Klasse 475; Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters, Reihe II, 11), 169); mit abweichender Anordnung in München, UB, 2° Cod. ms. 120, 38r (München UB 3,1, 191). Druck (abweichend): J. Zacher, Bruchstücke aus der Sammlung des Freiherrn von Hardenberg. 3. Reihe: Erbauliches und Beschauliches aus dem 14. Jahrhundert, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 14 (1882), 63–96, hier 87f.

143ra155va Expositio in lectiones mortuorum. (143ra–b) Prologus. Ex quo presens liber est theoloycalis assumenda proposicio ad theoloycalem [!] nobis invitans: Est enim mentibus hominum veri boni naturaliter inserta cupiditas … — … ad quam omnes sumus inclinati naturaliter iuxta verba Boecii prius assumpti etc. (143rb155va) Textus. Parce michi domine … quesieris non subsistam [Iob 7,16-21]. Iste lectiones extracte sunt a quodam libro veteris testamenti qui dicitur liber Iob … — … misericordie sue manifestans ad gaudia eos secum trahens. Ad que nos perducat qui in eternum vivit et regnat Amen. ›Et sic est finis‹. Ohne Prolog in Cod. Guelf. 471 Helmst., 134ra–144ra; umfangreicher und mit abweichendem Prolog in Göttingen, SUB, 8° Cod. Ms. philos. 3, 28r–76v (Göttingen 1, 128). Ungedruckt. Literatur: Stegmüller RB 9429.

155vb De venerabili sacramento altaris. ›Mellif[l]uus doctor beatus Bernardus‹. Super potestate vestra o sacerdotes super tam insigni privilegio stupet celum miratur terra dyabolus contremiscit … — … deum suum sumere in os pollutum melius esset ut proiceret in platearum lutum etc. Der als ganzes ungedruckte und in dieser Form bislang nur hier nachgewiesene Text ist u.a. aus mehreren Zitaten montiert, darunter das Initium und der Anfangsteil aus dem anonymen Sermo de excellentia sanctissimi sacramenti (PL 184, 983B sqq.), der Schluss aus Hildebertus Lavardinensis: Sermo XCIII (PL 171, 775D).

155ra158rb Sermones III de defunctis. (155ra156va) Johannes Contractus: Sermo in commemoratione fidelium defunctorum (S80). Siehe Schneyer 3, 442 Nr. 126. (156va–158ra) Sermo in commemoratione fidelium defunctorum (S80). Sancta et salubris est cogitacio pro defunctis exorare ut a peccatis solvantur [II Mcc 12,46]. Nos videmus quod aliqui existentes in captivitate et afflictione corporis detenti destinant nuncios cum epistolis amicis et proximis suis … … se affligere ieiunando ut illi a pena purgatorii liberentur et ad gaudia celi perducantur. In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen. (156va–158rb) Sermo in commemoratione fidelium defunctorum (S80). Ne tradas domine bestiis animas [Ps 73,19]. Ista verba sunt militantis ecclesie cuius est pro animabus fidelibus exorare … … pro hiis que sunt in purgatorio cum dicit et animas pauperum tuorum ne obliviscaris in finem [Ps 73,19] (Text bricht ab). Beginn sehr ähnlich bei Johannes Contractus, vgl. Schneyer 3, 442f. Nr. 130.

158va159ra Notae theologicae. Tribus de causis plorat puer dum nascitur: Primo deplorat originale peccatum … — … Sextus miseria amicorum depressio. Septimus inimicorum mira exaltacio. Enthält insgesamt 13 kurze Texte, die hin und wieder angeführten Autoritäten (Seneca, Bernhardus) sind meist pseudepigraph. – 159rbvb leer.

160ra163va Sermones de sanctis. Insgesamt zwölf Sermones von verschiedenen Autoren: (160ra–b) Sermo in festo sanctae Katharinae (S85). Multe filie congregaverunt … [Prv 31,29]. Sunt enim divicie temporales et spirituales. De temporalibus dicitur in psalmo: Divicie si affluant nolite cor apponere [Ps 61,11] … In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen. (160rbva) Sermo in festo sanctae Katharinae (S85). Quem deus exaltasti super terram … [Sir 51,13]. Quicumque seriose laudat non laudabile vel ipse est fatuus vel vult alios infatuare … In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen. (160va161rb) Martinus Oppaviensis: Sermones III in festo sancti Nicolai (S3). Siehe Schneyer 3, 137 Nr. 183, 185 und 184. (161rbva) Sermo in festo sancti Nicolai (S3). Erit Nazaraeus ab infancia … [Iud 13,5]. Ex verbis istis triplicem possumus trahere commendacionem ad laudem beati Nycolai: Primo enim commendatur ex parte privilegiorum ibi Nazareus … Mit identischem Initium in Basel, UB, B IX 31, 70rb–vb (Basel 2, 386). (161va–b) Sermo in festo beati Thomae apostoli (S8). Thomas unus de duodecim … [Io 20,24]. In verbis istis beatus Thomas quadruplicem recipit commendacionem: Prima est a nomine unde dicitur Thomas et interpretatur enim Thomas abyssus … Mit identischem Initium in Basel, UB, B IX 31, 75ra–76ra (Basel 2, 386). (161vb162ra) Sermo in festo beati Thomae apostoli (S8). Nisi videro in manibus … [Io 20,25]. In hiis verbis et sequentibus quatuor possunt notari: Primum est circa resurrectionem domini … In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen. (162rava) Petrus de Remis: Sermo in festo beati Thomae apostoli (S8). Siehe Schneyer 4, 733 Nr. 123. (162va–b) Sermo in festo beati Stephani (S9). Stephanus plenus gratia … [Act 6,8]. In hac historia commendatur beatus Stephanus a quatuor primo a nomine ibi Stephanus et est famosum secundo a munere … In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen. (162vb163rb) Sermo in festo beati Johannis Evangelistae (S10). Veniat dilectus meus … [Ct 5,5]. In ortum deliciarum ubi sponsa est cum sponso mater cum filio tamquam in orto concluso … In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen, Initium ähnlich Schneyer 3, 31 Nr. 391. (163rbva) Sermo in festo conversionis sancti Pauli (S20). Siehe Schneyer 8, 650 Nr. 92. – 163vb166v leer.


Abgekürzt zitierte Literatur

Basel 2 Die mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Basel. Beschreibendes Verzeichnis. Abteilung B: Theologische Pergamenthandschriften, Bd. 2, Signaturen B VIII 11 – B XI 26, bearbeitet von G. Meyer und M. Burckhardt, Basel 1966
Darmstadt 5,1 Jüngere theologische Texte, beschrieben von K. H. Staub, Wiesbaden 2001 (Die Handschriften der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt 5,1)
Deshusses J. Deshusses, Le sacramentaire Grégorien. Ses principales formes d'après les plus anciens manuscrits, Bd. 1–3, Fribourg 1971–1982 (Spicilegium Friburgense 16, 24, 28)
EBDB Einbanddatenbank (http://www.hist-einband.de/, besonders die Sammlung Wolfenbüttel)
Franz Benediktionen A. Franz, Die kirchlichen Benediktionen im Mittelalter, 2 Bde., Freiburg/Br. 1909, ND Graz 1960
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Göttingen 1 Die Handschriften in Göttingen, Bd. 1: Universitäts-Bibliothek: Philologie, Literärgeschichte, Philosophie, Jurisprudenz, beschrieben von W. Meyer, Berlin 1893 (Verzeichniss der Handschriften im Preussischen Staate, Abt. 1: Hannover. Bd. 1: Die Handschriften in Göttingen 1)
Grubmüller K. Grubmüller, Vocabularius Ex quo: Untersuchungen zu lateinisch-deutschen Vokabularen des Spätmittelalters, München 1967 (MTU 17)
GW Gesamtkatalog der Wiegendrucke, Bd. 1–, Leipzig 1925–1938, Stuttgart 1978–
Handschriftencensus Handschriftencensus. Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters. Online-Datenbank: https://handschriftencensus.de/
Hannover SB U. Kühne, Handschriften in Hannover: Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Niedersächsisches Hauptstaatsarchiv, Landeskirchliches Archiv, Wiesbaden 1991 (Mittelalterliche Handschriften in Niedersachsen. Kurzkatalog 1)
Heinemann O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3)
Lesser Clus B. Lesser, Die Benediktiner von Clus und ihre Bücher. Exemplarische Analyse und Rekonstruktion der Konventsbibliothek, in: Zentrum oder Peripherie? Kulturtransfer in Hildesheim und im Raum Niedersachsen (12.–15. Jahrhundert), hrsg. von M. E. Müller und J. Reiche, Wiesbaden 2017 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien 32), 165–228
München UB 3,1 Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek München, Bd. 3,1: Die Handschriften aus der Folioreihe, erste Hälfte, beschrieben von N. Daniel, G. Kornrumpf, G. Schott, Wiesbaden 1974 (Die Handschriften der Universitätsbibliothek München 3)
PL Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865
Schneyer J. B. Schneyer, Repertorium der lateinischen Sermones des Mittelalters für die Zeit von 1150–1350, Bd. 1–11, Münster/Westf. 1969–1990, Bd. 1–4 ebd. 21973–1974 (Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters 43,1–11)
Stegmüller RB F. Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, Bd. 1–11, Madrid 1950–1980
VD17 Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des XVII. Jahrhunderts, Online-Ressource: http://gso.gbv.de/DB=1.28/LNG=DU/SRT=RLV/IMPLAND=Y/
2VL Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 1–12, hrsg. von K. Ruh u. a., 2., völlig neu bearbeitete Aufl., Berlin, New York 1978–2005, Ergänzungsbde.: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon, Bd. 1–3, hrsg. von F. J. Worstbrock, Berlin, New York 2005–2015
WZIS Wasserzeichen-Informationssystem. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (http://www.wasserzeichen-online.de/wzis/index.php)

Korrekturen, Ergänzungen:
  • Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil III.
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