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Beschreibung von Cod. Guelf. 46.4 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 3473)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 5. Cod. Guelf. 34.1 Aug. 4° — 117 Aug. 4° und Anhang: Handschriften in Sammelbänden. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1903). S. 2930

Eine Zusammenstellung kleinerer auf Glauben und Gebet bezüglicher Stücke in arabischer Sprache

Pap. — 92 Bll. — 20 × 13 cm

Teilweise zweispaltig. Zumeist in Magrebitischer Schrift. Mit rothen Ueberschriften. Sonst von verschiedenen Händen.

Originalband. Brauner Lederband mit Blindpressung und überschlagender Klappe.

f. 9′–81. Eine Zusammenstellung kleinerer auf Glauben und Gebet bezüglicher Stücke in arabischer Sprache, von denen folgende die wichtigsten sind: (f. 9′–14.) Moh’ammed ben Ju̅suf essunu̅sı̅ († 1490). Ein Stück aus einem seiner Glaubensbekenntnisse, allerlei dahin gehörige Definitionen enlhaltend. Vergl. Ahlwardt, die arabischen Hss. der K. Bibliothek zu Berlin, II. no. 2006 ff. (f. 14′–30.) Ein ähnliches die Glaubensgrundlagen behandelndes Werk von ’Abderrah’ma̅n elwaglı̅sı̅ abu̅ Zeid. (f. 30′–41.) in in 266 Reg̅ez-Versen abgefasstes, die Hauptsätze des Glaubens behandelndes Gedicht in zehn Abschnitten von ’Abdallah ben Moh’ammed elhabtı̅, dessen Titel fehlt. (f. 41′–42′.) Eine kurze religiöse Vermahnung (waçijje) desselben Verfassers. Vergl. Ahlwardt a. a. O. III. no. 3959 ff. (f. 43′.) Ein kurzes Gebet. (f. 44–46.) ’Hizb elba’hr von Abu̅ ’lhasan a̦lı̅ eśśad’ilı̅ († 1258). Berühmtes Gebet (hier ohne Titel). Vergl. Ahlwardt a. a. O. III. no. 3868. (f. 48–49.) (zweispaltig). Qaçı̅dat elmunfarig. Bekanntes Trostgedicht, hier 42 Verse lang. Vergl. Ahlwardt a. a. O. VI. no. 7636. (f. 50–52′.) Gebet und Bekenntniss. (f. 54–56.) Ein Gebet mit Wiederholung des Einheitsbekenntnisses Gottes. (f. 56′.) (57–58′.) Zwei andere Gebete. (f. 59–61′.) Elistigfa̅re. Gebet in 33 Versen von Abu̅ madjan († 1193), hier ohne Titel. Vergl. Ahlwardt a. a. O. III. no. 3940. 1. (f. 62–67.) Urg̅u̅zat elwulda̅n. Ein Gedicht in 114 Reg̅ez-Versen, über die religiösen Pflichten in vielen kleinen Abschnitten, dessen Verfasser in Vers 2 genannt wird: Jah’ja̅ elqortobı̅. Vergl. Ahlwardt a. a. O. II. no. 1871. (f. 67′–69.) ’Abdulla̅h ben Moh’ammed elhabtı̅, Lob Gottes in viertheiligen Versen auf a̅n. (f. 69′–71.) Derselbe, Lob und Gebet auf Mohammed, gleichfalls in viertheiligen Versen, aber auf am. (f. 73–81.) Abhandlung des Abu̅’lwelı̅d ibn ruśd über religiöse Pflichten, ohne besonderen Titel. Handelt besonders vom Gebet.

f. 1–9. 81′–92′, sowie auf den Innendeckeln Stellen aus dem Koran, religiöse Betrachtungen und Gebetsanweisungen. f. 85–90 eine Abhandlung Tefsir su̅rat umm elqoran (Erklärung der ersten Sure des Koran), f. 90′–92′. Abergläubische Mittel und Aehnliches. (in späterer, blasserer und flüchtigerer Schrift).


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