co-funded by the European Union under the Seventh Framework Programme (CIP-ICT-PSP.2009.2.3)
Jeremiaskommentar des
Pergament — 132 Bl. — 28,5 × 23 cm — Weissenburg — IX. Jh., Mitte
Lagen: Quaternionen, eine reduzierte Quaternio (1–6), zwei reduzierte Quinternionen (7–15, 82–90), eine Quinternio (16–25), eine Ternio (99–104) und eine Binio (129–132). Lagensignaturen I–XVII untere Mitte des letzten Blattes. (Ältere Tintenzählung zählt die Bl. 102–10 doppelt.). Bl. 2–36 Feuchtigkeitsspuren an den oberen und äußeren Rändern. Bl. 1 ist stärker beschnitten als die übrigen Blätter und zeigt Leimspuren; es war ehemals als Spiegel gegen die Vorderdeckel geklebt, es enthält eine sechszeilige Rasur, die jetzt auf dem Kopf steht, und in altertümelnden Majuskeln am oberen Rande Ieronimus super Ieremiam. Dazu VII s(olidi), XV. Jh. Der alte Einband war also schon im XV. Jh. entfernt. Schriftraum: 22,5 × 18 cm. 30 Zeilen. Mittelgroße, kräftige karolingische Minuskel. Mehrere Hände, die meisten kräftig; körperhafte Schrift, etwas eckig. Charakteristischer Händewechsel 26r, 50r (teigig gegenüber der schlankeren Schrift 49v). 74r Beginn einer altertümlicheren Hand. Am Rande wenige s-förmige einfache Zitatenzeichen. Mit Neumen Officium de s. Maria Magdalena. 2r Überschrift in roter Unzialis mit grünen Beitupfen; wenige Explicit- und Incipitzeilen in roter Unzialis, 90v in eckiger, leicht verschachtelter Capitalis; 113r in großer roter und schwarzer Capitalis quadrata. Anfangsbuchstaben in schwarzer Capitalis. Initiale P auf Bl. 113r, von Schreiberhand, in der Rundung des P kurvige Linien, Blattranken andeutend. In der Initiale Q auf Bl. 90v die Buchstaben AM.
129r Falzstreifen aus einer liturgischen Handschrift mit Neumen.
Herkunft: 2r Signaturbuchstabe.C. 1r Codex sanctorum Petri et Pauli apostolorum in Wißenburg. — Nicht in der .
4135. — 59, S. LXXXI. —2r : In Ieremiam prophetam libri VI Mit Lücke in Buch 6. = 59, S. 393, 11–405, 7. Vgl. Siegfried Reiter in den Prolegomena zu 59, S. LX und LXXXI. 24, 679–900. 59.
132r Officium de s. Maria Magdalena. Dum redemptoris sui Maria pedes tetigit … — (132v) … ipsum pro nobis exorare digneris quo eius quam elegisti optimq partis faciat esse participes.
Abgekürzt zitierte Literatur
Corpus scriptorum ecclesiasticorum Latinorum, Bd. 1–, Wien 1866– | |
O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3) | |
Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865 | |
Liste der von H. J. Blum im Jahre 1673 der Wiener Hofbibliothek angebotenen Handschriften meist Weissenburger Herkunft, in: T. Gottlieb, Die Weissenburger Handschriften in Wolfenbüttel, Wien 1910 (Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse 163,6) |
- Lizenzangaben korrigiert (schassan, 2020-04-17)
- Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)
- Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. (schassan, 2015-09-07)
Transformed in the scope of the project Europeana regia Bibliotheca Carolina.