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Beschreibung von Cod. Guelf. 510 Helmst.
geplant: Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil IV: Cod. Guelf. 462 bis 615 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung

Rupertus Tuitensis

Pergament — I, 174, I Bl. — 24,5 × 15 cm — Lamspringe, Benediktinerinnenkloster — 12. Jh., 3. Viertel

Lagen: 21 IV (168). III (174). Auf dem Fußsteg der letzten Versoseite jeder Lage (bei der letzten auf dem Fußsteg der ersten Rectoseite) Kustoden in Minuskelbuchstaben ay. Bleistiftfoliierung modern: 1174, hinteres und vorderes Vorsatz (ehem. Spiegelbl.) ungez. Grobes Pergament mit vielen Löchern und Nähten. Schriftraum: 19,5 × 10 cm, einspaltig, 38–43 Zeilen. Regelmäßige Carolino-Gothica von der Hand der sog. scriptrix wie in Cod. Guelf. 482a Helmst., 1r–81v, dort auch zu den übrigen Bänden der Gruppe. Im gesamten Codex marginale Zitatangaben durch Schlagworte und marginale Korrekturen sowie Notazeichen von anlegender Hand, meist ornamental in Rot in verschiedenen Formen umrahmt. Rote Überschriften, beschädigte Stellen im Pergament durch Wellenlinien, Balken, Striche etc. ausgefüllt, z. T. ebensolche Zeilenfüllungen. Am Beginn der einzelnen Bücher Spaltleisteninitialen über 9–10 Zeilen mit weißem, rot umzeichneten Leistenstamm, Schnallen und roter Spaltfüllung. Meist bildet der äußere Leistenstamm Kontur und Abschluss des Buchstabens, während sich der innere volutenartig einrollt und die Binnenfelder mit verschlungenen Ranken füllt, die in Knollenblätter und andere vegetabile Ornamente auslaufen, die durch Strichelung plastisch hervorgehoben sind. Im einzelnen: 1v, E (lib. I). 10v, L (lib. II). 21v, A (lib. III). 37v, lib. IV ohne Initiale. 52v, A (lib. V), der linke Teil ist Buchstabens ist figürlich in Form eines langhalsigen Drachens gestaltet, der mit der Schnalle am rechten Buchstabenstamm fixiert ist und mit seinen Krallen einen Löwen ergreift, der den Querbalken des A bildet. 69v, D (lib. VI), die Knollenblattranke ist von einem kleinen Raubvogel bewohnt, 84r, E (lib. VI, recte: VII), im Binnenfeld steht der segnende, bartlose Christus mit Kreuzstab und Kreuznimbus in einem rot-grün lavierten Priestergewand. 90v, O (lib. VII, 13), die Ranke ist von einem hundeartigen Raubtier bewohnt, das sich an einem Ausläufer festgebissen hat. 99r, T, der Querbalken endet in Tierköpfen, im Stamm selbst steht ein hundeartiges Raubtier auf den Hinterbeinen; der Buchstabenstamm läuft in wurzelartig gekrümmte Ranken aus, auf denen links der segnende auferstandene Christus (in gleicher Kleidung wie oben) und rechts eine Frauengestalt mit einer stilisierten Blume stehen, die entweder als Maria oder, zum kommentierten Tagesoffizium passender, als Maria Magdalena (Noli me tangere) identifiziert werden kann. 119r, Q (lib. IX), Cauda in Gestalt eines zweifüßigen langgestreckten geflügelten Drachens mit gepunktetem Leib und in zwei Knollenblattranken auslaufenden Schwanz, der sich in den Buchstabenkörper verbissen hat. 133r, Q (lib. X) mit analog gestalter Drachencauda, im Binnenfeld Darstellung des Pfingstwunders: Über einer zweitürmigen Architekturabbreviatur mit acht Aposteln sitzt die Taube des Heiligen Geistes. 164r D (lib. XI, recte: XII), in den Voluten der senkrecht aufstrebenden Mittelranke des Binnenfeldes rechts und links ein menschlicher Kopf, darüber ein axialsymmetrisch angeordnetes Vogelpaar, das sich mit den Schnäbeln an die Rankenausläufer klammert. Die Initialen sind wie in Cod. Guelf. 943 Helmst. Lippoldsberger Vorbildern verpflichtet. Am Beginn der einzelnen Abschnitte schlichte rote Initialmajuskeln über 2 Zeilen in Unzialform, vielfach mit charakteristischen Silhouettenornamenten in Form von Fähnchen, Blüten oder blattartigen Motiven, die in gleicher Form auch in den übrigen Bänden der "Scriptrix-Gruppe" zu finden sind.

Romanischer Holzdeckelband mit geradem Rücken, Kanten bündig mit Buchblock. Der Originalbezug aus ungefärbtem Kalbsleder ist verloren, Reste sind auf den Spiegeln erhalten. Die Deckel wurden nachträglich mit einem Halbbezug aus braun gefärbtem Kalbsleder versehen (vgl. bei Cod. Guelf. 1030 Helmst.). Drei Doppelbünde. Zwei Riemenschließen mit Ösenverschluss und zugehörige Dornen an der Kante des VD verloren.

Fragmente (VS und HS, jetzt abgelöst und als Bl. Ir–v und I*r–v gez.): Pergament, je ein Bl. (Teile eines Doppelbl. aus der Lagenmitte), ca. 24,5 x 15 cm, stark beschädigt und verschmutzt, Leimspuren, mitgeheftet und um die erste Lage gehängt.. Schriftraum: 19 x 13 cm, einspaltig, 16 Zeilen. Karolingische Minuskel des frühen 10. Jh. Rubriziert, Satzmajuskeln in Capitalis quadrata. Über jeder Zeile adiastematische, sog. ”paläofränkische” Neumen. Mit großer Wahrscheinlichkeit im Benediktinerkloster Corvey geschrieben. Graduale (Proprium de sanctis). (Ir) In festo purificationis BMV (2.2.) Erhalten sind der Schluss des Tractusversikels CANTUS g01384c, das Offertorium CANTUS g01378 mit dem Versikel CANTUS g01378a sowie die Communio CANTUS g00080. (Irv) ›Sancte Agathe‹ (5.2.) Enthält das vollständige Proprium missae mit dem Introitus (CANTUS 501004.1), dem Psalmvers Ps 44,2, dem Gradualresponsorium mit Versikel (CANTUS g01374 mit g01374a), dem Tractus mit zwei Versikeln (CANTUS g01314 mit g01314a und g01314b), dem nur mit dem ersten Wort zitierten Offertorium (CANTUS g00083.1) und der Communio (CANTUS g00084). (IvI*r) ›Natale sancti Valentini‹ (14.2.) Enthält das vollständige Proprium missae mit dem Introitus (CANTUS g01290), dem Psalmvers Ps 20,5, dem Gradualresponsorium mit Versikel (CANTUS g01291 mit g01291a), dem Tractus mit zwei Versikeln (CANTUS g01275 mit g01275a und g01275b), dem Offertorium mit zwei Versikeln (CANTUS g01357 mit g01357a und g01357b) und der Communio (CANTUS g01261). (I*r) In festo sanctorum Faustini et Jovitae (15.2.). Enthält das vollständige Proprium missae mit dem Gradualresponsorium mit Versikel (CANTUS g01311 mit g01311a, nur anzitiert), dem Tractus (CANTUS g03165), dem Offertorium (CANTUS g00116, nur anzitiert) und der Communio (CANTUS g00209). (I*rv) In festo cathedrae Petri (22.2.) Der Beginn ist erheblich durch Textverlust fragmentiert; erhalten sind noch der anzitierte Invitatoriumsversikel (CANTUS g01271a), das Gradualresponsorium mit Versikel (CANTUS g00027 mit g00027a, stark fragmentiert), der Tractus mit drei Versikeln (CANTUS g00030 mit g00030a, g00030b.1 und g00030c) sowie das Offertorium mit zwei Versikeln (CANTUS g00261 mit g00261a und g00261b); die Communio ist nicht mehr lesbar. Darunter befinden sich noch zwei Zeilen eines liturgischen Gesangsstücks (11. Jh.) mit deutschen Neumen, die aufgrund ihres Erhaltungszustandes nicht identifiziert werden konnten. Siehe zu den Fragmenten Hoffmann Buchkunst, 129; Kunst und Kultur der Karolingerzeit 2, 840–842 Nr. XI.36 (W. Arlt); Bodarwé, 162f.; E. Hornby, Medieval liturgical chant and patristic exegesis. Words and music in the second-mode tracts, Woodbridge 2009 (Studies in medieval and Renaissance music 9), XII, 152f., 155, 158–171, 173–175, 209, 212, 237f. und 308 (jeweils Hs. genannt, Sigle Kor); Hoffmann Schreibschulen, 36; W.-F. Arlt, A propos de la notation «paléofranque». Observations spécifiques et générales extraites de mon carnet d'atélier, in: Manuscrits notés en neumes en Occident. Actes du Colloque de Royaumont, Abbaye de Royaumont 29–31 octobre 2010, hrsg. von M.-N. Colette und C. Massip, Solesmes 2012 (Études grégoriennes 39), 51–72 (51, 59–64 Hs. genannt, Sigle W); B. Ferretti, Una notazione neumatica della Germania del nord-ovest. Nuovi frammenti di un Missale Lucchese, Santa Rufina di Cittaducale 2021, 32f. (Hs. genannt).

Herkunft: Der Codex wurde nach Ausweis der Schriftmerkmale und des Buchschmucks im 3. Viertel des 12. Jh. im Benediktinerinnenkloster Lamspringe geschrieben, auf Bl. 1r entsprechender Besitzvermerk Liber sancti Adriani in Lamesprigge. Nach Ausstattung und Schriftmerkmalen steht er den übrigen von der sog. "Scriptrix" angefertigten Codices nahe, insbesondere Cod. Guelf. 482a Helmst., 511 Helmst., 519 Helmst. und 943 Helmst. — Am 10.4.1572 mit den übrigen Lamspringer Codices in die Hofbibliothek nach Wolfenbüttel überführt, 1588 von Eberhard Eggelinck unter den Pergamenthandschriften der Hofbibliothek (NLA – StA Wolfenbüttel, 1 Alt 22, 83, 22r–35v, hier 28r), als Tractatus de divinis officiis per anni circulum 11 libris distributus auff Pergamein geschrieben in quarto vnd bretter gebunden verzeichnet. 1614 im Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 289 [284]) unter den Papalia Miscellanea als De divinis officiis libri undecim in membranis conscripti mit der Signatur W 28 nachgewiesen. Seit 1618 in der Universitätsbibliothek Helmstedt, 1644 im Helmstedter Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 13r) als Ruperti Tuitiensis de divinis officiis per anni circulum libri undecim. In membrana unter den Theologici MSSti in quarto beschrieben; auf dem Kopfsteg des VS die entsprechende Helmstedter Signatur T 4° 3. Im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) unter Nr. 471 genannt.

Schönemann, 70 Nr. 3.11. — Heinemann Nr. 557. — Krämer, 473. — Germania Benedictina 11, 370 — Wolter-von dem Knesebeck Lamspringe, 468, 476. — H. Hoffmann, Bücher und Urkunden aus Helmarshausen und Corvey, Hannover 1992 (MGH Studien und Texte 4), 84.El-Kholi, 239. — Oldermann-Meier, 138. — Härtel Lamspringe, 119, 123, 125f., 130, 138f. mit Abb. 8 und 9. — J. Wilke, Neues zu Ebstorfer Handschriftenfragmenten, in: Kloster und Bildung im Mittelalter, hrsg. von N. Kruppa und Dems, Göttingen 2006 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 218, Studien zur Germania sacra 28), 471–496, hier 484. — Härtel, 46f., 78f. Nr. 8. — Bertelsmeier-Kierst Handschriften, 90, 93f. mit Abb. 3. — Röckelein Klosterfrauen, 30. — Schlotheuber Bräute, 73f. mit Abb. 4. — Bertelsmeier-Kierst Audi filia, 262. — Müller Einflüsse, 332, 334, 337 mit Abb. 11, 344. — Kat. Illuminierte Hs. HAB 1.

1r Besitzvermerk (siehe oben), Inhaltsangabe (Bastarda, 15. Jh., gleiche Hand wie in Cod. Guelf. 475 Helmst., 1r): Rotbertus) und Federprobe (abc ave Maria).

1v173r Rupertus Tuitensis: De divinis officiis. (1v2r) ›Prologus sequentis opusculi de divinis officiis per anni circulum‹. Ea que per anni circulum ordine constituto in divinis aguntur officiis … — … unde causas institucionis acceperint iam dicendum est. (2r173r) Textus. ›De divinis officiis liber primus incipit‹. Septem canonicas horas diei non licet a quoquam … — … quantum cultior [!] pugna tanto difficilior victoria. ›Explicit liber undecimus de divinis officiis per anni circulum‹. Der Widmungsbrief an Bischof Kuno von Regensburg fehlt, die Gliederung entspricht der Ausgabe, allerdings sind die Bücher X und XI zusammengezogen (daher Bl. 164r Buch XII als ›Liber undecimus‹ gez.) sowie auf Bl. 84r ist Buch VII nochmals als ›Liber VI‹ bezeichnet. Edition: PL 170, 11–331; CC CM 7, 5–418 (mit dieser Hs., XXXVII genannt, Sigle C 2) . Literatur: R. Haacke, Die Überlieferung der Schriften Ruperts von Deutz, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 16 (1960) 339–436 (416 Hs. genannt); H. Silvestre, La tradition manuscrite des œuvres de Rupert de Deutz. A propos d’une étude récente de Rhaban Haacke, in: Scriptorium 16 (1962), 336–345 (345 Hs. genannt); Index scriptorum operumque latino-belgicorum medii aevi, p. III: XIIe siècle, vol. 2: Œuvres non hagiographiques, par M. McCormick, Bruxelles 1979, 238–240; 2VL 8, 402–414, bes. 406f. – 174v leer.


Abgekürzt zitierte Literatur

Bertelsmeier-Kierst Audi filia C. Bertelsmeier-Kierst, Audi filia et vide. Frauenkonvente nach der monastischen Reform, in: Zwischen Vernunft und Gefühl. Weibliche Religiosität von der Antike bis heute, hrsg. von Ders., Frankfurt/M. u.a. 2010 (Kulturgeschichtliche Beiträge zum Mittelalter und der frühen Neuzeit 3), 61–90, hier nach dem ND in: Dies., Buchkultur und Überlieferung im kulturellen Kontext, hrsg. von T. Terrahe, R. Toepfer und J. Wolf, Berlin 2017 (Philologische Studien und Quellen 17), 255–286
Bertelsmeier-Kierst Handschriften C. Bertelsmeier-Kierst, Handschriften für Frauen und von Frauen. Buchkultur aus norddeutschen Frauenklöstern im 13. Jahrhundert, in: Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter. Mit einer Einführung von H. Härtel, hrsg. von H. Schmidt-Glintzer, Wiesbaden 2008 (Wolfenbütteler Hefte 22), 83–122
Bodarwé K. Bodarwé, Sanctimoniales litteratae. Schriftlichkeit und Bildung in den ottonischen Frauenkommunitäten Gandersheim, Essen und Quedlinburg, Münster/Westf. 2004 (Institut für Kirchengeschichtliche Forschung des Bistums Essen, Quellen und Studien 10)
CANTUS CANTUS: A Database for Latin Ecclesiastical Chant. Indices of chants in selected manuscripts and early printed sources of the liturgical Office (http://cantus.uwaterloo.ca//)
CC CM Corpus Christianorum. Continuatio mediaevalis, Bd. 1–, Turnhout 1971–
El-Kholi S. El-Kholi, Lektüre in Frauenkonventen des ostfränkisch-deutschen Reiches vom 8. Jahrhundert bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts, Würzburg 1997 (Epistemata 203)
Germania Benedictina Germania Benedictina, hrsg. von der Bayerischen Benediktiner-Akademie München in Verbindung mit dem Abt-Herwegen-Institut Maria Laach, Bd. 1–, St. Ottilien 1994–
Härtel H. Härtel, Geschrieben und gemalt. Gelehrte Bücher aus Frauenhand. Eine Klosterbibliothek sächsischer Benediktinerinnen des 12. Jahrhunderts, Wiesbaden 2006 (Ausstellungskataloge der Herzog-August-Bibliothek 86)
Härtel Lamspringe H. Härtel, Lamspringe. Ein mittelalterliches Skriptorium in einem Benediktinerinnenkloster, in: Kloster und Bildung im Mittelalter, hrsg. von N. Kruppa und J. Wilke, Göttingen 2006 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 218 = Studien zur Germania sacra 28), 115–153
Heinemann O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3)
Hoffmann Buchkunst H. Hoffmann, Buchkunst und Königtum im ottonischen und frühsalischen Reich, Textbd., Stuttgart 1986 (MGH Schriften 30,1)
Hoffmann Schreibschulen H. Hoffmann, Schreibschulen und Buchmalerei. Handschriften und Texte des 9.–11. Jahrhunderts, Hannover 2012 (MGH Schriften 65)
Kat. Illuminierte Hs. HAB 1 Geplant: Die illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil 1, 6.-11. Jh., beschrieben von Stefanie Westphal
Krämer S. Krämer, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Bd. 1–3, München 1989–1990 (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband 1)
Kunst und Kultur der Karolingerzeit 799 – Kunst und Kultur der Karolingerzeit. Karl der Große und Papst Leo III. in Paderborn. Katalog der Ausstellung Paderborn 1999, hrsg. von C. Stiegemann und M. Wemhoff, Bd. 1–3, Mainz 1999
Müller Einflüsse M. E. Müller, Einflüsse aus West und Ost in der Hildesheimer und in der thüringisch-sächsischen Buchmalerei des 12. und 13. Jahrhunderts, in: Zentrum oder Peripherie? Kulturtransfer in Hildesheim und im Raum Niedersachsen (12.–15. Jahrhundert), hrsg. von ders. und J. Reiche, Wiesbaden 2017 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien 32), 305–366
Oldermann-Meier R. Oldermann-Meier, Der Kirchenschatz des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Lamspringe. Zusammensetzung und Einziehung zur Zeit der lutherischen Reformation, in: Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart 66 (1998), 111–146
PL Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865
Röckelein Klosterfrauen H. Röckelein, Schreibende Klosterfrauen – allgemeine Praxis oder Sonderfall?, in: Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter. Mit einer Einführung von H. Härtel, hrsg. von H. Schmidt-Glintzer, Wiesbaden 2008 (Wolfenbütteler Hefte 22), 15–38
Schlotheuber Bräute E. Schlotheuber, Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter, in: Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter. Mit einer Einführung von H. Härtel, hrsg. von H. Schmidt-Glintzer, Wiesbaden 2008 (Wolfenbütteler Hefte 22), 39–81
Schönemann K. P. C. Schönemann, Zur Geschichte und Beschreibung der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, in: Serapeum 18 (1857), 65–91, 97–107
2VL Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 1–12, hrsg. von K. Ruh u. a., 2., völlig neu bearbeitete Aufl., Berlin, New York 1978–2005, Ergänzungsbde.: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon, Bd. 1–3, hrsg. von F. J. Worstbrock, Berlin, New York 2005–2015
Wolter-von dem Knesebeck Lamspringe H. Wolter-von dem Knesebeck, Lamspringe, ein unbekanntes Scriptorium des Hamersleben–Halberstädter Reformkreises zur Zeit Heinrichs des Löwen, in: Heinrich der Löwe und seine Zeit. Herrschaft und Repräsentation der Welfen 1125–1235. Katalog der Ausstellung Braunschweig 1995, Bd. 2: Essays, hrsg. von J. Luckhardt und F. Niehoff, München 1995, 468–477

Korrekturen, Ergänzungen:
  • Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)
  • Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. (schassan, 2015-09-04)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil III.
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