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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information
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In hac sacra die Petrus tria milia hominum ad fidem convertit et eciam baptizavit ut legitur de conse. di. 4 proprie. Darunter Io 3,8. Der Text ist nicht, wie bislang angenommen, eine Augustinus-Exzerptsammlung (vgl.
Has responsiones satis improvise in spacio unius diei naturalis de mandato dominorum ambasiatorum illustrissimi domini et principis domini Frederici marchionis Brandenburgensis ego frater Johannes Canneman humilis sacre theolgie magister ordinis minorum collegi et visor, ut premissum est, ita ambasiatori domini archiepiscopi Magdeburgensis premissas questiones offerenti ad deliberandum respondi et ad responsa defendenda me obtuli determinacione ecclesie semper salva. Acta sunt hec anno domini1446 dominica infra octavam nativitatis virginis gloriose in Borg oppido Brandenburgensis dyocesis dominii vero Magdeburgensis.
+ In folio precedenti) hergestellt; die korrekte Textreihenfolge lautet daher
Jo. Kannemanni Scutum defensionis anno 1446.
Frater Johannes Rumelant lector Borgensis Anno domini 1451.
De cruore in Wilsnack Epp. Everhardi Praep. Magdebg. et Jo. Capistrani.
Everhardi praep. Magdeb. clarificatorius.
Refutatio praecedentis clarificatorii.
Explicit hic liber sit scriptor crimine liber Scriptoris munus sit deus trinus et unus. Amen
Infundite vinum et date michi bibere.
–Lacrictcze annis vigendecocta et bibita valet contra tussim.
Wasserzeichen:
1–
379, die Bl. 1, 14 und 381–383 ungez. Dazu Bleitiftfoliierung modern:
1–
383, Zählfehler, Bl. 156 doppelt gez.
Hand 1 (Johannes Rumeland):
Hand 2:
Hand 3:
Hand 4:
Hand 5:
Hand 6:
Hand 7:
Die nachgetragenen Texte (
Spätgotischer Holzdeckelband mit ungefärbtem und unverziertem Schafslederüberzug (Fleischseite außen). Zwei Doppelbünde, dazwischen alternierend drei einfache Bünde. Zwei Riemenschließen mit rechteckigem, randlich gekerbtem Fensterlager mit Zierbohrungen; Schließenhaken analog gestaltet (der obere ist verloren), Schließenriemen aus rot gefärbtem Leder. Liber catenatus; die eiserne Buchkette und Halteöse sind verloren, erkennbar sind noch die Perforation an der oberen Kante des HD und Rostspuren am HS und den letzten beiden Bl. Am Beginn der meisten Texte insgesamt 16 ungefärbte lederne Registerzungen als Blattweiser.
Der Codex wurde über einen Zeitraum von etwa einem Jahrzehnt (1446–1457) zu großen Teilen von Johannes Rumeland geschrieben, der sich in den Kolophonen 1451 als Lektor des Konvents in Burg und 1457 als Kustos der Magdeburger Franziskanerkustodie bezeichnet; 1473 wird er von Nicolaus Lakmann auch als Guardian des Magdeburger Franziskanerklosters tituliert, vgl. den Brief
Über die weiteren Vorbesitzer der Hs. ist nichts Sicheres bekannt. Möglichweise könnte sie wie andere Magdeburger Stücke von
Sofern dies zutrifft, wurde der Band zusammen mit der übrigen Bibliothek des Matthias Flacius am W 41
der Papalia miscellanea
nachgewiesen: Tractatus et homiliæ aliquot manuscr. 'Scutum defensionis' intitulatus anno 1446 per Joannem
. Quæstiones Theologiæ, incipiunt: 'Quoniam sanctæ ecclesiæ fides' etc. cum aliis aliquot opusculis in breter weiß
unter den Theologici MSS
beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von ti in quarto788
aufgeführt.
Die Spiegelbl. sind mitgeheftet und um die erste bzw. letzte Lage gehängt; der VS ist kopfständig eingeklebt.
Regelmäßige kleine, stark abgekürzte Textualis von einer Hand.