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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information
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Dulcissima virgo Maria(Kopfsteg) sind folgende Notizen zur Schriftauslegung von anderer, etwa gleichzeitiger Hand nachgetragen:
Historia narrat quid factum est, Allegoria docet quid intelligendum, Anagogia quid appetendum, Tropologia quid faciendum(
Wasserzeichen:
Sehr regelmäßige jüngere gotische Kursive von einer Hand.
Gotischer Kompositkoperteinband aus einer inneren (vermutlich durch Leimauftrag o.ä.) versteiften Gewebeschicht und einer äußeren Schicht rotgefärbten Pergaments, an den äußeren Kanten umlaufend vernäht. Die vom hinteren Umschlag nach vorn reichende Klappe ist abgeschnitten. Die Lagen sind mittels Lang- und Kettenstichheftung direkt durch den Umschlag auf eine beschädigte durchgehende Rückenplatte aus grüngrauem Horn geheftet. Auf dem VD ein aufgeklebtes Titelschild (Pergament, 10,5 x 1,5 cm) mit der Aufschrift (Super Cantica postilla
.
Der Codex wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jh. im südniedersächsischen Raum, möglicherweise auch im angrenzenden Nordhessen oder Westthüringen geschrieben.
Über Vorbesitzer ist nichts bekannt (Besitzeinträge fehlen); da der Band jedoch erstmals 1644 in Helmstedt nachgewiesen ist (siehe unten), könnte er aus dem
Falls dies zutrifft, wurde der Codex am Commentarius in Cantica Canticorum
unter den Theologici MSS
beschrieben. Im Handschriftenverzeichnis von ti in quarto680
mit dem gleichen Wortlaut genannt.