Das philosophische Büchlin Raymundi Lullii genant Elucidatio Testamentiverteutscht durch G(eorg) N(ecke) L(indauischen Prediger)
Pap. — 255 Bll., von denen eine Anzahl unbeschrieben. — 16,5 × 11 cm — 16. Jahrh. (1574).
Von verschiedenen Händen
In eine alte einst beschrieben gewesene, aber jetzt ganz abgeriebene Pergamentdecke geheftet.
Herkunft: War zuerst (1568 und 1574) im Besitze des oben genannten Georg Necke, eines bekannten Alchymisten, wie sich aus den betreffenden Inscriptionen f. 1 und 69 ergiebt, dann aber (1579) in demjenigen von Damian Mattenhausser, wie die Notiz auf dem inneren Vorderdeckel (Damian Mattenhausseri sum au Lindau etc. 1579) ausweist.
f. 1–37. Das philosophische Büchlin Raymundi Lullii genant Elucidatio Testamenti zu Ehren dem Edlen vnd Ehrnvesten Jeremias Schorrn Burgern in Augsburg, verteutscht durch G(eorg) N(ecke) L(indauischen Prediger) 1574. 22. Martii.
f. 43–67′. Theophrasti Paracelsi coelum philosophorum sive liber fixationum, von einem Ungenannten aus dem Lateinischen in das Deutsche übersetzt.
f. 69–255′. Verschiedene alchymistische Tractate, nämlich: (f. 70–91′.) Ain Arbait der Alchimey in 12 Capiteln. (f. 93–107′.) Ein cöstliche Dispentation (so statt Disputation) der Alchimey. (f. 109–139.) Ein Albacio ♀ gar schön vnd geschmeidig das gantz Fundament. (f. 140–143′.) Beschreibung des philosophischen Steins oder des Schatzes der Alchimey. (f. 144–161′.) Ein Sendtbrieff Raymundi Lulli von der Kürtzung (accurtationis) des Steins der Philosophorum an den König Robertum. (f. 164–174.) Von der alchimistischen Uebung, Buch II. Cap. 1. (f. 175–207.) Von der alchymistischen Werkstatt, Buch III. Cap. 1. (f. 208–213′.) Quinta essentia Leonhart Thurneisser zum Thurn, das 9. Buch. (In Versen.) (f. 213′–255′.) Varia chymica.