B. Schneider, Vergil. Handschriften und Drucke der Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel 1982 (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek, 37), S. 26–28.
co-funded by the European Union under the Seventh Framework Programme (CIP-ICT-PSP.2009.2.3) (Vorläufige Beschreibung)
Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 70 Gud. lat.
Vergilius: Opera
Pergament — 87 Bl. — 28 (29,3) × 23,9 (25) cm — Lyon — 9. Jh.
Zweispaltig. 40 Zeilen. Der Text der Gedichte Vergils von 2 Händen des 9. Jh. in karolingischer Minuskel mit insularem Einschlag geschrieben.
Herkunft: Die Handschrift wurde etwa 1663 von Marquard Gude in Lyon gekauft, wo sie zuvor offenbar dem Drucker Jean de Tournes (1504-1564) gehörte. — Mit den übrigen Gudiani gelangte der Codex 1710 in die Wolfenbütteler Bibliothek.
1r Vita Gudiani I.
2r Vita Virgilii Pullii.
2r-3r Argumenta Georgicon et Aeneidos.
3r Merkvers zum Einprägen der Anfänge aller Werke Vergils.
4v Vita Gudiana III.
10r–23v Georgica. Der Text zeigt signifikante Übereinstimmungen mit dem spätantike Vergilcodex Vaticanus Palatinus 1631 (4./5. Jh.; Sigel P)
87v Glossen.