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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information)
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Wasserzeichen:
1–
205, Zählfehler: Bl. 128 und 129 übersprungen. Auf Bl.
I–
CVII.
Jüngere gotische Kursive von einer Hand.
Rubriziert, rote Lombarden.
Spätgotischer Holzdeckelband mit ungefärbtem, jetzt gebräuntem R VI
wie bei Cod. Guelf. 389 Helmst., 430 Helmst., 434 Helmst. und 803 Helmst.
Der Codex wurde um 1450 nach Ausweis des charakteristischen Einbandes im Benediktinerkloster St. Blasius in Northeim geschrieben und gehört zu einer Gruppe von Hss. volkssprachlichen Inhalts, vgl. Clus
, 199.
Er befand sich zunächst im Besitz des wohlhabenden und einflussreichen Klus
, 36 und 73;Dut bok is Johannis Boxstehuden
. Ein wohl ebenfalls von ihm stammender Besitzvermerk findet sich auf dem Fragment Cod. Guelf. 404.6 Novi (20), das zu einer nach Northeim gelangten Mainzer Hs. gehörte, vgl. dazu bei Cod. Guelf. 887 Helmst. Ob dies darauf schließen lässt, dass Johannes Buxtehude vor seinem Eintritt in Clus im Northeimer Blasiuskloster gelebt hat oder lediglich über enge Verbindungen dorthin verfügte, kann nicht mehr entschieden werden.
Als Schenkung Buxtehudes gelangte der Codex zu einem unbekannten Zeitpunkt, vermutlich vor seinem Umzug ins Kloster Reinhausen, in die Dut boek horet to der Clues
. Über dem Besitzvermerk befindet sich auf einem separat eingeklebten Papierzettel der schwarze, mit roten Punkturen verzierte Majuskelbuchstabe E
; ob er als besonderer Kennzeichnung oder Signatur gedient hat, ist unbekannt.
Am De virtutibus et vitiis tractatus, linguâ Saxonicâ. Vita sancti Francisci et sociorum ejus
unter den Theologici MSS
beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von ti in quarto681
aufgeführt.
Angelice plebis comitatur pompaDas aus demcele bris
Teile von zwei Doppelbl.; die beiden Pergamentstreifen sind als Heftverstärkung um die erste bzw. letzte Lage gehängt und mit dem VD bzw. HD verklebt. Auf dem VS ist nur ein Notensystem, auf dem HS eine notierte Textzeile erhalten.
Textualis von einer Hand.
Bastarda von einer Hand.
Keinerlei Buchschmuck.