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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information)
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Deo patri sit gloria).
Summo parenti gloria, Bestand wie
Wasserzeichen:
1–
157.
Das letzte Bl. der letzten Lage ist als HS an den hinteren Deckel geklebt und ungez.
Hand 1: Haupttext
Hand 2: Register auf dem
Rubriziert, rote Lombarden, einige mit Schaftaussparungen oder in Umrisszeichnung.
Spätgotischer Holzdeckelband, mit rot gefärbtem Schafsleder überzogen. Streicheisenlinien. Drei Doppelbünde, Kapital an Kopf und Schwanz mit ungefärbten Lederstreifen umflochten. Eine mittig angebrachte Langriemenschließe, Schließenriemen und -öse verloren, Gegenblech mit Riemenrest am HD erhalten. Auf dem VD Titelaufschrift: Expositio hymnorum
.
Der im vorderen Gelenk und am Rücken eingerissene und z. T. verlorene bzw. zerstörte Überzug wurde, vermutlich in Helmstedt während des 18. Jh. unter Zuhilfenahme eines zweitverwendeten neuzeitlichen ledernen Einbandrückens repariert.
Der Codex wurde 1441 im südostniedersächsischen Raum um Hildesheim und Braunschweig geschrieben. Ob der auf dem HS genannte, nicht näher identifizierbare
(darunter in der rechten Spalte in Majuskeln nochmals CONRADVS) der Schreiber, Auftraggeber oder auch Besitzer des Codex war, ist unbekannt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um den bekannten gleichnamigen Rechtsgelehrten und späteren Propst von Lüne, da dieser bereits im Jahre 1440 verstorben war, vgl.
Zur gleichen Familie gehörte der auf dem
, über den ebenfalls nichts Näheres bekannt ist; ein gleichnamiger Kanoniker des Braunschweiger Blasiusstifts verstarb bereits 1406, vgl.
Vermutlich im frühen 16. Jh. übergab der Priester Folcmarus Opperman, der in einer am 15.6.1519 ausgestellten Urkunde als Zeuge nachgewiesen ist (UB Dorstadt
, 276f. Nr. 287Presentem librum donavit dominus
.
Am Papalia Miscellanea
mit der Signatur Z 29
als Hymni anniversarii scripti in papiro
nachgewiesen. —
Theologici MSS
als ti in quartoExpositio hymnorum, In bretter roth
beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von 1219
(irrtümlich als Sermones ch. 4°
) aufgeführt.