Heinrich Susos Buch genannt der Süse
Pap. — 322 Bll. — 28 × 19,5 cm — 15. Jahrh. (1473).
Mit rothen Überschriften und eben solchen Initialen, f. 5, und 123 grössere Initialen in Gold und Farben, f. 7, eine solche in Roth und Blau, f. 157′, 228′, und 267′ solche nur in Gold. Ausserdem ist der Codex reichlich mit farbigen grösseren und kleineren Bildern geschmückt, von denen jene oft über die ganze Seite gehen. Solche Bilder finden sich: f. 4′. 14. 31′. 39. 39′. 61′. 62. 80′. 88. 93. 95. 95′. 97.122′. 157′. 206. 268′. 290′.
Holzdeckel mit braunem gepressten Leder überzogen, mit Metallbeschlag: die Schliesser abgerissen.
f. 1–267. Heinrich Susos (Seuses) Buch genannt der Süse (Süsse), mit voraufgehendem Register. Besteht aus vier Büchern: (f. 7–122′.) Leben des h. Amandus. Gedr.: H. Susos Leben und Schriften, Wien. 1863. III. 1–275. (f. 123–206.) Das Buch der Weisheit. Gedr.: l. c. II. 1–222, doch weicht die Handschrift gegen Ende von dem Druck nicht unwesentlich ab. (f. 206–228′.) Das Buch der Wahrheit oder von innerlicher Gelassenheit. (f. 228′–267.) Das Briefbüchlein.
f. 267–322. Rulmann Merswins Buch von den neun Felsen. (Früher dem H. Suso zugeschrieben.) Herausgegeben von C. Schmidt, Leipzig. 1859. Vergl. 2886 (1).