Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 141 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 8.12 Aug. 4°

M. Tullii Ciceronis de officiis libb. III.

Pergam. — 94 Bll. — 24 × 18 cm — 15. Jahrh.

Mit zahlreichen Anfangsbuchstaben in Gold, abwechselnd auf rothem und blauem Untergrunde. Zu Anfang der drei Bücher je eine grössere Initiale. In der Randleiste von f. 1 finden sich in Weiss auf blauem Grunde die Buchstaben PA. MEZ. In Italien sauber geschrieben.

Holzdeckel, mit braunem, durch Blinddruck verzierten Leder überzogen: zwei Schliesser.

Herkunft: Gehörte ursprünglich dem Florentiner Carlo Dati, der diese Handschrift mit anderen i. J. 1652 dem Nicolaus Heinsius verehrte (vergl. Burckhard, historia bibliothecae Augustae I. 115. Note m). Auf dem unteren Rande von f. 1 steht: Cl. V. Nicol. Heins. Carol. Dati D. D.: zwischen den Theilen dieser Inscription ein später hineingemaltes kreisrundes Wappen, einen sitzenden Bären darstellend, wohl das Wappen eines der beiden Vorbesitzer.