Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 15 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 80.2 Aug. 2°

C. Suetonii Tranquilli de vita Caesarum libb. XII.

Pap. — 170 Bll. — 29 × 21 cm — 15. Jahrh.

Mit rothen Ueberschriften und bald rothen, bald blauen einfachen Anfangsbuchstaben. In Italien geschrieben.

Holzdeckel mit beschädigtem braunen Leder überzogen: beide Schliesser verschwunden. Dem Bande ist vorn ein Brief H. Conrings an den Herzog August (d. d. Wolfenbüttel, 1661. Jan. 16) vorgeheftet, in dem jener an diesen über Inhalt und Werth der Handschrift berichtet.

Herkunft: Auf dem inneren Vorderdeckel: A. Trapezuntii.

f. 1–156′. C. Suetonii Tranquilli de vita Caesarum libb. XII. Die beiden ersten Blätter des vorn defecten Codex von einer späteren Hand ergänzt. Die im Text vorkommenden griechischen Worte sind durchweg fortgelassen.

f. 157–165′. Sexti Rufi breviarium Romanae historiae.

f. 166–166′. Mallii Theodori Barbarismus iuxta Donatum. Mit der seltsamen Schlussschrift: Explicit Mallius Theodorus de metris. Finis.

f. 167–170. Marii Sergii Centimetrum.