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Beschreibung von Cod. Guelf. 83.11 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2845)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 5960

Genealogische Notizen über das Nürnberger Patriciergeschlecht Grabner — Sterbe- und Gedenkbuch derselben Familie. 1305–1468, nebst einzelnen auf Nürnberg bezüglichen geschichtlichen Notizen — Passion Christi mit angehängter Litanei — Kalender. — Dez Heinrich Grabners seligen Salpuch. — Originalurkunde auf Pergament, den „Zuschatz“ von Sebolt Grabners Frau Barbara, geb. Semler, betreffend, d. d. Nürnberg, 1412. Dec. 5 — Desgl., die Ausstattung für Margarethe Grabner, Sebolts Tochter, mit Ulrich Kragen betreffend, d. d. Nürnberg, 1426. Juli 24

Pergam. Im Bereich von Item 1 und 5: Papier — 34 Bll. — 29 × 21 cm — 14. und 15. Jahrh.

theils ein- theils zweispaltig. Von verschiedenen Händen. Das erste Blatt zeigt in Federzeichnung eine aufrechtstehende Frau zwischen zwei Wappen, rechts (heraldisch) im weissen gemusterten Felde einen nach Unies blickenden Mohren, der sich als Helmzier wiederholt (Schedel?), links das Grabnersche Wappen, (die beiden gekreuzten Grabscheite in rothem Felde). Dem hinteren Innendeckel ist ein Pergamentblatt mit zwei Wappen (links dasjenige des Nürnberger Patriciergeschlechts Ortlieb, rechts zwei gekreuzte Hacken auf gemustertem blauen Grunde).

Sehr eigenthümlicher Band: Pappdeckel mit gepresstem dunkeln, rothberänderten Leder überzogen, das auf beiden Seiten das gedoppelte Grabnersche Wappen zeigt. Auf der Vorderseite umgiebt diese Wappen ein Rand mit der Inschrift: AVE MARIA GRACIA PLENA, während die Rückseite hier nur das Alphabet von A bis P zeigt. Dem Vorderdeckel ist ein Pergamentstreifen aufgeklebt mit der Inschrift (15. Jahrh.): Liber Genealogie familie antique Grabners.

Herkunft: Das Such war unzweifelhaft ursprünglich im Besitze der Familie Grabner. Nach einer Notiz auf dem unteren Rande von f. 1 hat es Herzog August für 2 Reichsthaler erworben.

f. 2. Genealogische Notizen über das Nürnberger Patriciergeschlecht Grabner.

f. 48. Sterbe- und Gedenkbuch derselben Familie. 1305–1468, nebst einzelnen auf Nürnberg bezüglichen geschichtlichen Notizen.

f. 8′14′. Passion Christi mit angehängter Litanei. (letztere von 12′–14′ zweispaltig).

f. 1520′. Kalender.

f. 2130′. Dez Heinrich Grabners seligen Salpuch.

f. 33. Originalurkunde auf Pergament, den „Zuschatz“ von Sebolt Grabners Frau Barbara, geb. Semler, betreffend, d. d. Nürnberg, 1412. Dec. 5.

f. 34. Desgl., die Ausstattung für Margarethe Grabner, Sebolts Tochter, mit Ulrich Kragen betreffend, d. d. Nürnberg, 1426. Juli 24.


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