Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 98 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 86.2 Aug. 2°

Postille super Lucam anonymi. Premissi sunt index capitulorum (f. 1′) et prologus (f. 2–4′. Sp. 1)

Pergam. — 199 Bll. — 27,5 × 20,5 cm — Erste Hälfte des 13. Jahrh.

zweispaltig, Bl. 1′ vierspaltig.

Holzdeckel mit gelblich-grauem Leder überzogen: die Schliesser abgerissen.

Herkunft: Gehörte früher dem Cistercienserkloster Marienthal bei Helmstedt. Auf dem oberen Rande des letzten Blattes (f. 199) steht von alter Hand: Liber sancte Marie in Ualle Amen, und f. 2 auf dem unteren Rande: Liber beate Marie in Ualle sancte Marie qui anno Domini mo cco lx viijo prestitus est in Sichem. Der Codex war also in diesem Jahre nach Sittichenbach (Sichem) verliehen.