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De missa et rationali clericorum.
O letargirice quem deprimit umbra mirice Nescius es sortis tegit heus ignavia mortis
Personis trinus est in deitate sed unus Quasi consedere faciat nos sequi tenere. Amen
particulae) untergliederte Text bricht zu Beginn von liber V cap. 20 aufgrund des Verlusts einer Lage ab und umfasst im einzelnen: (
. (in vigilia corporis Christi legamus
1–
112.
Pergament von mittlerer Qualität, Befolgung der Gregory-Regel, Risse und Löcher vielfach vernäht oder rot umrandet. In der gegenwärtig letzten Lage Pergamentverluste an der Vorderkante durch einen Wasserschaden, aufgrund dessen vermutlich auch der ursprünglich letzte Quaternio mit dem Schluss des Textes verlorengegangen sein dürfte. Nachträglich wurde dem Buchblock vorn und hinten je ein Bl. starkes Papier vorgesetzt. Auf Bl. T
"von ruchloser Hand ausgeschnitten worden" (
Haupttext in einer regelmäßigen frühen Textualis von einer Hand, lediglich die Verse
Rubriziert, rote, grün punktierte Satzmajuskeln. Am Beginn der einzelnen Kapitel sorgfältig ausgeführte rote Silhouettenlombarden in Unzialform, meist über 2, seltener über bis zu 4 Zeilen, mit grünen Konturbegleitstrichen und ebenfalls grünen Linienornamenten im Binnenfeld; lediglich T
des kommentierten Canon missae in den Gegenfarben ausgeführt.
Gotischer Holzdeckelband, die Eichenholzdeckel sind mit einem Halbbezug aus ungefärbtem Schweinsleder versehen. Streicheisenlinien. Die wohl nachträglich aufgebrachten Einzelstempel sind aufgrund der starken Abnutzung des Überzugs nicht mehr genau erkennbar. Drei Doppelbünde. Eine Riemenschließe mit Stiftlager in Lanzettform mit konzentrischen Zierringen und geritzten Diagonallienien, erst im 16. Jh. angebracht. Auf dem VD Signaturschild (Papier, ca. 3,5 x 1,5 cm) mit der rubrizierten Aufschrift R IIII
.
Der Codex wurde um die Mitte des 13. Jh. im südöstlichen Niedersachsen, nach Ausweis des sparsamen Illuminationen vermutlich in der Diözese Hildesheim, geschrieben. Der
Mindestens seit dem späteren 13. Jh. befand sich der Codex im Liber sancte crucis et sancte Marie perpetue virginis in Dorstad quem que abstulerit anathema sit.
Diese Patrozinien wurden erst ca. 1450 durch das Trinitatispatrozinium ersetzt, vgl.
Der Codex wurde am 12.4.1572 mit der übrigen Konventsbibliothek in die Wolfenbütteler Hofbibliothek überführt, vgl. den entsprechenden Einkunftsvermerk Auß Dorstadt den 12. Aprilis anno 72 In Wolffenbüttel Einkommen
. Explicatio quorumdam articulorum sacrae scripturae auff Pergamein geschrieben
verzeichnet. 1614 im Gesamtkatalog von Z 28
der Papalia miscellanea
als De missa et rationali habitu clericorum et in fine explicatio verborum Institutionis sacramentis dominicæ manuscr. in membrana
nachgewiesen. Seit Expositio Missæ in membrana, hinten defect
unter den Theologici MSS
beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von ti in quarto638
genannt.