Beschreibung von Cod. Guelf. 875 Helmst. (geplant: Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil V: Cod. Guelf. 616 bis 927 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser.) Beschrieben von Bertram Lesser Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms "Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung" Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Bertram Lesser Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information)

Neu katalogisiert durch Bertram Lesser.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil IV .

Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Helmstedter Handschriften Cod. Guelf. 875 Helmst. Heinemann-Nr. 977 Processionale Heiningen, Augustiner-Chorfrauenstift 1450–1460 1r–27v Processionale<note> secundum usum congregationis Windeshemensis CanAug</note> Im einzelnen sind nach Blattverlust folgende Stücke enthalten: 1r–6r Antiphonae ad mandatum in coena domini (T25) Im einzelnen handelt es sich um folgende Antiphonen mit Versikeln zur Fußwaschung: CAO 1780 mit 1780a , CAO 4340 mit 3688za , CAO 2393 mit 2393a , CAO 2413 mit 1952a , CAO 5504 mit 2231b , CAO 4889 mit 4889zc , CAO 3688 mit 2413za , CAO 3239 mit 5261zc , CAO 2231 mit 2231zc , CAO 3224 mit 3224zc und CANTUS 200317. Vgl. dazu im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 20r–21r (Antiphonen nicht im einzelnen aufgeführt); mit z. T. abweichenden Melodien und durch Blattverlust fragmentiert auch in Cod. Guelf. 501 Helmst., 2v4v Edition (Initien verkürzt) Lutz, 213, zum Mandatum selbst ebd., 52–57. 6r–10v Responsoria cum versiculis suis ad lotionem altariorum Folgende Responsorien mit Versikeln zur Altarwaschung; die Altarpatrozinien entsprechen den 1466 in Heiningen urkundl. erwähnten (vgl. Krumwiede, 109 und Erg.Bd., 46): CAO 6287 mit 6287a (wohl wie in Steterburg Hochaltar, vgl. Cod. Guelf. 1028 Helmst., 7v–8r), CAO 7484 mit 7484za (Apostel bzw. Petrus und Paulus, Hauptpatrone, und Altarpatrozinium), CAO 6725 mit 6725a (BMV, Hauptpatronin und Altarpatrozinium), CAO 6979 mit 6979a (Johannes Baptista, Altarpatrozinium), CAO 7675 mit 7675a (Commune plurimorum Confessorum bzw. Martyrum), CANTUS 601409 mit 601409a (Corpus Christi, Altarpatrozinium), CAO 7266 (Inventio bzw. Exaltatio Crucis, ohne Versikel), CAO 7524 mit 7524a (Commune Virginum), CAO 7023 mit 7023zd (Philippi et Jacobi, Altarpatrozinium) und CAO 7899 mit 7899a (Andreas, bricht aufgrund des Verlustes eines Bl. ab). Vgl. auch die Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 19r–20r. Edition der (z. T. identischen) Steterburger Responsorien Lutz, 211f. 11r–12r Antiphonae in festo Purificationis BMV (S21) Folgende Antiphonen zur Prozession sind nach Blattverlust erhalten: CANTUS g00068 (nur Schluss), CANTUS g00069 und CAO 2011. Übereinstimmend mit den Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 11r–12r. 12r–17r Antiphonae responsoriaque in dominica Palmarum (T24) Im einzelnen handelt es sich um folgende Stücke: Versikel CAO 1852a (der, wie im Ordinarius beschrieben, in der Mitte der zugehörigen, hier aber nicht aufgenommenen Antiphon CAO 1852 von zwei Schwestern intoniert wird) und Antiphonen CAO 1976 , CAO 1437 , CAO 1983 und CAO 1543 mit den ersten beiden Zeilen des Prozessionshymnus AH 50 Nr. 117. Es folgen das Responsorium mit Versikel CAO 6961 mit 6961a. Übereinstimmend mit den Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 15r–16v. 17r–v Hymnus in feria VI in Parasceve (T26) Nur erste Strophe des Hymnus, vgl. dazu die Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 21r–22v. Mone 1 Nr. 101; Hascher-Burger/Lähnemann, 248 (Abdruck der Melodie nach dieser Hs.). 17v–19r Circa sepulchrum responsoria (T27). Im einzelnen handelt es sich um folgende Stücke: Responsorien mit Versikel CAO 6605 mit 6605a und CAO 7640 mit 7640a , anschließend (18v–19r) der Hymnus zur Einholung des Osterfeuers AH 50 Nr. 31 Str. 1. Übereinstimmend mit den Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 22v–23v. 19r–21v Ad processionem in sacra nocte paschae (T28) Zur processio ad sepulchrum die Antiphon CANTUS 201042 (20r) Finita antiphona due ad hoc ordinate procedant in medio contra vexillum et cantent ymnum chore respondente (sc. AH 50 Nr. 69 Str. 1). Es folgt das Responsorium CANTUS a00246.1 mit gemäß den Angaben des Ordinarius in der Mitte eingeschobenem Versikel CANTUS a00246a , bei letzterem Anweisung: Due ad hoc ordinate canunt, danach für den Rest des Responsoriums: Chorus cantat; im Anschluss singen Due ad hoc ordiante den Versikel CANTUS a00246b. Übereinstimmend mit den Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 24r–v. 21v–23r Ad processionem in litaniis maioribus (T34) Zur processio die Antiphon mit Versikeln CAO 2822 mit 2822b und mit CANTUS 909000 , nach letzterem Anweisung: Deinde cantentur letanie maiores. Require in fine a duabus ad hoc deputatis. Deinde antiphone sequentes: CANTUS 204825 , Item a cantrice: CAO 4689 , Si opus fuerit cantetur antiphona 'Salve regina celi' CANTUS 204367 . Ad introitum ecclesie antiphona: CAO 3653. Übereinstimmend mit den Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 25v–26r. 23r–24v Ad processionem in festo Corporis domini nostri (T41/5) Sequitur versiculus cum collecta in festo venerabilis sacramenti. 'Asperges' CAO 1494 cum versiculo et collecta consueta. Deinde das Responsorium mit Versikeln CANTUS 601068 mit 601068a und 909000. Si opus fuerit cantatur sequens antiphona CANTUS 203554 , Ad introitum ecclesie antiphona sequens: CANTUS 203576. Übereinstimmend mit den Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 28v. 24v–26r Ad processionem in festo Assumptionis BMV (S59) In assumpcione beate Marie virginis post Aspersionem ad processionem responsorium CAO 6725 mit den Versikeln CAO 6725a und CANTUS 909000. Es folgt die Antiphon CAO 5162. 26r–27v Ad processionem in festo dedicationis ecclesiae (C11) Enthält die Responsorien mit Versikeln CANTUS 600280 mit 600280a und 909000 sowie CAO 7763 mit 7763a. Übereinstimmend mit den Anweisungen im Ordinarius Cod. Guelf. 649 Helmst., 29v–30r. Aus welchem Grund die Textabfolge nicht dem liturgischen und chronologischen Ablauf entspricht, ist unbekannt. Zwei weitere Windesheimer Processionalien in Cod. Guelf. 1028 Helmst., 1r–49v, aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Steterburg, und Cod. Guelf. 1379 Helmst., 1r–55r, möglicherweise aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Marienberg. Als Ganzes ungedruckt. Processionale congregationis Windeshemensis CanAug 27v–28r Versiculi III ex forma investiendi sanctimoniales deprompti Der von drei (!) Händen flüchtig geschriebene Abschnitt enthält drei zu dem Responsorium CAO 7524 – das direkt nach der Einkleidung der Novizin intoniert wird, aber hier nicht mit angeführt ist – gehörende Versikel, und zwar CAO 7524a , den in den Datenbanken fehlenden Vers Elegi abiecta esse in domo domini mei Ihesu Christi und CANTUS 909000. Die drei Stücke stehen zunächst mit unvollständiger Notation auf Bl. 27v und werden auf Bl. 28r von zwei anderen Händen mit vollständiger Notation wiederholt. Text, Notation und Melodien stimmen überein mit der ebenfalls im Augustiner-Chorfrauenstift Heiningen geschriebenen "Forma investiendi sanctimoniales" in Cod. Guelf. 1271 Helmst., 13r–14r, und mit der Steterburger Abschrift in Cod. Guelf. 1028 Helmst., 60v–61v, vgl. auch die kommentierte Edition dieses Textes bei Lutz, 136–175, hier 151 (Text), 169 Nr. M 13 H (Melodien) und 277f. mit Abb. 28 und 29. Forma investiendi sanctimoniales congregationis Windeshemensis CanAug Versiculi III 28v Antiphonae III ex forma investiendi sanctimoniales depromptae Der von einer weiteren Hand geschriebene Abschnitt enthält drei Antiphonen aus dem Commune virginum, die gesungen werden, wenn die eingekleidete Novizin in die Klausur geführt wird. Auf dem Kopfsteg ist ohne Notation und nur mit den ersten beiden Worten anzitiert die Antiphon CAO 5251 , es folgt ausgeschrieben und mit Notation CAO 2715 und schließlich, wiederum unnotiert und nur anzitiert, CAO 5328. Text, Notation und Melodien stimmen wiederum überein mit Cod. Guelf. 1028 Helmst., 64v–65r, und mit Cod. Guelf. 1271 Helmst., 18r–19r, vgl. auch die kommentierte Edition dieses Textes bei Lutz (wie oben), 153 (Text), 171 Nr. M 18 H (Melodie) und 282f. mit Abb. 33 und 34. Forma investiendi sanctimoniales congregationis Windeshemensis CanAug Antiphonae III 28v Notae liturgicae Der von einer weiteren, unregelmäßig wirkenden Hand geschriebene Abschnitt enthält aneinandergereiht die Antiphon CAO 1303 in Epiphania domini, das Responsorium mit Versikel CANTUS 600283 mit 600283a in dominica Sexagesimae, eine Collecta ad poscendam serenitatem aeris ( Deshusses 1372 mit modifiziertem Beginn: Salvos fac servos tuos et ancillas ad te nos domine clamantes exaudi et aeris serenitatem nobis tribue supplicantibus ut qui pro peccatis nostris iuste affligimur misericordia tua preveniente clemenciam senciamus) sowie der Anfang einer weiteren Collecta: Omnipotens sempiterne deus mestorum (Text bricht ab, entspricht Deshusses 349). Darunter von dieser oder einer weiteren, ungeübten (Schülerinnen?)-Hand die Namen Maria, Hans und Michgele sowie eine roh gezeichnete armlose menschliche Gestalt. Liturgische Texte Nota Buch- und Schriftwesen Federproben Probationes pennae dt. Namen Buchschmuck Federzeichnung Ikonographie Mensch Umrissgestalt

Papier

Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern: WZIS DE3270-jurid385_1 , DE3270-jurid385_8 (beide 15. Jh., 2. Hälfte), DE8100-CodTheol2311_999 (1450–1453), DE4860-Ms1510_181_a (um 1455), DE2580-PO-76650 (1460, ein weiterer Typ nicht nachweisbar).

28 Bl. 21,5 14,5 Bleistiftfoliierung modern: 128. VI–2 (10). VII (24). II (28). Lagenmitte jeweils mit Pergamentfalzen als Heftverstärkung.

Der Buchblock zeigt an der vorderen oberen Ecke Schwemmränder und Papierverfärbungen aufgrund eines Wasserschadens; das verlorene Papiermaterial wurde restauratorisch ergänzt.

16–17 9,5–10,5 , einspaltig, 7 Textzeilen (mit Ausnahme des letzen Bl. mit nicht notierten Nachträgen).

Schriftarten Gotische Schriften Textualis Schriftarten Gotische Schriften Bastarda Insgesamt zehn Hände; der Haupttext des Processionales in einer unregelmäßig wirkenden Textualis stammt von fünf Händen:

Hand 1: 1r–10v;

Hand 2: 11r–20v;

Hand 3: 21r–24v;

Hand 4: 25r–26v;

Hand 5: 27r–v;

Hand 6 (Textualis, erster Nachtrag): 27v;

Hand 7 (Bastarda, zweiter Nachtrag): 28r;

Hand 8 (Bastarda, dritter Nachtrag): 28r;

Hand 9 (Bastarda, vierter Nachtrag): 28v;

Hand 10 (Bastarda mit Merkmalen der Kursive, fünfter Nachtrag): 28v.

Notation Hufnagelnotation Über jeder Textzeile ein Notensystem in schwarzer Choral(Hufnagel-)notation auf vier Notenlinien mit c- und f-Schlüsseln, Zäsurstrichen, Weisern (Kustoden) und teilweise nachgetragenen b-Vorzeichen. 17v–18r und 27v sind allein die Notenlinien vorgezeichnet, die Notation selbst fehlt.

Bl. 1r–17r und 18v–27r rubriziert. Am Beginn der Antiphonen, Responsorien und Hymnenstrophen rote Lombarden, am Beginn der Versikel Satzmajuskeln in Gestalt schlichter rot-schwarzer Cadellen oder roter und schwarzer Majuskeln in Umrisszeichnung. Buchschmuck Lombarden Buchschmuck Satzmajuskeln

Stellenweise, besonders im letzten Teil der Hs., wurde die Notation von anderer Hand korrigiert und mit Zäsurstrichen und b-Vorzeichen ergänzt; 26r–v finden sich außerdem Anmerkungen zur Sangweise, z. B. chorus .

Koperteinband aus Pergamentmakulatur, ohne Rückenverstärkungen. Lagen mit Langstichheftung aus gedrehten Schnüren direkt durch den an der Ober- und Unterkante zur Stabilisierung gefalteten und eingeschlagenen Umschlag geheftet. Der verlängerte hintere Umschlag dient als Klappe, Spuren eines Verschlusses sind nicht zu erkennen. Einbände, bemerkenswerte Koperteinbände Einband Kopert Langstichheftung

Der Codex wurde zwischen 1450 und 1460 im Augustiner-Chorfrauenstift Heiningen für den persönlichen Gebrauch der Liturginnen im Konvent geschrieben; einen sicheren terminus post quem bildet die Einführung der Windesheimer Gewohnheiten im Jahre 1451. 1r auf dem Kopfsteg ein entsprechender Besitzvermerk: Liber apostolorum Petri et Pauli in Henighen. Buch- und Schriftwesen Besitzvermerk (zeitgenössisch)

Der Band wurde am 12.4.1572 mit der übrigen Konventsbibliothek in die Wolfenbütteler Hofbibliothek transportiert; 1614 in deren Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 305 [300]) unter den Papalia Miscellanea mit der Signatur Z 110 als Quaedam Responsoria manuscr. a passione domini usque ad assumtionem Mariae virginis nachgewiesen, entsprechend dem von Otho selbst hinzugefügten Inhaltsvermerk 1r auf dem Kopfsteg: Responsoria manuscripta a passione domini. Buch- und Schriftwesen Titel- bzw. Inhaltsvermerk (neuzeitlich) 1618 aus Wolfenbüttel in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt; 1644 in deren Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 19v) in einem Sammeleintrag bei den Acht und Zwanzig Choral- und Processionalbücher worunter 6 vf pergamen geschrieben unter den Theologici MSSti in quarto nachgewiesen; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) unter Nr. 1004 aufgeführt.

Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil V: Cod. Guelf. 616 bis 927 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung). Heinemann Nr. 977. M. Huglo, Les manuscrits du processionnal, Vol. 1: Autriche à Espagne, München 1999 (RISM 14/1), 273 Nr. D-248. Divina officia, 337–339 Nr. 67 (P. Carmassi). Kruse/Lesser Büchersammlungen , 106. Rosenkränze und Seelengärten, 264–266 Nr. IV.13 (S. Limbeck). Hascher-Burger/Lähnemann, 64, 97, . Kruse Stiftsbibliotheken , 308, 429. Schnabel Frauenwelten , 46 und 53. Umschlag Niedersachsen 14. Jh., 1. Hälfte VD–HD Antiphonale Auf dem Doppelbl. befinden sich im einzelnen folgende Stücke: (VD–VS) in dominica I Quadragesimae ad sextam das Responsorium mit Versikel CAO 6006 mit 6006a und der Versikel CAO 8106; ad nonam die Antiphon CAO 4261 , das Responsorium mit Versikel CAO 7639 mit 7639a und der Versikel CAO 8191; in secunda vespera die Antiphonen CAO 4853 und 3919 , das Responsorium mit Versikel CAO 7687 mit 7687a und der Versikel CAO 7945. Es folgen in hebd. I Quadragesimae das Invitatorium CANTUS 100202 , die Antiphonen (Wochentafel) CAO 5350 , 4560 , 2428 , 4836 , 2935 , 4934 , 4918 , 2573 , 1412 , 4483 , 1501 und 5465 , das Responsorium mit Versikel CAO 6465 mit 6465a und der Versikel CAO 7945. Anschließend in dominica II Quadragesimae das Invitatorium CAO 1062 sowie in primo nocturno antiphona CAO 1294 (nur anzitiert) und der Beginn des Responsoriums CAO 7767. – (HS–HD) in hebd. II Quadragesimae der Schluss der Wochentafel mit den Antiphonen in sabbato CAO 4239 und 2875 , dem anzitierten Responsorium CAO 7858 und dem Versikel CAO 7945. Es folgen in dominica III Quadragesimae das Invitatorium CAO 1007 , in primo nocturno die Antiphon CAO 1294 , der Versikel CAO 8012 und die Responsorien mit Versikeln CAO 7863 mit 7863a , CAO 6477 mit 6477a und CAO 7858 mit 7858a; in secundo nocturno die Antiphona CAO 1857 , der Versikel CAO 8107 und die Responsorien mit Versikeln CAO 7037 mit 7037a , CAO 7144 mit 7144a und CAO 7769 mit 7769a. Antiphonale unbestimmt Proprium de tempore (Fragm.) Liturgische Texte Fragmente

Pergament

1 Doppelbl. 25 17,5

Das Doppelbl. ist am unteren Rand eingeschlagen.

20 13 , einspaltig, 21 tintenliniierte Zeilen.

Schriftarten Gotische Schriften Textualis Rundlich wirkende Textualis von einer Hand.

Notation Choralnotation Über jeder Textzeile linienlose frühe Choralnotation, vgl. sehr ähnlich in Cod. Guelf. 1150 Helmst.

Rubriziert, rote Satzmajuskeln. Buchschmuck Satzmajuskeln