Kaiser Maximilians Triumph, entworfen nach des Kaisers Vorschriften in den Jahren 1516 bis 1519.

Alte Signatur: 88. 1. Aug. fol. — Pap. — 86 Bll. — 16. Jahrh.

Ist gar keine Handschrift, sondern das von H. Burgkmair gezeichnete und von ihm in Verbindung mit Anderen in Holz geschnittene Werk, das unter dem obigen Titel, auch wohl als K. Maximilians Triumphzug bekannt ist. Vergl. Bartsch, peintre-graveur VII. 229 ff. 8. auch 2248 oder 2248 (2), wo die Anweisung des Kaisers zu dem Werke zu finden ist. Das Wolfenbütteler Exemplar enthält 86 Bll., von denen die ersten 56 ganz brillante Abzüge darstellen, während die übrigen weniger schön ausgeführt sind.

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Herkunft: Den obigen grossen und schönen Holzschnitt fand ich bei meinem Amtsantritt auf eine lange Leinwand geklebt, da aber das viele Auf- und Abrollen der letzteren das Papier brüchig zu machen drohete, auch die Würmer schon ihr zerstörendes Werk begannen, habe ich die gesammten Blätter ablösen und jedes auf einen Kartonbogen heften lassen, doch so, dass sich durch ihr Zusammenschieben das ganze Werk leicht in der beabsichtigten Wirkung wieder herstellen lässt.