Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. Abth. 4: Die Gudischen Handschriften: Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler; Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack. Wolfenbüttel: Zwissler, 1913. S. 136 – 137 (Vorläufige Beschreibung)
Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 96 Gud. lat.
peripathetici Tuburcicensis De compendiosa doctrina per litteras ad filium
Perg. — 157 Bll. — 28 × 25,5 cm — 9/10 Jhdt.
Lagen: Quaternen. Eine ausgezeichnete Handschrift und von vorzüglicher Erhaltung. Zweispaltig Mit roten Kapitelüberschriften in Unzialbuchstaben und roten Initialen.
Roter Schweinslederband des 17 Jhdts, den wahrscheinlich Gude selbst hat machen lassen.
Herkunft: Nach dem Urteile Madvigs sowie Gerlachs und Roths ist dies dieselbe Handschrift, welche Josias Mercier einst für eine Ausgabe bei S. Victor in Paris benutzte. Sie wurde von Napoleon wieder nach Paris gebracht, kam dann aber beim Friedensschluss in die Herzogl. Bibliothek zurück.
Ebert 592. Heusinger in Ciceronis de off. praef. p. 38. Seebode, Misc. crit. I, 175-181. 354-355. 554-562. 669-675. Gerlach & Roth, Nonii Marcelli compendiosa doctrina p. l. (Basilae 1842), p. XXV. Hall. Lit.-Ztg. Ergänz. 1843, S. 679.