Annalen zur Reichsgeschichte
Pergament — 12 Bl. — 47 × 35 cm — Diözese Halberstadt — XV. Jh., Mitte
Lagen: Eine Sexternio. Foliierung des XVI. Jhs. Das Ganze durch häufigen Gebrauch verschmutzt, die Schrift zum Teil abgerieben. Bräunlich verstockter heller Pappband mit beschädigten Lederecken und -rücken. Schriftraum: 35 × 23 cm. Tintenlinierung sehr eng und meist in Bündeln zu je 5 Linien, die großen Blätter waren also einmal für ein Graduale zugeschnitten und vorbereitet. Bastarda, mehrere Hände. Haupthand beginnt 2v. Rote Überschriften, größere rote Anfangsbuchstaben bei der Haupthand. aus dieser Zeit (XVI. JH.). auch Marginalien.Miniaturen s. 11v.
Herkunft: Daß die Handschrift nicht aus Weissenburg stammt, hat bereits Heinrich Andreas Koch (1707–66, Archivar in Wolfenbüttel) bemerkt und in einer auf die Rückseite des Vorderdeckels geklebten Notiz begründet. Ihm fiel die welfenfeindliche Haltung des Annalisten auf. — Nicht in der Wiener Liste.
4084.
Abgekürzt zitierte Literatur
O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3) |
- Lizenzangaben korrigiert (schassan, 2020-04-17)
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- Normdaten ergänzt oder korrigiert. (schassan, 2015-09-07)