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Neu katalogisiert durch
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes
Aemstellund
Mijndenauf
.
Enthält rund 1400
Einband: heller Pappeinband des 18. oder 19. Jhs., am Rücken und an den Ecken mit Leder verstärkt (Halblederband), teilweise deutlich abgenutzt bzw. beschädigt; auf dem Rücken in Goldprägung die Inhaltsangabe Wappenbuch/ Mscpt.
sowie ein Papierschildchen mit moderner Göttinger Signatur; diese auch auf dem Cod. Ms. hist. 45
); darüber in Tinte die Umfangsangabe 69 foll.
; auf dem Ind. Mss. 12
.
Die hohe Qualität und anspruchsvolle Ausstattung der Wappendarstellungen (s. unter Inhalt) lässt auf eine Anfertigung durch einen professionellen (Wappen)Maler - oder mehrere - schließen. Soweit die Unterschriften unter den Wappen tatsächlich aus der Anlagezeit der Handschrift stammen, dürfte diese etwa um 1500 entstanden sein (so schon
Nachweisbar ist die Handschrift erst wieder im Besitz von
Aus dessen Nachlass erwarb sie die UB Göttingen auf einer Auktion, die am 23. März 1778 und den Folgetagen zu Kassel stattfand (s. dazu das Manuale im UB Archiv zum Jahr 1778, S. 29 sowie den Katalog der Auktion: Catalogus einer Bücher-Sammlung, welche der verstorbene Ober-Wege-Commißions-Registrator Haumann zu Cassel hinterlassen und Montags den 23. Mart. 1778 und an den folgenden Tagen in des Kriegs- und Domainen-Raths Ludeman Behausung daselbst, vermittelst einer Auction an den Meistbietenden verlassen werden soll, Kassel 1778; darin ist die vorliegende Handschrift auf S. 11 als Nr. 139 verzeichnet und wird beschrieben als: Ein Wappenbuch auf Pergament gezeichnet und nach der Wappenlehre mit Gold, Silber und andern Farben sauber illuminiert, in sich haltend 1) aller europäischen Königreiche, Fürstenthümer, Grafen und Herrschaften. 2) Des Bischofs von Utrecht und dasiger Ritterschaft etc. Wappen über 700 an der Zahl. Ein überaus schönes und rares Buch und aller Vermuthung nach das einzige in seiner Art.
); mittig auf