Martinus Oppaviensis
Papier — III, 259, I Bl. — 29 × 21 cm — Deutschland (Hildesheim?) — um 1437-1440
Wasserzeichen: 1. Ochsenkopf - mit Augen und Nasenlöchern: 75454. (1437). 2. Ochsenkopf - mit Augen und Nasenlöchern: 75837. (1437). 3. Ochsenkopf - mit Augen und Nasenlöchern: 75824 (1437). 4. Ochsenkopf - mit Augen und Nasenlöchern: 76199 (1437). 5. Ochsenkopf - mit Augen und Nasenlöchern: 76320 (1439). 6. Ochsenkopf - mit Augen und Nasenlöchern: 76300 (1438). 7. Ochsenkopf - mit Augen und Nasenlöchern: 75836 (1438). 8. Ziegenkopf, Profil, ohne Beizeichen: DE5580-Cgm3548-85 (1439-1440). 9. Ochsenkopf - mit Augen und Nasenlöchern (nicht nachweisbar). Lagen: I (II), 20 VI (251), IV (259). Reklamanten (ab fol. 108v). Nummerierung der Lagen in der oberen linken Ecke des ersten Blattes (arabische Zahlen). Mittelalterliche Foliierung (arabische Zahlen). Benutzungsspuren und gelegentlich Flecken. Wasserflecken am Fußsteg, bes. fol. 103-116. Löcher durch Wurmfraß am unteren Seitensteg bis ca. fol. 40 und in der zweiten Hälfte des Buchblocks. Durchschlagende Tinte. Zweispaltig. 39-44 Zeilen. Schriftraum: 20,5 × 13 cm Zwei Hände. Die zweite Hand beginnt fol. 245, Zeile 9. Regelmäßige Bastarda. Rubriziert. Lemmata in Textualis und roter Tinte geschrieben. Rote Paragraphenzeichen als Versalien bei den einzelnen Stichwörtern. Zeilenfüller in roter Tinte (S Form). Drei- bis siebenzeilige Initialen zu Beginn des Prologs und der jeweiligen Buchstaben des Alphabets: Rote Lombarden mit markanten Buchstabenstamm, Punktverdickung und Serifen. In wenigen Fällen Fleuronnéemotiv im Binnenfeld: 1ra, 1rb, 19va, 25ra, 49va, 61vb, 81ra, 92rb, 94va, 99vb, 121ra, 121rb, 130ra, 147rb, 151va, 161vb, 198va, 208vb, 233va, 243rb, 257va, 258rb.
Spätgotischer Holzdeckeleinband mit Lederüberzug. Streicheisenlinien und Einzelstempel: 1. Rosette: s007681. 2. Lilie: s006045. 3. Blattwerk: s000843. Sämtlich aus Werkstatt "Christuskopf = Hildesheim Fraterherren im Lüchtenhof": w000207. Restauriert. Rücken, Grundüberzug, Spiegel- und Vorsatzblätter, sowie ursprüngliche Holzdeckel ersetzt. Siehe handgeschriebene Notiz auf HS: Alter Einband: Kettenspur hinten oben. Deckel mit Schriftabklatsch neben der Hs. eingestellt. Neu gebunden in der Hausbuchbinderei 1953. Spuren von zwei verlorenen Schließen. Sieben Doppelbünde. Auf dem Rücken vorgedruckter Papierzettel mit Signatur. Die zwei separat aufbewahrten Originalholzdeckel weisen Schaden durch Wurmfraß und auf der jeweiligen inneren Seite Abklatschspuren von zwei Fragmenten aus derselben Handschrift, zweispaltig, Schriftraum: ? x 25 cm. Reste der sieben abgeschnittenen Originalbünde sichtbar. Auf der oberen Kante des HD ein Loch für Anbindung einer Kette. Auf dem HD Reste von zwei abgeschnittenen Riemenschließen. VS: Moderne Signatur (Bleistift): 2° Cod. Ms. jurid. 160 und geklebter Auszug aus Meyers Katalog über die Handschrift. Zwischen fol. I und II eingeklebtes modernes Benutzerverzeichnis. Fol. IIr: Schwarzer, ovaler Stempel: EX BIBLIOTHECA REGIA ACAD. GEORGIÆ AUG.
Herkunft: unbekannt. Um die Mitte des 15. Jh. sind Beziehungen des im Hildesheimer Konvent lebenden Frater Hermann Etzen mit den Franziskanern in Erfurt, Magdeburg und Halberstadt dokumentiert, wo er selber tätig gewesen war. Vgl. abbas; Nachtrag De monachis) weisen auf ein theologisches Studium im monastischen Milieu hin. Es könnte das Benediktinerkloster St. Michael in Hildesheim dafür in Frage kommen: Vgl. z.B. Cod. Guelf. 83 Noviss. 4°, Psalter, um 1440-1450, mit ähnlichem Format und vergleichbarer Ausstattung, ebenfalls in der Werkstatt der Fraterherren im Lüchtenhof gebunden. Nachweis über die Werkstatt in . Das Exemplar aus dem 14. Jh., das in der Dombibliothek zu Hildesheim vorhanden war (heute Hs 669), weist denselben erweiterten Schluss wie die Göttinger Handschrift auf. Die Tabula Decreti war im Mittelalter sehr verbreitet: vgl. M. Bertram: Kanonisten und ihre Texte (1234 bis Mitte 14. Jh.). 18 Ausätze und 14 Exkurse, Leiden 2013 (Education and society in the Middle Ages and Renaissance 43), S. 516. — Provenienz: Die Handschrift wurde in Hildesheim in der Werkstatt der Fraterherren (Lüchtenhof) gebunden. Da die Gemeinschaft der Brüder erst 1443 im Lüchtenhof festen Wohnsitz hatte, und ab 1445 noch Baumaßnahmen durchführt wurden, ist anzunehmen, dass die Handschrift dort erst nach der Mitte des 15. Jh. eingebunden wurde. Zum Brüderhaus siehe , S. 768-772 (U. Richter-Uhlig). Die Spuren einer Kettenbefestigung weisen allerdings auf den Hildesheimer Franziskanerkonvent St. Martinus, gegründet ca. 1240, als ursprüngliche Bibliotheksheimat der Handschrift im 15. Jh. hin. Dessen Buchbestände wurden nach der Reformation in das Gymnasium Andreanum gebracht. Aus dieser Bibliothek kamen 1816 auf Initiative des Direktors (Heinrich Ludwig Julius Billerbeck, amt. 1806-1823) Handschriften und Inkunabeln juristischen und theologischen Inhalts in die Universitätsbibliothek Göttingen (s. unten zum Erwerb). Generell zu libri catenati aus Franziskanerklöstern siehe: A. Fiebig, Die Kettenbibliothek des Franziskanerklosters in Stadthagen unter besonderer Berücksichtigung der Einbandgestaltung, Hannover 2007. Zu den Hildesheimer Franziskanern und ihrer Bibliothek vgl. , S. 739-744 (Peter Müller), mit älterer Literatur; , S. 356; , bes. Einleitung, S. 11-18; H. Härtel, Studien zu Wachstum und zur Entwicklung von Bibliotheken in Südostniedersachsen am Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts, in: From script to book, hg. von H. Bekker-Nielsen et al., Odense 1986, S. 78-106, hier S. 86-89. Zu Kettenbänden aus dem Andreanum, die mit Sicherheit oder höchstwahrscheinlich aus der ehem. Franziskanerbibliothek in Hildesheim stammen, vgl. Hildesheim, Stadtarchiv, Andr. 1, 2, 4, 5, 6, 7, 9, 12, 13, 14. Von diesen wurden Andreanum 1 und 3 wie die Göttinger Handschriftin der Werkstatt der Fraterherren im Lüchtenhof gebunden. Beschreibung der Handschriften in , S. 23-24; 28-29. Nachweis der Werkstattzuweisung in . — Erwerb: Laut Meyer "1816 aus der Schulbibliothek in Hildesheim überwiesen". Dabei handelt es sich um das Gymnasium Andreanum. Eine Schule ist seit 1225 am Kollegiatstift St. Andreas in Hildesheim dokumentiert und konkurrierte bald mit der Domschule. Sie bestand nach der Reformation fort. Von 1816 bis 1866 war sie dem Königreich Hannover unterstellt. Die Bestände kamen 1888 in die Stadtbibliothek Hildesheim, 1973 in das Stadtarchiv. Vgl. G. O. Fischer, Geschichte des Gymnasium Andreanum von 1546 bis 1815, Hildesheim 1862; , S. 729-733 (M. C. Härtel); Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, hg. von B. Fabian. Bd. 2,2: Niedersachsen: H-Z, Hildesheim 1998, online-Version, unter: Hildesheim, Wissenschaftliche Bibliothek des Stadtarchivs; F. Radvan und E.-M. Smolka, Zur Geschichte des Gymnasium Andreanum. Dokumente einer Schulgeschichte vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Hildesheim 1994. Zur Göttinger Handschrift vgl. auch die Dokumentation der Universität für das Jahr 1816: SUB Göttingen, Bibliotheksarchiv, Manual 1816, S. 54, Nr. 61: Manuscript. Martini Poloni tabula decretorum. Der Titel von anderer Hand nachgetragen. Vgl. auch ibid. alphabetisches Inhaltsverzeichnis unter Buchstaben H: Hildesheimische Schulbibliothek 48. 120. und Überschrift der Liste, ibid. S. 48: Verzeichniß einiger Bücher welche zufolge eines Auftrags der königl. provisorischen Regierungs-Kommission in Hannover aus der Hildesheimischen Schulbibliothek ausgesucht und hieher gesandt worden sind Vgl. auch Bibliotheksarchiv, Kataloge, 67:4, S. 92, unter "Libri Mspti 160, Folio, Jus Canon.", kurze Beschreibung der Handschrift und Angabe: Ex biblioth. Hildesiensi. Vid. Man. 1816 p. 54, N° 61.
; Art. Etzen, Hermann, in: , 2, Sp. 639-641 (C. Michler). Die Benutzung der Handschrift und die Nachträge (vgl. Randnotiz bei Lemma, S. 354.
Irv leer.
IIr-IIIbr Alphabetisches Inhaltsverzeichnis. Von Aaron bis zizania. Vierspaltig. Auf der linken Seite die jeweiligen Seitenzahlen der Lemmata verzeichnet. Ein Papierzettel (IIIb), 15 x 9 cm, auf der oberen Rand von fol. IIIv geklebt, um auf dessen Recto die letzten Lemmata und Seitenzahlen auf zwei Spalten zu verzeichen.
1ra-b Praefatio. ›Inter alia que ad Christi‹. Inter alia que ad Christi … — … qui est principium et finis qui est benedictus in saecula saeculorum. In Hildesheim, Dombibliothek, Hs 669, wird der Text des Martinus Oppaviensis (in einer erweiterten Version) als Summa super iure canonico dem Rechtsgelehrten Johannes Teutonicus [Johannes Zemeke] zugeschrieben: , S. 93-94. Verglichen mit Margarita decreti seu tabula martiniana decreti, Argentine 1486: Hain 10843. Zu Martinus Oppaviensis vgl. , S. 137-138; , 2973, S. 115-117; , 6, S. 158-166, hier S. 160-161 (A.-D. v. den Brincken).
:1ra-258vb Tabula decreti. aaaa Aaron Quod Aaron sacerdocium approbatur … — … Zizania … quando dyabolus inter cardinales discordiam facit extra I.c.VI de elect[ione] licet et cetera. Vgl. Liber Extra 1.6.6. ›et sic est finis Et cetera‹. Das letzte Lemma fol. 258v Quod Zizaniam homo inimicus … licet ist aus Petrus de Braco: Compendium iuris civilis entnommen. Vgl. , S. 262, Nr. 95; S. 486; R. Chabanne: Pierre de Braco, in: 6 (1957), Sp. 1473. Verglichen mit Frankfurt, Universitätsbibliothek, Ms. Praed. 2 (Jahr 1445).
:60rb 18 Zeilen des Textes gestrichen mit einem Kreuz aus schwarzen und roter Tinte.
259rv Nachtrag. Die gleiche Hand (um die Mitte des 15. Jh.), die zahlreiche Randnotizen in die Handschrift schrieb (vgl. etwa fol. 1v, 8v, 18r, 29v, 30r, 43r, 62v, 63r, 85v, 124r, 137r, 140v, 145r, 151r, 201r), hat auf dem letzen Blatt verschiedene Quellenzitate unter einem Titel zusammengefügt. ›Item de monachis dicitur‹. In historia ecclesiastica tripartita aliquis agitur elegantissime … monachorum. Hec ibi. : Historia ecclesiastica tripartita. Cassiodori - Epiphanii Historia ecclesiastica tripartita: historiae ecclesiasticae ex Socrate, Sozomeno et Theodorito in unum collectae et nuper de Graeco in Latinum translatae libri numero duodecim, rec. W. Jacob, ed. R. Hanslik, Wien 1952 (CSEL 71), 1,11, 7-11, S. 35, Z. 49-36, Z. 82. Legimus concordanciam vide in apostolo ad Hebreos. Vgl. Hebr 11,38. Item secundum magistrum et doctorem Jacobum Carthusiensem in tractato de malo vide ibi. : De malo huius saeculi. Item XVI causa decreti plura de hoc. Item secundum Augustinum de Ankona de ecclesiastica potestate et in scripto super Matthaeum. Fides christiana rationaliter fundata … symbolo per ordinem. Erste Titelangabe durchgestrichen. : Commentarii in Matthaeum. Vgl. ** S. 541f., Nr. 7 (Commentaria in Sacram Scripturam). Item idem Ankona capitulo XII super Mattheum lectione III questione I Peccare in patrem peccare contra illud … 259v quod fecerit Augustinus in libro veteris et novi testamenti. Bezieht sich auf. : Quaestiones Veteris et Novi Testamenti. Item idem in libro de libero arbitrio nullus peccat in hoc quod vitare non potest … ut peccata que in futuro committuntur XV q 1 Merito [C.15 qu.1 c.1]. Hec ibi. Bezieht sich auf c. 18 von. : De libero arbitrio. Item et Bernardus dicit in libro ad Eugenium papam: Quid iniquis voluntatibus tam contrarium et adversum, quam semper conari, impingere semper, et frustra. : De consideratione ad Eugenium papam. Die Stelle zitiert lib. 5,25 und 4,11, vgl. 3, 487 und 457. Augustinus in libro de spiritu et anima: Animus est quedam substancia racionalis particeps regendo corpori accomomdata … abstrahit se ad se ut videat se in se. Hec Augustinus. : De spiritu et anima. Vgl. PL 40, Sp. 781. Item 15 q 1 capitulo Quod autem [C.15 qu.1 c.1 ad 1] que aliena dicit canon: Ex voluntate itaque peccata procedunt … que ex mentis deliberacione non processerunt. Hec canon. Sed dicit aliquis: Quod non est necessarium remitti quia ex quo homo nolens operatur illud non est peccatum … ut alios perdant et corrumpant lupi rapaces nominari debent etc. — IVr-v leer.
Abgekürzt zitierte Literatur
Sancti Bernardi opera, hrsg. von J. Leclercq und H.-M. Rochais, Bd. 1–9, Rom 1957–1998 | |
C.A.L.M.A. Compendium auctorum latinorum medii aevi, hrsg. von M. Lapidge u.a., Bd. 1–, Firenze 1999– | |
Dictionnaire de droit canonique, Bd. 1–7, hrsg. von R. Naz, Paris 1935–1965 | |
Einbanddatenbank (http://www.hist-einband.de/, besonders die Sammlung Wolfenbüttel) | |
Die Handschriften in Göttingen, Bd. 1: Universitäts-Bibliothek: Philologie, Literärgeschichte, Philosophie, Jurisprudenz, beschrieben von W. Meyer, Berlin 1893 (Verzeichniss der Handschriften im Preussischen Staate, Abt. 1: Hannover. Bd. 1: Die Handschriften in Göttingen 1) | |
Handschriften der Dombibliothek zu Hildesheim, Bd. 1: Hs 124a–Hs 698, beschrieben von M. Stähli, H. Härtel und R. Giermann, Wiesbaden 1991 (Mittelalterliche Handschriften in Niedersachsen 8) | |
Die Handschriften des Gymnasium Andreanum im Stadtarchiv zu Hildesheim, beschrieben von D. Fouquet-Plümacher in Zusammenarbeit mit H. Härtel und M. Stähli, Wiesbaden 1978 (Mittelalterliche Handschriften in Niedersachsen 3) | |
T. Kaeppeli, Scriptores ordinis praedicatorum, Bd. 1–4, Rom 1970–1993 | |
S. Krämer, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Bd. 1–3, München 1989–1990 (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband 1) | |
L. Meier, Die Barfüßerschule zu Erfurt, Münster/Westf. 1958 (Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters 38,2) | |
Niedersächsisches Klosterbuch. Verzeichnis der Klöster, Stifte, Kommenden und Beginenhäuser in Niedersachsen und Bremen von den Anfängen bis 1810, Bd. 1–4, hrsg. von J. Dolle und D. Knochenhauer, Bielefeld 2012 (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen 56,1–4) | |
Piccard-Online. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 340 (http://www.piccard-online.de) | |
J. F. von Schulte, Die Geschichte der Quellen und Literatur des Canonischen Rechts…, Bd. 1: … von Gratian bis auf Papst Gregor IX. Stuttgart 1875; Bd. 2: … von Papst Gregor IX. bis zum Concil von Trient, Stuttgart 1877 | |
Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 12 Bde., hrsg. von K. Ruh u. a., 2., völlig neu bearbeitete Aufl., Berlin/New York 1978–2005, Ergänzungsbde.: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon, Bd. 1–3, hrsg. von F. J. Worstbrock, Berlin/New York 2005–2015 | |
Wasserzeichen-Informationssystem. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (http://www.wasserzeichen-online.de/wzis/index.php) |
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der abendländischen mittelalterlichen Handschriften der SUB Göttingen Lateinische Handschriften.