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SUB Göttingen (Copyright Information)
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Cod. Ms. jurid. 396); mittig auf der Seite der mit Tinte eingetragene Göttinger Erwerbungsvermerk:
Ex Bibliotheca Aug. Frid. Schott, Prof. Lipsiensis. (Pag. 362,; rechts darüber der noch aus der Entstehungszeit der Handschrift stammende EintragNro. 6530.) d. 8. Merz. 1794.
Galli/ Agnetis/ Johannis Baptiste - ist die zceith, dessen erste Worte (dinge
Galli/ Agnetis/ Johannis Baptiste) von derselben Hand darunter mit anderer Feder und Tinte nochmals wiederholt sind; zudem auf
Ex/ bibliotheca/ Caroli Ferdi/nandi/ Hommelii/ MDCCLXVI); an
rintfleisch dreg in der, wozu am Ende noch mit schwarzer Tinte und noch kleinerer Schrift ergänzt ist
. Dieschaek
feria tercia proxima post festum Johannis ante Portam Latinamwar im Jahr 1408 der 8. Mai. Das siebente und letzte Buch beinhaltet ein Kapitel bzw. 11 Distinctionen.
Homeyer Verz. d. Hdschr. 272.
Jus. Germ 312und
Jur. Cod. 15a; auf der Hälfte des Blattes, das wohl das alte Nachsatzbl. bildete, Eintrag über einen Rechtsvorgang bzw. den Urfehdeschwur des
anno XIIIo in vigilia Petri Kathedra, d. h. zum 21. Febr. (?) (15)13:
Hinr. Milicz,. Im Text wird noch eine größere Zahl weiterer Personen genannt.Ilse sin elich wirtin vndHans sin son hatrechtlich mit wolbedacht eine rechte orueide gesworen vnsz hern von Nuenburg sinem ganczen lande vnd luten der stad zue Cicze riche vnd arm vnd alle den die rad vnd tad dorczue gethan haben mit wortin vnd mit werkin [...] Ouch sal Hinr. Milicz sich von vnszin hern von Nuenburg nicht wende noch von im tzien er tete ez denn mit vnsz hern wiszn vnde willen
Bl.
Schriftraum:
Hand 1:
Hand 2:
Zählung der Kapitel und Distinctionen vor der Rubrizierung am Seitenrand in schwarzer Tinte vorgeschrieben. An mehreren Stellen Korrekturen, Nachträge, Stichworte, Glossen und andere Nutzerspuren aus spätmittelalterlicher Zeit: Hic incipit Codex Senkenbergianus in Corpore Juris Germanici pag. 129
; In Corpore Juris Germanici Senkenbergiani jam pag. 199. plura sequntur
).
Schlichte Initialen (2- bis 5-zeilig), bisweilen mit einfachem Fleuronnée (speziell in den Binnenfeldern); in Teil I nicht nur in Rot, sondern auch Grün; die Oberlängen der Buchstaben in der ersten Zeile der Seiten öfter als Zierelement ausgestaltet (in Teil I auch dabei Verwendung von grüner Tinte); Versalien oder Initialen verschiedentlich auch mit Gesichtern geschmückt (etwa auf
Spätmittelalterlicher Einband: (ehemals) rotes Leder über Holzdeckeln; durch Abreibungen und Ritzungen erheblich beschädigt (Rücken und beide Spiegelbll. bei Restaurierung erneuert; zuvor trug der Rücken die Inhaltsangabe bzw. den Titel: Der Stadt Zeiz Weichbild und Richtsteig
; vgl. leges
(Buchstaben schwarz gefärbt); ehemals zwei Schließen (Löcher der Befestigung auf VD und HD noch erkennbar) sowie jeweils fünf Metallbuckel auf Cod. Ms. jurid. 396
); am oberen Rand des neuen Cod. Ms. jurid. 396
; Bleistiftvermerk); der gleichfalls neue
Laut den beiden Kolophonen entstand der ältere Hauptteil der Handschrift (Der Stadt Zeiz Weichbild und Richtsteig
(s. unter Einband). Dass er auch in und für die Stadt Zeitz geschrieben wurde, ist zwar nicht eindeutig nachzuweisen, doch die Schreibsprache (Thüringisch) widerspricht einer solchen Einordnung zumindest nicht und der Titel leges
, der sicherlich bereits bei der Herstellung des Einbandes in den
Wenig später ist sie dann nämlich - wie das auf 1766 datierte Ex-libris auf
Wohl nach Hommels Ableben gelangte sie an einen weiteren Leipziger Juristen, nämlich an
Nach dem Tod von August Friedrich Schott 1792 wurde seine Bibliothek versteigert. Auf der Nachlassauktion, die 1794 stattfand, erwarb die Bibliothek der Georgia Augusta den Band (Nr. 6530 des Auktionskatalogs).