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Beschreibung von Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 494
Katalog der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften in Halberstadt. Verzeichnis der Bestände der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Domschatz zu Halberstadt, und des Historischen Archivs der Stadt Halberstadt, bearbeitet von P. Carmassi, Wiesbaden 2018

Antiphonale et hymnarium

Pergament — I, 373 Bl., I — 33 × 23 cm — Halberstadt — 1440

Lagen: 21 V (226). V + 1 (236). 14 V (376). V + 2. (388). Moderne Foliierung (Bleistift), laut HS von Carl Elis im Jahr 1855 durchgeführt (1-387). Vgl. eigenhändigen Vermerk auf dem alten HS: Anzahl der Blätter = 387. numerirt im Jahre 1855 von Carl Elis. Zu diesem Zeitpunkt muss die Handschrift zu Beginn schon lückenhaft gewesen sein. Fol. 61 doppelt gezählt; zwischen fol. 90 und 100 Zählung übersprungen; zwischen fol. 130 und 140 Zählung übersprungen; fol. 184 doppelt gezählt. Ein eingebundener Pergamentstreifen nach fol. 227 wurde mit 228a, das nächste Blatt mit 228b gezählt. Das heutige fol. 388 hat keine moderne Zählung und diente ursprünglich als HS. Bei der Neubindung wurde es mit der letzten Lage gebunden, die im ersten Zustand mit dem Schema V+1 zu beschreiben ist. Blätterzählung bei den Lagen (1 bis 5) auf der Mitte des Kopfstegs sichtbar. Reklamanten am Ende der Lagen. Tintenflecke fol. 103v-104r. Fettflecken von Wachstropfen (durch die Restaurierung abgerieben). Schriftraum: 27,5 × 16-16,5 cm. 13 Zeilen. Textualis. Als Schreiber Hildebrandus Hildebrandi im Kolophon genannt. Am Rande in Kursivschrift gelegentlich die zu rubrizierenden Texte sichtbar. Spuren von Lesenzeichen (Zungenform), die bei der Restaurierung entfernt wurden. Gebrauchsspuren. Derselbe Schreiber realisierte auch Halle, Universitäts- und Landesbibliothek, 22 A 2 (a. 1422). Vgl. Schipke, Handschriftencensus, S. 188, Nr. 349. Hufnagelnotation auf fünf Linien. Rote f-Linie und gelbe c-Linie. Gelegentlich b-Zeichen vor einzelnen Noten. Rubriziert. I. Ca. 8 cm hohe historisierte Initialen bei den Hauptfesten Ostern und Pfingsten (wahrscheinlich Zierinitiale ehem. auch zu Beginn des Codex). Bei anderen wichtigen Festen oder Einschnitten auch Tierersatzmotive und Füllung des Buchstabenkörpers mit Gold. Immer ein viereckiges Feld als Hintergrundform. Deckfarbenmalerei. Farben: Rot, Gelb, Grün, Blau, Schwarz, Weiß, Gold. Bei der modernen Restaurierung Seidenpapier zum Schutz der illuminierten Initialen miteingebunden. 84v: V(espere). Ostervigil. Kastengrund mit kleinen weißen Kreisen. Blauer Grund mit Netzmotiv. Im Binnenfeld feine Zeichnung der Figurenkonturen mit den Farben Schwarz und Weiß auf blauem Grund, mit sparsamer Anwendung auch von Rot und Gelb. Christus mit Nimbus und Kreuzstab holt Adam mit der rechten Hand aus dem Höllenrachen. Als Ausläufer Knollen-/Palmettenranke. 109r: V(eni). Pfingsten: Einkonturiger Rahmen, Grund mit Quadratmuster. Kleine Dreiblattornamente in den Feldern. Im Binnenfeld eine weiße Taube, begleitet von Lichtstrahlen, fliegt vom blauen Himmel auf sechs Apostel herab. Die Apostel sind nur mit schwarzen und weißen Konturen auf rotem Grund gezeichnet. Sie haben gefaltete Hände und schauen nach oben. II. 11r: H(odie), Weihnachtsfest. 6,5 cm hohe Tierinitiale auf Kastengrund. Rahmenleiste: blau mit weißer geometrischer Verzierung. Grund: rot mit weißen vegetabilen Motiven. Zeichnung des Buchstabens in schwarzer Tinte. Der Bogen des H ist durch zwei Fische gebildet. Buchstabenkörper mit Gold gefüllt. III. 4 bis 4,5 cm hohe Feldinitialen. Roter oder blauer einkonturiger Rahmen. Schwarzer Grund. Darauf Quadratnetz mit perspektivischem Tiefeneffekt oder mit Punkten gefüllt. Buchstaben mit schwarzen Konturen und Goldfüllung. Auf dem Gold feine Linien eingeritzt. 35v: D(omine). Erster Sonntag nach Epiphanie. 85r: A(ngelus). Ostertag. Hier auch eine Knollen-/Palmettenranke als Ausläufer. 367v: C(onditor). Beginn des Hymnars. IV. Zwei bis fünf cm lange rote Lombarden (I länger). V. Schwarze cadellen-artige Initialen mit roter Strichelung. Gelegentlich mit Zeichnung von Menschengesichtern, wie z.B. 50v, 274r.

Holzdeckel mit Leder bezogen. Bei einer Restaurierung des Codex im Jahr 1985 (Kreienbrink) wurden große Teile des alten Einbandes ersetzt: VD, Rücken, Spiegel- und Vorsatzblätter, Schließen, 5 Buckel auf dem VD und einer auf dem HD. Vom Renaissance-Einband sind erhalten: HD mit 5 Buckeln, Eckkantenbeschläge (poliert), Reste von einer Kette, angebunden an eiserne Halteöse an der unteren Kante des HD. Auf dem HD Streicheisenlinien und Rollen aus der Werkstatt "H K", auch in anderen Halberstädter Einbänden nachweisbar (siehe Carmassi, Neue Ergebnisse). 1. Rolle mit Opferung Isaaks, Auferstehung Christi, Kreuzigung, Taufe Christi (EBDB r003934). Werkstatt "H K" (EBDB w004542). 2. Rolle (Palmettenfries) (EBDB r003923). 3. Rolle, nicht abreibbar (ohne EBDB-Nr.): Köpfe im Medaillon, Blattwerk. VD und Rücken neu mit Leder bezogen und mit Buckeln versehen. Neu auch die zwei Metallschließen mit Hakenverschluss.

Fragment: ehem. HS. 14. Jh. Pergament. 1 Bl. Die Schrift auf der Rückseite wegen Abklatsch abgetragen und kaum lesbar. Schriftraum: 25,2 × 27 cm, zweispaltig, 40 Zeilen. Rote und blaue Majuskeln für die biblischen Initien. Ursprünglich als HS, heute abgelöst Gregorius I, papa: Expositio in Canticum canticorum , in CCSL 144, S. 30-38, Z. 575-ca. 740.

Herkunft: Laut Kolophon fol. 385v wurde die Handschrift am 6. Februar 1440 vollendet. Beteiligt an der Herstellung des Codex waren nach demselben Kolophon: 1. Bernhardus Bernhardi als "Helfer", im Sinne von Auftraggeber. 2. Hildebrandus Hildebrandi als Schreiber. Bernhardus Bernhardi (= Berndes, Bernhard) ist als Vikar in der Domkirche zu Halberstadt in der Zeit 1412-1428 belegt: Vgl. UB Hochstift Halberstadt 4, 3304, S. 543-544; 3336, S. 564-565; 3408, S. 617; 3417, S. 619; 3426, S. 626-627. UB Stift St. Paul, 179, S. 453. In einer Urkunde vom 04.04.1416 wird ein Domvikar und Sangmeister Bernd von Palborn [= Paderborn] als Zeuge genannt: Vgl. UB Stift S. Bonifacius, 223, S. 158. Die Tätigkeit als Sangmeister würde die Stiftung liturgischer Gesangbücher sehr gut erklären. Die liturgische Ordnung und das Festkalendar bestätigen eine Verwendung des Codex für die Halberstädter Domkirche.

Odenthal, Die Ordinatio cultus divini, S. 281.

Ir-v leer.

1r-367r Antiphonale officii. Zu Beginn lückenhaft.

1r-153r Proprium de tempore. Beginnt wegen Lücke mit dem dritten Adventssonntag, bis zum 25. Sonntag nach Pfingsten. (1r) Auf dem Kopfsteg alte Signatur in schwarzer Tinte (19. Jh.?): Nro 21. (1v) Antiphonen für Feria II bis Sabbato. (2r) ›Dominia IIII‹. (6r) ›In vigilia vigilie vigilie‹. (8v) ›Sequuntur antiphone‹. (9r) ›In vigilia nativitatis domini‹. (11r) ›[In die]‹. (14v) ›In natali sancti Stephani‹. (18r) ›Iohannis ewangeliste‹. (21v) ›De innocentibus‹. (26v) ›In octava‹. (28v) ›In octava Stephani‹. (29v) ›In vigilia epiphanie domini‹. (33r) ›In octava‹. (35v) ›Dominica I post Epiphanie [!] domini‹. Responsorien. Beginnt mit CAO 6501. (39v) Sonntage I-IIII nach der Epiphanie. Antiphonen. (40v) ›In septuagesima‹. (43v) ›Dominica in LXma‹. (46v) ›Dominica in Lma‹. (49r) ›In capite ieiuni‹. (49v) ›Dominica in XLma‹. (54r) ›Dominica II‹. (58r) ›Dominica III‹. (62r) ›Sabbato‹. (66r) ›Dominica in passione‹. (70r) ›Dominica in palmis‹. (75r) ›In cena domini‹. (78v) ›In parasceve‹. (84v) ›In sabbato sancto‹. (85r) ›[In die Pasche]‹. (86r-v) Osterspiel. (86r) ›Ad visitandum sepulchrum ‹. Maria Magdalena et alia Maria ferebant diluculo aromata dominum querentes in monumento.Ad sepulchrum cantent due mulieres cicius‹. Quis revolvet nobis ab hostio lapidem quem tegere sanctum cernimus sepulchrum?Respondent eis duo angeli cantantes‹. Quem queritis o tremule mulieres in hoc tumulo plorantes?Mulieres‹. Ihesum Nazarenum crucifixum querimus.Angeli‹. Non est hic quem queritis sed cito euntes nunctiate discipulis eius et Petro quia surrexit Ihesus.Ad mulieres cantant‹. Ad monumentum venimus gementes angelum domini sedentem vidimus et dicentem quia surrexit Ihesus.Incipiunt cantores ‹. Currebant duo simul et ille alius discipulus precucurrit ocius Petro et venit prior ad monumentum. (86v) ›Postea duo cantent alta voce‹. Cernitis o socii ecce lyntheamina et sudarium et corpus non est in sepulchro inventum.Deinde autem hec antiphona‹. Surrexit dominus de sepulchro Es folgt die Rubrik Laudes. Vgl. Lipphardt, Lateinische Osterfeiern und Osterspiele 3, S. 950-957. (100r) ›In octava‹. (103v) Sonntage I-VI nach der Oktav. (105v) ›In ascensione domini‹. (109r) ›In vigilia penthecostes‹. (111v) ›Feria III‹. (113r) ›De sancta trinitate‹. (117r) ›De corpore Christi‹. (121r-151v) Sonntage I-XXV nach Pfingsten. (152r) ›De processione dominicis diebus.

153r-347r Proprium de sanctis. Vom Fest der Apostel Philippus und Jakobus (01.05.) bis zum Fest der Kirchweihe (16.10.). ›De sanctis infra pascha‹. Vorausgehend das Commune martyrum mit den Rubriken: De uno martyre, De pluribus martyribus. (154v) ›In natali apostolorum sanctorum Philippi et Iacobi antiphona ad vesperas super psalmos.‹ (155v) ›In invencione sancte crucis‹. (156v) ›De sancto Philippo et Iacobo‹. Antiphona ad laudes. ›De spinea corona‹. (158v) ›De sancto Georgio‹. (161r) ›In adventu sancti Stephani‹. (163v) ›De sancto Marcellino et Petro‹. (164r) ›De sancto Medardo‹. (164v) ›Historia de sancto Erasmo‹. (169r) ›De sancto Vito‹. (173v) ›De sancto Albano‹. ›In vigilia Iohannis baptiste‹. (177r) ›Iohannis et Pauli‹. (181r) ›Petri et Pauli apostolorum ad vesperas‹. (184r) ›In octava apostolorum Petri et Pauli apostolorum‹. (184v) ›Hystoria de visitacione Marie virginis‹. (189v) ›In octava visitacionis Marie‹. (190v) ›Marie Magdalene‹. (195r) ›De sancta Anna‹. (200r) ›De sancta Martha‹. (201v) ›De sancto Petro‹. (202r) ›De sancto Iustino‹. (202v) ›In invencione sancti Stephani‹. (207v) Die Magnificat-Antiphon für die zweite Vesper ist auf dem Kopfsteg vom Hauptschreiber nachgetragen worden. (207v) ›De sancto Sixto‹. (211v) ›Laurencii martiris‹. (215v) ›Tyburcii martiris‹. ›Ypoliti martiris‹. (217r) ›In vigilia assumptionis beate Marie‹. (223r) ›De sancto Bartolomeo apostolo‹. (223v) ›De sancto Hermeti‹. (224v) ›Decollatio sancti Iohannis baptiste‹. (227v) Auf dem Fußsteg hat der Schreiber eine Anmerkung geschrieben: Require v(ersum) in cedula. In der Tat wurde ein Pergamentstreifen mit Vers und Responsorium gleich danach hinzugefügt und wahrscheinlich schon ursprünglich zusammengebunden. Größe: 10 × 23 cm. Heute mit der Foliierung 228a. (229r) ›De sancto Egidio‹. (229v) ›Nativitas sancte Marie‹. (233v) ›In exaltacione sancte crucis‹. (235v) ›De sancto Lamberto‹. (238v) ›De sancto Matheo apostolo‹. (239r) ›Mauricii et sociorum eius‹. (244r) ›Cosmas et Damianus‹. (244v) ›De sancto Michaele‹. (248v) ›Remigii‹. (249v) ›Dyonisii martiris‹. (254v) ›De XI milibus virginum‹. (259r) ›In festo omnium sanctorum‹. (261v) ›Martini episcopi‹. (265v) ›De sancto Livino‹. (266r) ›In octava sancti Martini‹. (266v) ›De sancta Elysabeth‹. (271r) ›Cecilie virginis‹. Am Seitensteg zeitgenössische Anmerkung: De sancto Berwardo in fine libri. Vgl. fol. 386r. (274v) ›De sancto Clemente‹. (276r) ›De sancta Katherina‹. (280r) ›De sancto Andrea‹. (284v) ›De sancta Barbara‹. (285r) ›De sancto Nicolao‹. (289r) ›In octava Andree‹. (290v) ›De concepcione beate Marie virginis‹. (295v) ›De sancta Lucia‹. (297r) ›Silvestri episcopi‹. ›De sancto Sebastiano‹. (301v) ›In festo sancte Agnetis‹. (305v) ›In conversione sancti Pauli‹. (310v) ›De sancto Karolo‹. (319v) ›De sancta Agatha‹. (323v) ›Historia de sancta Dorothea‹. (329v) ›In cathedra sancti Petri‹. In kleiner Schrift zwischen dem vorherigen und dem nächsten Offizium vom Schreiber hinzugefügt. ›Historia de sancto Mathia‹. (333v) ›De sancto Gregorio‹. (338r) ›In annunciacione sancte Marie‹. (343r) ›In dedicatione templi‹.

347r-367r Commune sanctorum. ›De apostolis‹. (351v) ›De martiribus‹. (356r) ›De uno martire‹. (359v) ›De confessoribus‹. (363v) ›De virginibus‹. (364v) Späterer Nachtrag einer ausgelassenen Zeile auf dem Fußsteg, mit Musiknotation.

367v-385v Hymnarium. Die erste Rubrik schon auf fol. 367r. Weitgehend übereinstimmend mit Inv.-Nr. 496. (367r) ›In adventu domini ympnus ad vesperas‹. AH 51,47. Der Text beginnt mit einer dekorativer Initiale fol. 367v. (367v) ›Ad completorium‹. AH 2,21. Ohne Strophe 7. (368r) ›Ad laudes‹. AH 2,20. ›In nativitate Christi‹. AH 2,23. Zwischen Strophe 3 und 4 die Strophe 4 aus AH 27,82. (368v) ›Ad completorium‹. AH 2,21. Strophe 7. ›Item ad completorium‹. AH 50,26. Ohne Strophe 4. (369r) ›In epiphania domini‹. AH 50,53. Strophen 8, 9, 11, 13 und differierende Doxologie (AH 23,271, Strophe 6). ›Ad completorium ympnus‹. Chevalier 14309. ›Ad laudes‹. AH 2,105. Strophen 1-3, 9. (369v) ›In purificatione sancte Marie virginis‹. AH 50,155. ›In annunciatione beate Marie virginis‹. AH 2,29. (370r) ›In XL ad vesperas‹. AH 51,58. ›Ad completorium‹. AH 27,75. Strophen 1-6. ›Ad laudes‹. AH 51,57. (370v) ›Dominica III ad vesperas‹. AH 51,60. ›Ad laudes‹. AH 2,112. (371r) ›In passione domini‹. AH 2,42. Strophen 1, 3-8. (371v) ›Ad laudes‹. AH 51,72. ›In Pascha ad vesperas‹. AH 51,83. Mit Doxologie der Osterzeit. (372r) ›De sanctis‹. AH 51,85. (372v) ›De sancto Georgio‹. AH 51,115. ›Ad completorium‹. AH 12,212. (373r) ›De invencione sancte crucis‹. AH 50,223. ›De spinea corona domini‹. AH 52,12. (373v) ›De sancto Andrea‹. AH 51,139. ›In ascensione domini‹. AH 50,143. (374r) ›Ad completorium‹. AH 51,89. Ohne Strophe 5. ›In penthecosten‹. AH 50,144. (374v) ›Ad laudes‹. AH 23,50. ›De trinitate‹. AH 2,17. (375r) ›De corpore Christi‹. AH 50,386. ›Ad completorium ympnus‹. AH 50,388. (375v) ›De sancto Iohanne Baptista‹. AH 50,96. Strophen 1-5 und Doxologie. (376r) ›Sanctorum Iohannis et Pauli‹. AH 2,97. ›Petri et Pauli apostolorum‹. AH 2,58. (376v) ›Marie Magdalene‹. AH 51,175. ›De sancta Anna‹. AH 52,102. Mit Variante Huius diei gaudia. ›[Ad completorium]‹. AH 52,104. (377r) ›Ad laudes‹. AH 4,140. Strophen 6-7. ›De sancta Martha‹. AH 12,335. Strophen 1-4, 11. Variante: Clangat turba. ›Stephani‹. AH 48,79. Mit eingefügter Strophe vor der Doxologie. (377v) ›Sixti episcopi‹. AH 11,498. (378r) ›In assumpcione beate Marie‹. AH 27,82 (II. Ad laudes). Strophen 4-6,15. ›Mauricii et sociorum eius‹. AH 51,178. (378v) ›De sancto Michahele‹. AH 50,156. ›De undecim milia [!] virginum‹. AH 52,367. Strophen 1-2, 4 und Doxologie. (379r) ›De omnibus sanctis‹. AH 51,130. ›De sancta Elysabeth‹. AH 52,182. (379v) ›De sancta Katherina virgine‹. AH 18,39, Prosella in 3. Nocturno. ›In dedicatione templi‹. AH 2,93. Strophen 1-4,6, 5, 8-9, 11. (380r) ›De apostolis‹. AH 2,94. ›Ad laudes‹. AH 2,95. Strophen 1-2, 6-8. (380v) ›De martiribus‹. AH 2,96. ›Ad laudes‹. AH 2,95. Strophen 4-5, 3, 7 (nur Vers 1). ›De uno martire‹. AH 2,99. (381r) ›Ad laudes‹. AH 2,98. ›De confessoribus‹. AH 2,101. (381v) ›Ad laudes‹. AH 2,100. Mit Doxologie Praesta pater . ›De virginibus‹. AH 2,103. Mit Doxologie Gloriam psallat chorus . (382r) ›Ad laudes‹. AH 2,104. Mit differierender Doxologie. ›Sabbato ad vesperas‹. AH 50,7. (382v) ›Ad laudes‹. AH 50,4. Doxologie folgt. ›In dominicis diebus ad vesperas‹. AH 51,34. (383r) ›Feria II ad laudes‹. AH 50,5, mit Doxologie. ›Feria II ad vesperas‹. AH 51,35. (383v) ›Feria III ad laudes‹. AH 2,4. Strophe 1-2, 4. Mit Doxologie Deo patri sit gloria. ›Ad vesperas‹. AH 2,5. (384r) ›Feria IIII ad laudes‹. AH 2,7. Mit Doxologie Deo patri. ›Ad vesperas‹. AH 2,8. ›Feria quinta ad laudes‹. AH 2,10. (384v) ›Feria V‹. AH 2,11. ›Ad laudes‹. AH 2,13. Mit Doxologie Deo patri sit. (385r) ›Feria VI‹. AH 2,14. ›Ad laudes‹. AH 2,16. Mit Doxologie Deo patri sit. (385v) ›Ad laudes ferialibus diebus‹. AH 51,31. Anno domini MCCCCXL ipso die sancte Dorothee virginis liber presens est completus de gratia pneumatis almi ac coadiutorio Honorabilis viri domini Bernhardi Bernhardi perpetui Vicarii huius Ecclesie Halberstadensis necnon per manus Hildebrandi Hildebrandi scriptoris quibus omnipotens deus vitam eternam cito retribuet post mortem Amen Amen Amen.

386r-387r Nachträge. 15. Jh. (386r) ›[De sancto Bernwardo]‹. Aus dem Offizium des hl. Bernward, Bischof von Hildesheim. Exultet hec fidelis patria innovando. Antiphon für 1. Vesp. auch in Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 496, fol. 296r und Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 499, fol. 267v. Im Hildesheimer Dombreviar des 15. Jh, vgl. Hildesheim, Dombibliothek, HS 686c, fol. 159vb. Siehe Hildesheim (1), S. 126. Antiphon für das Offizium des hl. Bernward. AH 5,53, S. 157: In 2. Vesperis. Ad Magnificat. Auch in Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 496 und Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 499. (386v) Aus dem Offizium des hl. Franciscus. ›Francisci ad vesperas antiphona super psalmos‹. Vgl. AH 5,61, S. 179. (387r) ›Super magnificat antiphona‹. Antiphona ad Magnificat. AH 5,61, S. 176. — 387v leer.

ehem. HS

Pergament — 1 Bl. — — 14. Jh.

Die Schrift auf der Rückseite wegen Abklatsch abgetragen und kaum lesbar. Schriftraum: 25,2 × 27 cm, zweispaltig, 40 Zeilen. Rote und blaue Majuskeln für die biblischen Initien.

Ursprünglich als HS, heute abgelöst Gregorius I, papa: Expositio in Canticum canticorum , in CCSL 144, S. 30-38, Z. 575-ca. 740.

Abgekürzt zitierte Literatur

AH Analecta hymnica medii aevi, hrsg. von G. M. Dreves und C. Blume, Bd. 1–55, Leipzig 1886–1922, Registerbd. 1–3, hrsg. von M. Lütolf, Bern u. a. 1978
CAO R.-J. Hesbert, Corpus antiphonalium officii, Bd. 1–6, Rom 1963–1979 (Rerum ecclesiasticarum documenta. Series maior 7–12)
Chevalier Repertorium hymnologicum. Catalogue des chants, hymnes, proses, séquences, tropes en usage dans l'église latine depuis les origines jusqu'à nos jours, Bd. 1–6, ed. par U. Chevalier, Louvain 1892–1921 (Subsidia hagiographica 4)
EBDB Einbanddatenbank (http://www.hist-einband.de/, besonders die Sammlung Wolfenbüttel)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der Halberstädter Handschriften
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