Beschreibung von Helmstedt, ehem. Universitätsbibliothek, Pgt. Frgm. 13 (Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser. Wiesbaden 2022.) Beschrieben von Bertram Lesser Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Bertram Lesser Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information

urn:nbn:de:gbv:23-mss/ed0001535

Neu katalogisiert durch Bertram Lesser.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil III .

Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. Überarbeitung abgeschlossen; gleicher Stand wie im gedruckten Katalog.
Helmstedt Ehemalige Universitätsbibliothek Pgt. Frgm. 13 Antiphonale Halberstadt, Diözese 14. Jh., 2. Hälfte 1r–v Antiphonale<note> (Proprium de sanctis)</note> Das Fragment enthält die Antiphon ( CAO 2500 ), die anzitierten Psalmen und die Responsorien mit Versikel ( CAO 6530 mit 6530a, 6845 mit 6845a und 7265 mit 7265a ) in III nocturno in festo inventionis oder exaltationis sanctae Crucis. Diese Responsorienreihe war weit verbreitet und findet sich u. a. im Brevier der Diözese Halberstadt, hier vergl. mit dem Druck GW 5350 (= VD16 B 8147, pars aestivalis, CXIra–b und CLXXXIIva–b). Hagiographica einzelne(r) Heilige(r) Crux Inventio Hagiographica einzelne(r) Heilige(r) Crux Exaltatio Antiphonale unbestimmt Proprium de sanctis (Fragm.) Liturgische Texte Fragmente

Pergament

1 Bl. 20 30

Nur der obere Teil eines Bl., der für die Verwendung als Spiegel gefaltet und umgeschlagen ist, von der Blattmitte am ehemaligen Rückenüberzug lediglich schmale Reste erhalten.

11 15,5 , einspaltig (beschnitten), noch 6 Textzeilen erhalten.

Schriftarten Gotische Schriften Textualis Textualis von einer Hand.

Notation Mischform aus Metzer und Hufnagelnotation Über jeder Textzeile ein Notensystem aus vier Notenlinien, c-Linie gelb, mit Schlüssel, f-Linie rot, mit Schlüssel, mit einer Mischform aus Metzer und gotischer Choralnotation.

Rubriziert, rote Lombarden. Buchschmuck Lombarden

Der makulierte Codex, aus dem das Fragment stammt, dürfte aufgrund des Inhalts und der Schriftmerkmale in der zweiten Hälfte des 14. Jh. im Gebiet der Diözese Halberstadt entstanden sein; eine genauere Lokalisierung ist anhand des erhaltenen Materials nicht möglich.

Das spätestens zu Beginn des 17. Jh. aus dem ursprünglichen Überlieferungsverbund gelöste Fragment diente als Einband für den Band T 758.4° der Universitätsbibliothek Helmstedt mit dem Druck VD17 14:077307E , beschrieben im Katalog HAB, BA III, 97, p. 421. Drucke, erwähnte Helmstedt, Ehemalige Universitätsbibliothek Drucke T 758.4°

Da Besitzvermerke fehlen, ist nicht mehr zu ermitteln, wann und auf welchem Weg der Band mit dem Fragment in die Universitätsbibliothek Helmstedt gelangt ist.

Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser (im Erscheinen).