Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser (im Erscheinen).
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung (Vorläufige Beschreibung)

Helmstedt, Ehemalige Universitätsbibliothek, Pgt. Frgm. 15

Mandatum pro plebano in Erpel

Pergament — 1 Bl. — 8,5 × 31 cm — Köln, Erzdiözese — 1498

Zwei Streifen eines Bl., ehemalige Spiegelbl., auf der leeren Seite an den Deckel geklebt, Leimspuren, Textverlust. Schriftraum: 12 × 24 cm, einspaltig, noch 27 Zeilen erkennbar (beschnitten). Jüngere gotische Kanzleikursive (Notula) von einer Hand.

Herkunft: Die Urkunde wurde 1498 in der Erzdiözese Köln für den Pfarrer in der zum Kölner Hochstift gehörenden Kleinstadt Erpel ausgestellt. — Da nicht vermerkt ist, für welchen Band das Fragment als Einband verwendet worden ist, kann sein Weg in die Universitätsbibliothek Helmstedt ebensowenig ermittelt werden wie der Zeitpunkt der Ablösung.

1r, 2r Mandatum pro plebano in Erpel (22.8.1498). Officialis prepositus et archidiaconus ecclesie Coloniensis plebano in Erpell ac universis et singulis presbiteris clericis … — … anno domini Mo CCCCo XCVIIIo die mercurii vicesimasecunda mensis Augusti [22.8.1498] . Scriptum per me … (Text bricht ab). Durch Textverlust und Beschnitt ist der Inhalt nicht mehr vollständig rekonstruierbar. Am linken Rand Notizen von anderer Hand erkennbar. – Bl. 1v und 2v leer.