Paul Hagen, Handschriftenkatalog der Lubecensien, Lübeck 1936, 148r150r. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2018.
Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. (Vorläufige Beschreibung)

Lübeck, Bibliothek der Hansestadt, Stadtbibliothek, Ms. Lub. 2° 210

[Lubecensia]

Alte Signatur: V. L. G., 58 — — um 1800

6 Bl. Register (Bl. 6v leer) + 1 leeres Bl. + 103 S. alter Zählung (S. 104 leer). Aus einem Einband gelöst. In brauner Ledermappe. Zurück aus SU II.

ZVLGA

Lubecensia. 6 Bl. + 103 S. -- 31,5 x 20,5 cm. Unter diesem Titel auf Bl. 1r hat J[ohann] C[arl] J[oseph] von Melle [1782 geb., Prediger an St. Lorenz, †1860], geschrieben: Dieses Scriptum fand ich 1830 bei einem Trödler, der es aus dem Nachlasse eines kürzlich verstorbenen Meyers (Buchhalter bei Bürgermeister Budde) hatte. Auf einem dem oberen Deckel aufgeklebten Zettel steht von seiner Hand: Dieses Convolut ist nach meinem Tode an Pastor Klug zu geben. Von Klug [Marcus Joachim Karl, geb. 1799, 1828 Pastor zu Schlutup, 1840 an St. Jacobi, †1872] ist unten auf Bl. 1r vermerkt: Die in diesem Buche befindlichen Aufzeichnungen sind fast alle aus bekannten Quellen, meistens Chroniken, genommen. Bisher unbekannt waren die Nachrichten über ein Gasthaus in der Gr. Gröpelgrube (S. 75ff.), sie sind jedoch im J. 1841 in einer Geschichte des Gasthauses von Dr. Dittmer (N. Lüb. Bl. 1841, S. 1ff.) benutzt. Lose einliegend in derselben Mappe:

F. Federau: Beschreibung des Soldaten-Aufruhres in Lübeck 1796. 2 Bl. -- 39 x 24 cm. Eine Tochter von Fr. Federau (Stadtbibliothekar 1783–1801, †1840) war mit J. C. J. von Melle verheiratet, aus dessen Nachlaß diese Mappe stammt.

Verzeichnis von Schriften, welche von Lübeck handeln. 2 Bl. (Bl. 1v und 2 leer) + 8 Bl. (Bl. 7, 8 leer). Um 1822. Die Schriften von Jac. von Melle sind besonders berücksichtigt; vergleiche auch J. C. J. von Melle, M. Jacob von Melle in der Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde Bd. 1 (1860), S. 10–21.

Auszüge aus einer Geschichte Lübecks. 11 Bl. verschiedener Größe, meistens 33 x 19 cm. um 1800. Unvollständig. Alphabetisch geordnet, doch fehlt eine Anzahl von Blättern.