Paul Hagen, Handschriftenkatalog der Lubecensien, Lübeck 1936, 17r18r. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2018.
Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. (Vorläufige Beschreibung)

Lübeck, Bibliothek der Hansestadt, Stadtbibliothek, Ms. Lub. 2° 24

Reimar Kock: Chronik von Lübeck. Teil II

Papier234 Bl.3021 — Mitte 17. Jh.

34 gezählte Blätter, denen 5 Bl. vorangehen und 5 Bl. (Bl. 234v–239r Register von der Hand Johann Hermann Schnobels) folgen. Autograph von Reimar Kock (†1569) Bl. 1r–234r und 239v (Bl. 234v–239r Register von J. H. Schnobel). Frühere Besitzer der Handschrift Christian Worm, Bischof von Seeland (+1672–1737), dem die anderen beiden Bände des Autographs durch Feuer zerstört wurden, Andreas Höjer [1690–1739 dänischer Historiker und Jurist], von dem E. J. von Westphalen sie 1740 kaufte, sein Neffe J. C. H. Dreyer, der sie 1767 an J. H. Schnobel schenkte. Einband und Bücherzeichen wie Ms. Lub. 2° 22. Derzeit nicht im Bestand der Stadtbibliothek Lübeck vorhanden.

Deecke BeiträgeGrautoff Chronik 2Freytag Bilder — Lübeckische Geschichten und Sagen, gesammelt von E. Deecke, Lübeck 1852

1r–239v Reimar Kock: Chronik von Lübeck. Teil II. Umfaßt die Jahre 1439–1499. Titel auf dem den gezählten Seiten vorangehenden Blatt (von Schnobels Hand): Das ander Part der Chroneken van der Kaiserlicken Stadt Lübeck und ehrer Vorwandten, egenhändig geschreuen dorch Reymarum Cock, Pastoren tho St. Peter in Lübeck. Autograph. [Sein eigenhändiger Namenszug als Besitzvermerk in Philol. 2° 16580 und Hist. 2° 20330 (viermal)]. Entwurf mit Nachträgen und Verbesserungen, Inhaltsangaben am Rand von einer anderen fast gleichzeitigen Hand. Vergleiche Deecke, Beiträge, S. 27. Die Erzählung von Pawel Beneken (vergleiche Grautoff, Lübeckische Chroniken Bd. 2, 1830; G. Freytag, Bilder aus der deutschen Vergangenheit Bd. 2, 1867; Deecke, Lübeckische Geschichten und Sagen 1852) ist nach dieser Handschrift von F. Schwarz, Danzig [ca. 1934] herausgegeben.