Paul Hagen, Handschriftenkatalog der Lubecensien, Lübeck 1936, 439v440v. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2018.
Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. (Vorläufige Beschreibung)

Lübeck, Bibliothek der Hansestadt, Stadtbibliothek, Ms. Lub. qu-8° 795,05

Gustav Frankenfeld: Stammbuch

54 Bl.10,617 — 1826–1839

54 lose, bis auf einige Ausnahmen, Kupferstichbl. (Göttingen, Wiederhold[t]), Bl. 39–54 leer, Bl. 49–51 Kolor., Bl. 26v auf der Rückseite des von M. Niebuhr gewidmeten Blattes Bleistiftzeichnung: Professor – (?) mit Brille auf dem Katheder, in der linken Hand das Manuskript, die rechte halb erhoben, zu beiden Seiten des Katheders je ein behelmter Soldat, links sitzend, rechts stehend mit geschultertem Säbel; auf den Bänken 8 Hörer teils eifrig nachschreibend teils aufmerksam und gespannt den Worten des Professors lauschend. Draussen vor dem Fenster ein Student, die Scene mit der Lupe betrachtend. Eingang 1946 A 502a. Lose Bl. mit Goldschnitt in grünen Pappdeckeln mit Bildaufdruck: Diana mit Pfeil und Bogen in einer Wolke über röhrendem Hirsch schwebend.

Gustav Frankenfeld: Stammbuch. Justizrat Dr. jur. Gustav Joch. Detlev Frankenfeld Sohn des Arztes Dr. Conrad Fr. und seiner Frau q (vergleiche Ms. Lub. qu-8° 791,05), geb. 1815 in Schwartau, besuchte bis 1835 das Katharineum in Lübeck. Gest. 1901 in Schwartau. Eintragungen aus Rensefeld, Schwartau, Braunschweig, Lübeck, Giessen, Göttingen, Berlin von Lehrern, Mitschülern, Kommilitonen u. a. (Bl. 30: Direkt. Fr. Jakob, Bl. 26: M. Niebuhr, Bl. 34: Fr. Breier, Bl. 32: C. von Duben, Bl. 28: Major Niemeitz, Bl. 29: Dr. B. Avé-Lallemant, Bl. 33: Graf zu Rantzau und Kirchschönebach. Beilagen: I. Zeugnis für den 9½ Jahre alten Schüler der Schwartauer Schule Joachim Detlev Gustav Frankenfeld über seine Aufnahme unter die Zahl der Vorzüglichen. 1824 (gedrucktes Formular) II. Einblattdruck: Der 10. Mai 1838 Bericht aus Göttingen über die Feier des Dr.-Jubiläums 1. Geh. Justiz-Rats q mit dem Abdruck des lateinisch verfassten Gratulationsschreibens von Jakob Grimm. III. Zettel mit einer Mitteilung von Kl [Professor Klenz e?] an Frankenfeld über einen eventuellen Ausfall seiner Vorlesung am Tag der Parade (beiliegend getuschte Zeichnung eines Reiters in Paradeuniform).