Vie de la Princesse Charlotte Amélie de la Trémoïlle, Comtesse d' Aldenburg. Autobiogr. Frz.
Papier — 3 Vorsatzbl., 683 S. — 20,2 × 15,8 cm — 1681-1720, größtenteils 1681-1685
Alte Paginierung mit Lücken und zusätzlich eingefügten Bll.
Einband 1988 restauriert. Auf den Spiegeln Reste von Siegellack.
Herkunft: Verschiedene Hände. Nur S. 27-32 Autograph. Vermutlich Abschrift eines vernichteten Originals. Vgl. Mosen (ebd.), S. VIII — Zunächst im Besitz der Schwiegertochter der Comtesse, Wilhelmine Marie Landgräfin von Hessen-Homburg, Gräfin von Aldenburg, die sie binden ließ (Ir), ging die Handschrift wahrscheinlich 1800 mit dem Nachlass der Reichsgräfin Charlotte Sophie von Bentinck an den sachsen-meiningischen Hofmarschall von Donop über, gehörte danach erst Ludwig Bechstein, später Reinhold Bechstein, der sie 1887 an die Großherzogliche Öffentliche Bibliothek gab. Vgl. Mosen (ebd.), S. IX-X
Französisch.
Fol. Ir, S. 1-683 Vie de La Princesse De la Trimoulle, Comtesse D' Aldenburg écrite de sa propre main, en forme D' instruction a son Digne fils. . Die Handschrift war Grundlage einer deutschen Übersetzung: Das Leben der Prinzessin Charlotte Amélie de la Trémoïlle, Gräfin von Aldenburg (1652-1732). Erzählt von ihr selbst. Eingeleitet, übers. und erl. von Reinhard Mosen. Mit Bildniß. Oldb., Leipzig 1892. Eine französische Ausgabe entstand nach einer jüngeren Abschrift der vorliegenden Handschrift, die 1892 im Besitz des Herzogs Louis de la Trémoïlle war: Mémoires de Charlotte-Amélie de la Trémoïlle. Publiés par Edouard de Barthélemy. Genève 1876. Zur Verfasserin vgl. Mosen (ebd.) und Walter Ordemann: Herrlichkeiten. Historische Profile und Prozesse der Knyphauser, Aldenburger, Bentincks. Oldenburg 1982, S. 49-55.
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Wissenschaftliche Erschließung und Digitalisierung der neuzeitlichen Handschriften in der Landesbibliothek Oldenburg