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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Oktober 1622


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. II, fol. 3r-12v (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
06. Oktober 1622
Harzgerode
  • Kirchgang
  • Essensgäste
  • Vorbereitungen für die Abreise zum Fürstentag nach Regensburg
  • Ankunft des Hermann Christian Stammer
07. Oktober 1622
Harzgerode → Frankenhausen
  • Abschied vom Hofmeister Burkhard von Erlach und Harzgeröder Amtshauptmann Kaspar Ernst von Knoch
  • Reisebegleiter nach Regensburg
  • Fahrt bis Frankenhausen
08. Oktober 1622
Frankenhausen → Weimar
  • Weiterreise nach Weimar
  • Tod des besten Pferdes
  • Kriegsnachrichten
09. Oktober 1622
Weimar
  • Kriegsnachrichten
  • Besuch der Reitschule
  • Besichtigung des Weimarer Schlossneubaues und von Geschützen
  • Korrespondenz
10. Oktober 1622
Weimar → Rudolstadt
  • Weiterfahrt nach Rudolstadt
  • Gespräch sowie Schloss- und Gartenrundgang mit Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt
11. Oktober 1622
Rudolstadt → Könitz → Schleiz
  • Abschied von der Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt und Weitereise nach Schleiz
  • Kriegsnachrichten
12. Oktober 1622
Schleiz → Gefell → Hof
  • Weiterfahrt nach Hof
  • Beschreibung der Landschaft
  • Kontaktaufnahme zum Hofer Amtshauptmann Heinrich II. Reuß zu Burgk
  • Korrespondenz
13. Oktober 1622
Hof → Plassenburg, Schloss
  • Weiterreise zur Plassenburg
  • Empfang durch die Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth und Johann von Brandenburg
  • Gespräche
14. Oktober 1622
Plassenburg, Schloss
  • Aufenthalt auf Schloss Plassenburg
  • Schachspiel mit dem Stallmeister Kaspar Schlesier
  • Korrespondenz samt Mitteilung von der geplanten endgültigen Freilassung durch den Kaiser
15. Oktober 1622
Plassenburg, Schloss
  • Besichtigung von Reitschule, großer Bastion und Zeughaus
  • Gemeinsames Trinkgelage
  • Abschied
16. Oktober 1622
Plassenburg, Schloss → Zwernitz, Burg → Streitberg
  • Weiterfahrt nach Streitberg
  • Zuvor Besuch durch den vormals kurpfälzischen Obristleutnant Balthasar Jakob von Schlammersdorff
  • Begleitung durch den Prinzenhofmeister Abraham de la Faye bis Burg Zwernitz
17. Oktober 1622
Streitberg → Baiersdorf
  • Weiterreise nach Baiersdorf
18. Oktober 1622
Baiersdorf → Nürnberg
  • Weiterfahrt nach Nürnberg
  • Besuch durch den Ratsherrn Andreas Imhoff
  • Berichte über die Anreisenden zum Regensburger Fürstentag
  • Kriegsnachrichten
  • Korrespondenz
  • Essen mit dem Ratsherrn Christoph Behaim, der ein Weingeschenk des Nürnberger Rates brachte
19. Oktober 1622
Nürnberg
  • Korrespondenz
  • Abschlägige Antwort des Nürnberger Rats auf das Ansuchen Fürst Christians um einen Reisekostenzuschuss vom Vortag
  • Wiedergabe des gestrigen Gespräches mit Imhoff
  • Nachrichten über die Vorbereitungen zum Regensburger Fürstentag
  • Einkauf
  • Einnahme von Arznei
20. Oktober 1622
Nürnberg → Heilsbronn → Ansbach
  • Weiterreise nach Ansbach
  • Korrespondenz
  • Unterwegs Begrüßung durch Beauftragte des Markgrafen Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach
  • Ankunft des Markgrafen mit Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt
  • Weitere in Ansbach anwesende Adlige
21. Oktober 1622
Ansbach
  • Gespräche mit dem Landgrafen von Hessen-Darmstadt und Markgrafen von Brandenburg-Ansbach sowie den Grafen Friedrich zu Solms-Rödelheim und Heinrich Wilhelm zu Solms-Sonnewalde
22. Oktober 1622
Ansbach → Gunzenhausen → Wülzburg, Festung
  • Weiterfahrt zur Festung Wülzburg
23. Oktober 1622
Wülzburg, Festung
  • Besichtigung der Festung
24. Oktober 1622
Wülzburg, Festung → Stauf
  • Abreise des Landgrafen von Hessen-Darmstadt nach Regensburg
  • Fuchsjagd
  • Weiterfahrt nach Stauf
  • Ankunft des Markgrafen Sigismund von Brandenburg und Schlammersdorffs
  • Korrespondenz
25. Oktober 1622
Stauf
  • Jagd
  • Gespräch mit dem Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, Schlammersdorff und den zwei Grafen zu Solms
26. Oktober 1622
Stauf
  • Abschied von Schlammersdorf
  • Korrespondenz
  • Jagd mit dem Markgrafen
  • Ankunft der Bediensteten von Ansbach
  • Abschied mit Geschenk
27. Oktober 1622
Stauf → Hilpoltstein
  • Weiterreise nach Hilpoltstein
  • Besichtigung von Schlossneubau und Stall
  • Besuch bei der verwitweten Pfalzgräfin Dorothea Maria von Pfalz-Sulzbach
  • Korrespondenz
28. Oktober 1622
Hilpoltstein → Holnstein
  • Korrespondenz
  • Pferdetausch
  • Weiterfahrt nach Holnstein
  • Schuldbegleichung durch den Holnsteiner Pfleger Christoph von Bischofsheim
29. Oktober 1622
Holnstein → Breitenbrunn → Hemau
  • Weiterreise nach Hemau
  • Korrespondenz
30. Oktober 1622
Hemau → Regensburg
  • Ankunft in Regensburg
  • Alleinige Anwesenheit des Landgrafen von Hessen-Darmstadt unter den Fürsten
  • Einquartierung beim Ratsherrn Abel Prasch
31. Oktober 1622
Regensburg
  • Kontaktaufnahme zum Landgrafen von Hessen-Darmstadt
  • Besuche durch Prasch und Dr. Johann Oberndorfer
  • Ankunft des Erzbischofs Paris von Salzburg
  • Unklarheiten über die Anreise des Kaisers
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Nachtmahl beim Landgrafen
  • Korrespondenz
  • Ankunft des spanischen Botschafters Conde Íñigo de Oñate
|| [[Handschrift: 3r]]

ahazgerode[!].
1622.
Sonntag 6. Octobris:

<Jn die kirche.>


Erlach, Knoch, Börstel, Röder, vndt der pfarherr haben
mit mir gegeßen.


Meine sachen eingepackt, dieweil ich Morgen
geliebts Gott, naher Regenspurg, aufzubrechen gesinnet,
allda auff bevorstehendem convent dem Römischen Kayser
auffzuwarten, vndt meinem gethanen versprechen ge-
mäß, mich einzustellen, auch da es müglich, mit Gottes
hülffe, Meinem gnädigen herzliebsten herrenvattern außsöhnung, vndt meine
total erledigung zu erhalten, vndt zu erlangen.
Also hab ich mich auf die rayse gerüstet, sonderlich
weil man mir von Wien geschrieben, es würden
Jhre Kayserliche Mayestät den 17. alß Morgen styli novi von
Wien aufbrechen, vndt sich nach besagtem Regenspurg
erheben. Sonsten hat es hier zu lande schlechte appa-
rentz zu dem<selben> Chur[-] vndt Fürstentage, weil die
<hieraußige<benachtbarte>> Evangelische beschriebene, als Chur Saxen, Chur
Brandenburg, Braunschweig, Pommern, noch schlechte
præparationes zum auffbruch, zu solchem convent
machen. Wollen derowegen etliche ganz vndt gar am
fortgang deßelbigen Tages, andere aber an dem ter-
min, zweiffeln, dieweil derselbe albereit verschoben
worden, vndt man an izo hierinnen zu lande keine
gewiße andere nachrichtung hat, alß was vnß
von Wien deßwegen, Jhre Mayestät auffzug betreffend
geschrieben worden.


Der Junge Stammer ist anhero kommen, so auch mitt, auff
die rayse, naher Regenspurg, wirdt.

|| [[Handschrift: 3v]]

[Montag, 7. Oktober]


Meilen.
Montag 7. October[:] Hab ich mich nach eingenommenem
früehestück, in Gotteß nahmen, aufgemacht, in me[y]-
nung naher Regenspurg zu ziehen, vndt von ho[f]-
meister Erlach, vndt haüptmann Knochen abschiedt
genommen, vndt also mit Hanß Ernst Börstelln,
vndt dem iungen Stammer, mich heütte naher
Franckenhausen begeben, seyndt
mit 6 kutschenpferden, 4 raysigen, vndt
einem Packwagen. Doch hat mir
herr Knoche zugesagt, in kurzem zu folgen.






5


Weil der Graff Ludwig Günther von Schwarz-
burg nicht anheimbs zu Franckenhausen, vndt ich gestern
eine recognition von seinen Rähten entpfangen,
bin ich in ein wirzhauß eingezogen.


An herzog Wilhelm, zu Saxen <nach Weymar,> geschrieben.

[Dienstag, 8. Oktober]


Meil[en]
Dienstag 8. October[:] Nach Weymar gezogen
allda ich meinen vettern, herzog Albrechten allein gefunden.
5


Vndterwegens, ist mein bestes pferdt, der Plötzkawer
genannt, plötzlich vmbgefallen.


Zeitung zu weymar vernommen, das es der Cosacken
halben, im landt zu Francken sehr vnsicher, vndt Manheimb
sey von den Bayerischen eingenommen.

[Mittwoch, 9. Oktober]


Mittwoch 9. October[:] Zeitung daß zu Höchster in Braunschweig1 Spanier
ankommen.


Jch habe auf der Reitschule die pferde sehen reitten.


Nachmittags das neẅangefangene Schloß besehen, vndt
etliche stücke.


An heüptmann Knochen geschrieben.

|| [[Handschrift: 4r]]

[Donnerstag, 10. Oktober]


Donnerstag 10. October[:] Bin ich nach Rudelstatt gezogen,
seyndt von Weymar – – – – – – 4 Meilenm.


Gehöret graf Carl Günther von Schwartzburg,
welcher nicht anheimb gewesen, sondern seine
Gemahlin, Meine FrawMuhme, die mich entpfangen.


Den tag mit ihrer conversation, vndt spazir-
gang im hause <welches schön gebawet,> vndt garten zugebracht.

[Freitag, 11. Oktober]


Freitag 11. October[:] Von Meiner FrawMuhme,
der fürstin zu Rude<o>lstatt abschied genommen,
vndt nach Schletz, gezogen – 4 Meilenm.
Ligt im Voytlande dem herren Reißen, welcher
zu Gera residirt zustänndig. Jst eine stadt.


Auf 2 meilen von Rudelstadt, zu Kainitz ha-
ben wir gefüttert.


D<V>mb Rudelstadt herumb, wächßt guter
wein an der Saale. Hat zimliche viehezucht.


Sonst haben wir heütte, ein bergicht vnfrucht-
bar Landt, vndt bösen weg gefunden.


Eine meile, von Rudelstadt, haben wir gar
nahe, auf der rechten handt, die stadt Sal-
feldt, so den hertzogen von Sachsen Altenburg,
zuständig, liegen Laßen. zu


Zu Salfeldt soll das Altenburgische volck, so her-
zog Fritz von Altenburg <vor die Spannischen> geworben, liegen.

|| [[Handschrift: 4v]]

Samstag 12. October


Meilenm.
Von Schletz nach Hoff 4


Auf halben weg ligt Gefell.


Beydes gehört Marggraf Christian von Bran-
denburg, so zu Culmbach, oder Bareyt residiret.


Ligt im Voytlandt, ein bergichte vndt hölzische
gegendt, voller schönen geraden Tannen vndt Fich-
tenbaüm. <zum hern Rayßen heüptmann <zu hoff> geschickt.>


Sonntag 13. October
Marggraf Christian geschrieben.

[Sonntag, 13. Oktober]


Meilenm.
Sonntag 13. October[:] Nach Plaßemburg
vndterwegens gefüttert.
5


Plaßemburg ist ein berghauß, schön befestiget,
ligt an der stadt Culmbach, Marggraf
Christian von Brandenburg zuständig.
<Jch habs anno 1612 beschrieben.>


Jre Liebden haben mich beynebens Marggraf Hansen,
entpfangen.


<Conversirt.>

Montag 14. October

<Zu Plaßemburg still gelegen.>


Conversirt. Mit Caspar Schlesier dem
Stallmeister im schach gezogen.


Schreiben, von Heinrich Börsteln, Caspar Ernst Knochen, herrn Christoph von Do-
na, vndt Löben entpfangen, daß Jre Mayestät
meine erledigung zu resolviren entschloßen.


Den ersten dreyen geantwortett.


Fürst Ludwigen geschrieben.

|| [[Handschrift: 5r]]

[Dienstag, 15. Oktober]


Dienstag 15. October hab ich des Marggrafen pferde,
auff der schule reitten sehen, vndt haben mir Jre
Liebden einß verehret.


Nachmittags bin ich mit Marggraf Hansen,
vndt dem hofmeister Pfluegk, auf die große
pastey, vndt inß zeüghauß gegangen.


Vber Tisch ist zimlich getruncken worden,
doch hab ich (weil ich am 1ten Martij
auf zwey iahr den wein zu trincken ver-
redet) mehrentheils ein gesotten brodtwaßer,
so dem wein ähnlich, getruncken, vndt ein-
mal eine schüßel mit wein auf des Kay-
sers gesundheit außeßen müßen.


<Es hat sich auch der Canzler Fälsch, der von Wallenfels, vndt der Oberste Leütenamt Margeret bey vnß gefunden.>


<Abschied genommen.>

[Mittwoch, 16. Oktober]


Mittwoch 16. October[:] Auf Zwernitz, Mittagsmahl-
zeitt, seyndt

2 Meilenm.
Streitberg, Nachtlager 3


Abraham de la Faye der iungen herrschafft
<vnd freülein,> hofmeister zu Plaßemburg ist mir mir
biß gen Zwernitz gezogen, von dannen
wieder zurückb zu seinem herren.


Ehe ich von Plaßemburg aufgebrochen ist Baltasar
Jacob von Schlammersdorff, noch zu mir kommen, so
Oberster leütenampt, vnterm <König> Friderico, gewesen.


Wir haben heütte, sehr bergichten, vndt steinichten
weg gehabt.

|| [[Handschrift: 5v]]

Donnerstag 17. Oktober


Nach dem früehestück, bin ich wegen
müdigkeit des neẅen pferdes, nur
biß nach Bayersdorff gefahren – 3 Meilenm.


Es ist nun wieder sicher der kosagken
halber.


Haben Forchhaim vndterwegens, zur
rechten handt liegen laßen.

[Freitag, 18. Oktober]


Freitag 18. October[:] Nach Nürnberg – 4 Meilenm.
Jst eine von den schönsten Städten im Römischen Reich,
allda ich vielfältig mal gewesen.


Habe den herren Andreaß im hoff zu
mir kommen laßen, der mich berichtet
der Kayser wehre noch nicht, von Wien
aufgebrochen. Chur Mentz sey aber schon auf-
gezogen den Tag zu Regenspurg zu besuchen.
Jtem Chur Cölln welcher sich zu München be-
finde, Trierische gesandten seyndt heütte,
alhier zu Nürnberg ankommen.


Der Spinola habe ein 10 mille Mann im abzug
vor Bergen verlohren, 4 mille geblieben, 3 mille ge-
fangen, kranck geschediget, 3 mille entloffen, habe
also nur 6500 Mann bey sich. Printz Moritz || [[Handschrift: 6r]]
aber habe 20 mille zu fuß vndt 8 mille pferde, vor
welchen der Marquis Spinola auffgebrochen,
vndt sich in großer confusion retirirt
soll haben.


Jch habe an Meinen herrenvattern,
an Fürst Augustum, an Fürst Ludwigen,
vndt meine schwestern, Louyse, vndt Amene,
geschrieben.


Vber der malzeit hat der Rahtsherren einer
herr Böhm genant, mir von wegen, dieser Stadt,
den wein verehrt, vndt mit mir gegeßen.

[Samstag, 19. Oktober]


Samstag 19. October Hab ich an Marggraf Christian
nach Plaßemburg geschrieben.


Ein Canzelist ist vom herren im Hoff, zu mir kommen,
mit bericht er habe dem Rath mein anbringen
vorgetragen, könte mir aber, wegen der durchzüge,
entblößung der cassa, auch befahrung Kayßerlicher
vngnade vndt aufsicht der Trierischen Gesandten
nicht vf dißmal willfahren, vndt weil ich ihrenthal-
ben ge mich alhier aufgehalten wollten sie mich auß-
quittiren. Jch gab zur antwort, der herr im Hoff
dörffte sich nicht entschuldigen, daß er mir nicht in der
Person, die antwortt bracht, weil er mit so nöhtigen
geschäfften beladen, Sonsten hette ich nicht vermeinet, daß der Rath
meines hernvattern vertreülichkeit, gute correspondentz,
vndt wolthaten sollte so baldt, auß der acht gelaßen haben, || [[Handschrift: 6v]]
vndt könte nicht darfür halten, daß eine so ansehliche
<wohlhabende,> vornehme Reichsstadt so gäntzlich, in so kurzer zeit
sollte erschöpfft seyn, daß sie einem aventurierer
wie ich bin nicht in etwas <zu beförderung Meiner erledigung, vndt rayse zum Römischen Kayser,> hette mögen beyspringen.
Doch nehme<müste> ich ihre entschuldigung, vor dißmal an-
nehmen, vndt wollte lieber, daß sie mir den sonst
anerbottenen guten willen vndt angenehme dienste,
mehr in wercken als in worten erwiesen hetten.
Daß sie Jhre Mayestät vngnade <hiedurch> beförchten, wehre gantz
daß wiederspiel zu hoffen, denn Jhre Mayestät gern
sähen, daß man den Jehnigen die in dero gnade
seyen guts erzeige. Nun wehre ich nit in Jhrer
Mayestät vngnade, sondern vielmehr großen gnade.
so sie mir baldt noch ferrners, im werck, sehen
laßen würden. Die vfsicht der Trierischen Ge-
sandten, hette so viel zu bedeütten, als das vorige.
Jm vbrigen, wehre ich ihnen allen <geneigten willen vndt> gegen affection
zu seiner zeitt, zuerzeigen, geneigt. Bedanckte
mich auch gantz gnedig gegen dem herren im Hoff,
daß er diese mühewaltung meinet wegen auff sich
genommen, vndt daß sie mich außquittiren wollen. perge


Mein anbringen, so ich gestriges abends, dem A<J>m hoff
gethan war dieses: <Seine herren vndt obern> Sie wüsten sich guter maßen zu erin-
nern, welcher gestallt Mein Gnädiger herzlieber her[r] vatter, ihme
die erhaltung des vatterlands, allgemeinen Evange-
lischen wesens, vndt freyheit der löblichen deütschen
Nation, iederzeit zum höchsten hette angelegen
seyn laßen, vndt publica privatis anteferendo, || [[Handschrift: 7r]]
layder, in solch creütz, wiederwertigkeit, exilium,
vndt schaden, gerahten, daß es billich, den Jehnigen, so Jre
Gnaden kennen sollte zu herzen gehen. Jre Gnaden müsten große
spesen außerhalb landes führen, dero lande wehren
mit durchzügen, der münze vndt andern<m> vnglück
trefflich beschwehret. Sie müsten meine FrauMutter,
vndt geschwistert auch vnterhalten. Jch vor meine
person hette zwar große gnaden vom Kayser
entpfangen, wehre aber davon noch nicht reich
worden, wie es an solchen orten zuzugehen pfleget,
Hette das meynige zusezen müßen, vndt was mir
von meiner freündtschafft etwan zugeschoßen albe-
reit spendiret. Nun erinnerte ich mich der
großen vertreülichkeit[,] guten correspondenz
vndt nachbarschafft[,] so die<in welcher die> hern iederzeit mit
Meinem Gnädigen herzlieben hernvattern gestanden. Wollte
nichts liebers wüntzschen, als daß ich solche verneẅern
möchte, darzu mir Gott der Allmächtige noch
Mittel vndt gelegenheit <verleyhen vndt> bescheren köndte. Dieweil
man dann, die freünde, in der noht am besten kennen
lernet, vndt in betrachtung obermelter vertreü-
lichkeit, vndt correspondenz, auch mir ofter mals
erwiesenen vndt anerbottenen affection, <undt anderer prætensionen,> hette
ich ihne hiermitt ansprechen wollten er möchte
mir bey seinen herren vndt Obern ein gut wort
verleyhen, damit sie mir mit einem aiuto
di costa, vndt zubuß <meiner rayse an Kayserlichen hof zu Meiner total erledigung,> ezlicher maßen, auß<zu>helfen
geruheten. Jch wolte hoffen, Gott der Allmächtige || [[Handschrift: 7v]]
würde mir gelegenheit ge<dermal> eineß geben, solche er-
zaigende wolthat, mit meinen diensten vndt
guten officijs bey Jhrer Kayserlichen Mayestät zu vmb die
hern sampt vndt sonders zu verschulden, gegen
ihme aber wollte ich es auch mit danck
zu erkennen wißen. Bähte ihn ganz gnedig vndt
zum höchsten er wollte die sachen aufs glimpf-
lichste vndt ergieblichste anbringen, vndt dieses
mein begehren nicht vor einer impudentz, sondern
viel mehr dem vnglück darein ich gerathen,
vndt gutem vertrawen, so ich in Sie gesetzet,
zumeßen. Thete mich ihnen also im besten recommendiren,
vndt zweifelte nicht es würde diese stadt, als welche
nicht allein an schönheit, sondern auch an gutem Regi-
ment, wolstandt vndt vermögen, billich <allen> anderen
Städten, in deütschlandt vorzuziehen, mir zu einem
contento, gedachter maßen beyspringen vndt willfahren.


Nota Bene Ehe ich aber zu diesem punct schritte, post curia-
lia, weil ich Doctor Ölhafen, wegen leibsschwachheit,
nicht bekommen kundte, redte ich allein mit dem
herren im Hoff; Jch wü<auf diese> weyse: Demnach ich
von der Römischen Kayserlichen Mayestät vnserm Allergnädigisten herren,
numehr zum andern mal, gnedigste erlaübnüß vndt
licentz, <mich> naher hauß zu ziehen, meine freünde zu be-
suchen erlanget, vndt aber höchstgedachter Jhrer Mayestät
wiedrumb auf bevorstehendem convent zu Regen-
spurg, gehorsambst aufzuwarten, zusagen vndt versprechen || [[Handschrift: 8r]]
müßen, Als hab ich solchem nachzukommen, nach eingenom-
menem bericht, wie daß hochstgedachte Jhre Mayestät ge-
wißlich aufzuziehen gesinnet, meine rayse, in Gottes
nahmen fortgestellet, Dieweil ich mich dann der
alten <vertreülichkeit> gu<vnd> guten correspondenz, so Mein gnädiger herzlieber hervatter ie-
derzeit, mit dieser vornehmen ansehlichen Reichs-
stadt, gehab<l>t<en>, <auch der affection so sie mir albereit erwiesen> zu erinnern gewust, Als hab ich
solche zu verneẅern, billich etlich wenig meilen
vmbziehen wollen<vndt sie> besuchen w<s>ollen, den hern bittende
er wolle ihnen meinen gnedigen gruß, auch al-
les liebs vndt guts vermelden, vndt daß es ihnen
so wol nicht ergehen kan, daß ich es ihnen nicht von
grundt meines herzen noch beßer wüntsche, in-
maßen ich mich dann schuldig erkenne, ihnen als
einem vornehmen mittglied des ganzen Evangelischen
wesens, deme ich mein lebetag zugethan verbleibe,
wolzuwollen perge Er würde mir einen angeneh-
men gefallen erweysen, da er k mir köndte
nachrichtung wegen fortgang oder aufschub ermelten
tages participiren, darumb ich ihne hiemitt auch
angesprochen haben wollte. Hingegen thete ich ihme
berichten wie daß wir vor wenig tagen, Jhrer
Mayestät ferrnerer gnade, auch resolution wegen
meiner total erledigung, in welcher gestallt ich ob
Gott will, wieder anhero kommen wollte<würde>, ver-
sichert vndt vertröstet worden etcetera[.] Bähte ihn auch er
wolle den vngleichen berichten, als woll<würd>e ich meine || [[Handschrift: 8v]]
Religion ändern, wie man fälschlich vndt mit vngrundt
von mir außgesprengt, nicht glauben beymeßen, dann
ich dem Evangelischen wesen mehr affectioniret als ie zu-
vorn, suchte nur Mittel vndt gelegenheit solches
im werck <ob Gott will dermaleineß> sehen zu laßen. perge


Darauf er sich zu ganz vnderthänig, des guten ver-
trawens <vndt gnediger beharrlicher affection>, so ich zu dieser stadt trüge, bedancket,
er wolle es seinen herren vndt freünden (Nota Bene[:] weil
er vndter den eltesten) treülich referiren, vndt
wüste gar wol daß Mein Gnädiger herzlieber her[r] vatter, gute
correspondentz, vndt nachbarschafft iederzeit mit
ihnen gehalten, würde<erfreüete> sich auch daß ich solch vertraw-
en vndt gnade fortzupflantzen gesinnet, vndt
thate mir den bericht, <von Regenspurg,> wie ich gestern aufge-
zeichnet.


Nach gehabtem gespräch, fieng ich an, ich hette
sonsten noch ein pünctlein gegen ihme zu gedencken,
da ich wüste daß er mir es nicht in vngutem auf-
nehmen oder verargen wollte. Darauf er sich vnderthenig
des guten vertrawens bedancket, vndt wüste<ge>
wolbührete ihme als einem diener mir aufzuwarten. perge


Als ich ihme nun den punct wie oben beschrieben,
erleüttert gab er mir zur antwortt: Er hette
mich gar wol eingenommen, trüge ein herzliches
mittleiden, mit Meinem gnädigen herzlieben hernvattern, vndt vnserm zu-
standt, verhoffte er wollte mich<r> Morgen wils Gott,
(als heütte) da ich so lange verharren köndte, mit
einer willfährigen v<a>ntwortt, zu meinem con- || [[Handschrift: 9r]]
tento ver<sati> ein genüegen thun, inmaßen er dann die
sachen also anzubringen erböttig, daß ich ob Gott will,
seine gehorsame affection darauß verspüren
würde.


An stadt nun daß er heütte kommen soll, schickt
er mir wie oben gemelt einen Cantzelisten,
So ist der herr Böhm seinem anerbietten gemeß
<heütte> auch nicht erschienen, weil sie sich zweifels ohne,
ihrer grobheit, vndt vndanckbarkeit, geschämet.
<So hab ich auch keinen weiter bitten wollen.>


Jch bin aber ihnen heütte<zu trotz,> heütte noch hier blieben,
vndt wo es nicht ein vbelstandt wehre, bliebe
verharret ich noch Morgen darzu alhier.


Jch habe an meinen vettern, den Marggrafen
von Anspach geschrieben, daß ich morgen wils
Gott, zu abends, wollte bey ihm seyn.


Allerley sachen eingekaüfft.


Zeitung einkommen, das die losamenter vor
Chur Menz, Cölln, Trier, Saxen<Neüburg>, Heßen, Salzburg,
wirzburg, albereit zu Regenspurg bestellet.
Der Säxische Furierer habe losament vndt stallung,
vff 800 pferdt begert, aber noch nichts gefunden, der
Churfürst, soll in 14 tagen hernach kommen wie auch
der Kayser. Von Brandenburg, hört man noch nichts.
Dieses wirdt auß Regenspurg vom 16. ⁄ 26. geschrieben.


Jch hab an Doctor Oberndorffern, geschrieben.


Etwaß gebraucht.

|| [[Handschrift: 9v]]

[Sonntag, 20. Oktober]


Anspach. Sonntag 20. October Hab ich zu Hailsbrunn zue
Mittag geßen, vndt bin von dannen naher
Anspach gefahren, nach dem ich ein freündtlich
antwort schreiben, von meinem vettern
entpfangen.


Meilenm.
Von Nürnberg nach Hailsbrunn seyndt 3
Von Hailsbrunn nach Anspach 2


Herr Schenck Asmus von Limpurg, der
Oberste leütenampt Mario sampt einem
vom adel haben mich im Nahmen des Marg-
grafen aufm wege angenommen.


Wie ich zu Anspach angelanget, ist baldt
darauf der Marggraf Joachim Ernst, Land-
graf Ludwigen von Darmstadt hereyn beleitende
ankommen. Gedachter Landgraf zeücht nach
Regenspurg, Jhre Mayestät vfbruch, dahin, aber,
soll auf den 14. ⁄ 24. verschoben seyn.


Sonst ist Graff Fritz, vndt Graf Heintz Wilhelm
von Solms auch alhier, beynebens dem Obersten Bulacher
Obrist leütenampt Heyde, Marschalck Wutenaw
vndt sonst vielen Officirern vndt ehrlichen leütten.

[Montag, 21. Oktober]


Montag 21. October[:] Mit Landgraff Ludwigen, conver-
siret, vndt ihme Meiner hernvettern2, schreiben vbergeben.


Jtem mit Meinem herrenvettern dem Marggrafen,
Graff Frizen, Graf Heinz Wilhelm von Solms sprach
gehalten.

|| [[Handschrift: 10r]]

Dienstag 22. October


Wilspurg Bin ich mit Landgraff Ludwig vndt dem Margrafen
von Anspach, nach Guntzenhausen Mittagsmal

4 Meilenm.
vndt von dannen nach der festung Wilspurg
gefahren.
Meilenm.

Mittwoch 23. October


Haben wir zu Wilspurg still gelegen,
vndt die festung besichtiget, welches ein schön
gebeẅ von 5 bollwercken, der stein wirdt
auß dem graben genommen. Die bollwercke
seindt hoch vndt sehr dick. Daß eine hat
der Marggraf mit erde bekleiden laßen,
damit, die steine, da es sollte beschoßen
werden, mit spalten vndt zerspringen
der besatzung keinen schaden zufüegen.
Jn dem einen bollwerck hat man daß flancq
mit dicken baümen innwarts befestiget,
damit es gleichermaßen, nicht könne mit
schießen zerschmettert werden. Diß berghauß
hat kein mangel an waßer, commendiret daß
Reichsstädtlein Weißemburg, kan von den nechsten
bergen, wegen der entlegenheit derselben nicht leicht-
lich beschädiget werden.


Wir haben auch das zeüghauß besehen, vndt den kugel-
schlager.
Jst<vndt> eine neẅe art <eiserne> kugeln zu hammern, in einer
schmiedeße, mit großer behändigkeit.

|| [[Handschrift: 10v]]

Stauffen,
Donnerstag 24. October


Ant Hat Landgraf Ludwig abschiedt
genommen vndt ist naher Regenspurg auffgebrochen.


Jch bin vollends, mit Meinem herrenvettern dem
Marggrafen, nach Stauffen (seiner ämpter eines)
nach vollbrachter fuchshatz gefahren. Marggraf
Sigmundt ist auch beynebens Schlammersdorffern
zu vnß gestoßen.


Jch hab ein antwortschreiben von Regenspurg,
durch meinen lackeyen so wiederkommen entpfangen.

Freitag 25. October


Haben wir etliche Rehe, füchse, vndt
hasen gehetzt.


Mit dem Marggrafen, Schlammerßdorffen,
vndt Graffen von Solms conversiret.

[Samstag, 26. Oktober]


Samstag 26. October von Schlammerßdorff abschied
genommen.


An Pfalzgraf Hanß Friederich, nach
Hilpoltstain geschrieben, <vndt antwort bekommen.>


Vfs Jagen hinauß gezogen mit Meinem herren-
vettern dem Marggraffen.


Meine leütte seindt von Anspach, anhero kommen, so
mit mir nach Regenspurg ziehen werden.


Abschied genommen, mit einem guten præsent.

|| [[Handschrift: 11r]]

Hilpoltstain.Sonntag 27. October


Bin ich nach Hilpoltstain gefahren, ligt
eine meile von Stauffen – – – – – 1 Meilenm.
<vormittags.>


Pfalzgraf Johann Friederich hat mich allda
in seinem schönen neẅerbawten, aber
noch nicht vollführten hause wol tractirt.


Nachmittags, haben wir die Architectur,
zimmer, gemälde, vndt gipswerck besichtiget.


Darauff, in den stall spatziret, vndt
seine pferde besichtiget. <besehen>.


Dieweil die wittib, so oben auf dem schloß
wohnhafft, mich begrüßen, vndt besuchen laßen,
auch meine pate ist, habe ich sie besuchet,
vndt bin mit hertzog Johann Friederichen3,
hinauff gefahren.


Schreiben vom<n> Mei hofmeister Erlach ent-
pfangen.


Jhme, so wol geantwortett, auch meinen
Gnädigen herzlieben elltern, Fürst Ludwigen, vndt
Henrich Börstelln <auch haüptmann Knochen, vndt meiner Fraw Muhme> geschrieben, wie ebenmäßig der
Fraw Muhmen zu Rudelstatt.

|| [[Handschrift: 11v]]

Montag 28. October


Hab ich noch geschrieben, vndt ein pferdt mit
dem hilpolstainischen stallmeister Schlam-
mersdorf vertauscht.


Nach dem eßen bin ich auf gewesen, vndt
<biß> gen Holnstain in der Oberpfaltz gefahren
seyn von Hilpoltstain – – – – – 3 Meilenm.


Der Pfaltzgraf hat mir, biß an die gräntze,
daß geleidt gegeben.


Jch hab ein pferdt vom Bischofsheim Pfleger
zu Holnstein, an stadt einer schuldt bekommen.

Dienstag 29. Octobris:


Meilenm.
Nach dem früehestück, vndt genommenem abscheidt
vom Bischofsheim, sey bin ich heütte biß gen
Hemaw geritten, seyndt
<Praitenbrunn vndterwegens>


3 gute


Von<r> Marggraf Christian eine freundliche wiederantwortentpfangen.
<zu Regenspurg>

Mittwoch 30. October


Zu Regenspurg ankommen, 3 Meilenm.


Es ist niemands alhier, von beschriebenen fürsten,
als Landgraf Ludwig von Darmstadt.


Jch bin in Abel Praschen, gerichts assessorn behau-
sung eingezogen, weil mich der Kayser allda
einfuriren laßen.

|| [[Handschrift: 12r]]

Regenspurg Donnerstag den 31. Octobris.

<Vorm eßen den Landgraffen besuchen laßen.>


Den haußherren zu gast gehabt.


Doctor Oberndorffer hat mich besucht.


Der Bischoff von Saltzburg ist ankommen.


Man hat noch keine gewißheit, von des
Kaysers ankunfft, ezliche meynen Jhre Mayestät
warten auf Chur Saxen, andere sagen, Sie
werden, nach München ziehen, doch der größeste
theil helt darfür, Jhre Mayestät, werden in kurtzem
anlangen. Von Chur Saxen hat man keine
<ver>sicherung, wiewol man sagt, er werde zugleich
mit Wirtzburg <an>hero rucken. Der Manß-
felder soll ins stifft Cölln gefallen seyn, vndt vbel
hausen. Bethlem Gabor soll auch in armis
seyn. Vor Glatz seindt die Kayserischen abgezogen.
Venedig, Sophoy, Dennemarck, Engellandt, Staden,
Franckreich (allda friede mit den Religions verwandten)
sollen einen bundt, wieder Spannien, gemacht haben.
Zu Cölln, soll es so starck an der pest sterben,
vndt die lufft, dermaßen inficiret seyn, daß
auch die vögel, so drüber fliegen, dran bleiben sollen.


Jch hab Landgraf Ludwigen von Heßen <Darmstadt>
besucht, vndt mit ihm zu nacht gegeßen, der mich berich-
tet, der Kayser würde auff den Sontag, zu Straubingen ankommen.


An Marggraf Christian geschrieben.


Spannische bottschafter ist ankommen.


Jch hab an Pfaltzgraf Augustum nach Sultzbach geschrieben.

|| [[Handschrift: 12v]]


Regenspurg Landgraf Ludwig hat auch zeitung gehabt die Bayerischen
hetten Manheimb gewiß eingenommen, So helt man
darvor es sey mit Franckenthal, vndt Glatz
dergleichen beschehen. Glatz soll auch vbergangen seyn,
der Oberste Pöbliz so der Manßfelder in Graw-
pünten geschickt, solle mit allen den seinigen
erschlagen worden seyn.


Textapparat
a Schreiberwechsel zu Christian II.
b Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.

Kommentar
1 Irrtum Christians II.: Die Stadt Höxter gehörte nicht zum Gebiet der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg, sondern zum Stift Corvey.
2 Identifizierung unsicher.
3 Der Pfalzgraf wurde auch mit "Herzog" tituliert.
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Affection
(positive oder negative) Einstellung jemandem gegenüber (meist Gewogenheit, Zuneigung)
affectionirt
gewogen, geneigt
Apparenz
Anschein
ausquittiren
hinausgeleiten
ausquittiren
jemanden freihalten, jemandes Verpflegung bestreiten
Aventurierer
Abenteurer, sich bewährender Held, Herausforderer im Turnier, junger Adliger in fremden Kriegsdiensten
Befahrung
Befürchtung
beispringen
zu Hilfe eilen, helfend beistehen, helfen, zur Hand gehen
beschreiben
schriftlich ein- oder vorladen
dürfen
müssen
dürfen
können
dürfen
brauchen, benötigen, bedürfen
ein
ungefähr
einfuriren
einquartieren
Erledigung
Befreiung, Freilassung
Freund
Verwandter
Freundschaft
Verwandtschaft
Impudenz
Dreistigkeit, Unverschämtheit
Losament
Unterkunft, Wohnraum
Recognition
(schriftliche) Bestätigung des Empfangs einer Sache oder der Durchführung einer Handlung
resolviren
entschließen, beschließen
resolviren
auflösen
spendiren
ausgeben, aufwenden
Stück
Geschütz
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
Ungrund
unberechtigte Begründung
verehren
schenken
verehren
beschenken
verreden
sich selbst geloben, etwas nicht wieder zu tun
verreden
zu viel reden
verschulden
verdienen
vielfältig
vielfach, vielmalig, oft, wiederholt
Volk
Truppen
Zeitung
Nachricht
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Agnes Magdalena von Anhalt-Bernburg

geb. 1612
gest. 1629
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Züchtige"); seit 1628 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Amoena Juliana von Anhalt-Bernburg

geb. 1609
gest. 1628
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sparsame"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Gräfin Anna von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg

geb. 1579
gest. 1624
Anm.: Tochter des Grafen Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); ab 1595 Ehe mit Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Mutter Christians II.; 1617 Gründerin und Patronin der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Enthaltende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ernst von Anhalt-Bernburg

geb. 1608
gest. 1632
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1626/27 Gesandtschaften nach Wien und Dresden; 1628-1631 kaiserlicher Obrist; ab 1630 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1631 kursächsischer Obrist, als welcher er in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet wurde; seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbewahrte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Louise Amalia von Anhalt-Bernburg

geb. 1606
gest. 1635
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; seit 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sanftmütige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann Gottfried von Aschhausen
Bischof Johann Gottfried von Bamberg
Bischof Johann Gottfried von Würzburg

geb. 1575
gest. 1622
Anm.: Sohn des bischöflich-würzburgischen Amtmanns Gottfried von Aschhausen (gest. 1581); Domherr in Bamberg (1593) und Würzburg (1596); ab 1604 Dekan des Ritterstifts Comburg; seit 1609 Bischof von Bamberg; ab 1617 auch Bischof von Würzburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Herzog Ferdinand (2) von Bayern
Erzbischof und Kurfürst Ferdinand von Köln
Bischof Ferdinand von Lüttich
Bischof Ferdinand von Hildesheim
Bischof Ferdinand von Münster
Bischof Ferdinand von Paderborn

geb. 1577
gest. 1650
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1612 Erzbischof und Kurfürst von Köln sowie Bischof von Lüttich, Hildesheim und Münster; seit 1618 auch Bischof von Paderborn.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Christoph Behaim

geb. 1562
gest. 1624
Anm.: Sohn des Nürnberger Patriziers Paul Behaim (1519-1568); ab 1590 Genannter im Großen Rat, seit 1595 Alter Genannter im Kleinen Rat, ab 1600 jüngerer Bürgermeister, seit 1612 älterer Bürgermeister und ab 1622 Älterer Herr der Reichsstadt Nürnberg; vgl. Peter Fleischmann: Rat und Patriziat in Nürnberg, Bd. 2, Nürnberg 2008, S. 328f.

Weiterführende Informationen in der GND
Gabriel Bethlen
Bethlen Gábor
Fürst Gabriel von Siebenbürgen

geb. 1580
gest. 1629
Anm.: Sohn des ungarischen Reitergenerals Wolfgang (Farkas) Bethlen de Iktár (gest. 1590); seit 1613 Fürst von Siebenbürgen; 1619-1626 Anführer eines antihabsburgischen Aufstandes im königlichen Ungarn; 1620/21 gewählter König von Ungarn.

Weiterführende Informationen in der GND
Christoph von Bischofsheim

Anm.: Oberpfälzischer Adliger; Landsasse auf Pollanten; 1620/21 Pfleger von Helfenberg und Holnstein; 1627 Emigration aus der Oberpfalz.
Hans Ernst von Börstel

geb. ca. 1585/90
gest. 1654
Anm.: Sohn des anhaltischen Rats Ernst von Börstel (ca. 1560-1623?); Erbherr auf Westeregeln; zunächst hessisch-kasselischer Rat; 1622 Hofjunker und 1623/24 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg, danach auch für dessen Bruder Ernst (1608-1632); ab 1633 anhaltisch-bernburgischer Rat und Amtshauptmann von Harzgerode (noch 1649); seit 1634 zudem Hofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); später Hauptmann von Schloss und Amt Hoym (bis 1654); seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bittere").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach

geb. 1583
gest. 1625
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1603 regierender Markgraf von Brandenburg-Ansbach.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Markgraf Christian von Brandenburg-Bayreuth

geb. 1581
gest. 1655
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1603 regierender Markgraf von Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth; seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vollblühende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Markgraf Erdmann August von Brandenburg-Bayreuth

geb. 1615
gest. 1651
Anm.: Sohn des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655).

Weiterführende Informationen in der GND
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Markgraf Johann von Brandenburg

geb. 1597
gest. 1627
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg.
Markgraf Sigismund von Brandenburg

geb. 1592
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1620/21 böhmisch-konföderierter und kurpfälzischer Obrist; kurbrandenburgischer Statthalter in der Mark Brandenburg (1632, 1636/37) und im Herzogtum Kleve (ab 1639); seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Treffliche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel
Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Calenberg
Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Grubenhagen

geb. 1591
gest. 1634
Anm.: Sohn des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); ab 1613 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel und Braunschweig-Calenberg sowie Braunschweig-Grubenhagen (bis 1617); seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Dauerhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Ciriacus Cludius

gest. ca. 1626
Anm.: Sohn von Brandenburger Landkustos Petrus Cludius; 1602-1604 Kantor und 1604-1609 Diakon in Harzgerode; ab 1608 Hofprediger des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); seit 1611 Pfarrer in Harzgerode; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 312.
Johann Schweikhard von Cronberg
Erzbischof und Kurfürst Johann Schweikhard von Mainz

geb. 1553
gest. 1626
Anm.: Sohn des Hartmut von Cronberg (1517-1591); Domizellar in Mainz (1564) und Würzburg (1575); 1577 Domherr, 1582 Domscholaster, 1584 Generalvikar, 1595 Domdekan und 1599 Kämmerer des weltlichen Gerichtes in Mainz; ab 1604 Erzbischof und Kurfürst von Mainz.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Burggraf Christoph von Dohna

geb. 1583
gest. 1637
Anm.: Sohn des Burggrafen Achatius von Dohna (1533-1601); 1606/07 Pariser Reisebegleiter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630), der ihn anschließend in seine Dienste nahm, u. a. als Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; ab 1615 kurpfälzischer Geheimer Rat und Diplomat; 1619 Landvogt in Neuburg; 1620 Oberstkämmerer des Königreichs Böhmen; 1620 Flucht zuerst nach Kurbrandenburg, 1624 nach Ostpreußen, 1626 in die Niederlande; seit 1629 Gouverneur des Fürstentums Orange; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Heilende").

Weiterführende Informationen in der GND, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Anna Maria von Eggenberg
Herzogin Anna Maria von Krumau
Gräfin Anna Maria von Gradisca
Geburtsname: Markgräfin Anna Maria von Brandenburg-Bayreuth

geb. 1609
gest. 1680
Anm.: Tochter des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655); 1639-1649 Ehe mit Fürst Johann Anton von Eggenberg (1610-1649); seit 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Höfliche").
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Abraham de la Faye

gest. 1636
Anm.: Sohn des Genfer Philosophen und Theologen Antoine de la Faye (1540-1615); um 1613 Sprachmeister der Herzöge Johann Ernst I. (1594-1626), Friedrich (1596-1622), Wilhelm IV. (1598-1662), Albrecht (1599-1644), Ernst (1601-1675), Friedrich Wilhelm (1603-1619) und Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) in Jena; um 1620 Präzeptor der Töchter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) in Amberg; um 1622 Hofmeister der Kinder des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655) in Kulmbach (Plassenburg); später Lektor für Französisch am Gymnasium Casimirianum in Coburg und an der Universität Wittenberg; 1629 Französischlehrer der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); Verfasser einer französischen Grammatik.

Weiterführende Informationen in der GND
Urban Kaspar von Feilitzsch

geb. 1586
gest. 1649
Anm.: Sohn des Rudolf Levin von Feilitzsch (1552-1596); Erbherr auf Kürbitz, Isaar, Förbau, Schwarzenbach, Joditz, Weischlitz, Rosenberg und Töpen; ab 1614 brandenburgisch-kulmbachisch/bayreuthischer Hofrat und Lehnrichter; seit 1618 Geheimer Rat und Kanzler; 1630 Gesandter des Fränkischen Reichskreises auf dem Regensburger Kurfürstentag; 1640/41 brandenburgisch-bayreuthischer Gesandter auf dem Regensburger Reichstag.

Weiterführende Informationen in der GND
Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt

geb. 1577
gest. 1626
Anm.: Sohn des Landgrafen Georg I. von Hessen-Darmstadt (1547-1596); ab 1596 regierender Landgraf von Hessen-Darmstadt; seit 1604 Erbe der halben Landgrafschaft Hessen-Marburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Hessische Biographie
Hans Wolf von der Heyden

gest. 1643
Anm.: Westfälischer Adliger; 1618 Hauptmann im Heer der Protestantischen Union unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); ab 1620 Komtur der Johanniter-Kommende zu Süpplingenburg; 1621 kurpfälzischer Obristleutnant unter Markgraf Johann Georg von Brandenburg-Jägerndorf (1577-1624) bzw. Markgraf Sigismund von Brandenburg (1592-1640); 1625/26 kurbrandenburgischer Obristleutnant und Obrist (1626-1628); seit 1625 kurfürstlicher Amtshauptmann von Tangermünde und Burgstall (Altmark); später in dänischen Diensten; ab 1632 schwedischer Obrist unter Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg (1582-1641).
Andreas Imhoff

geb. 1562
gest. 1637
Anm.: Sohn von Andreas Imhoff (1529-1597); ab 1598 Ratsherr, 1598-1601 Alter Genannter, 1602-1612 jüngerer Bürgermeister, 1608 Rugherr, 1611 Landpfleger, 1613-1617 älterer Bürgermeister, 1618-1621 Ältester Herr (Septemvir), 1622-1624 (Dritter) Oberster Hauptmann, 1625-1632 Zweiter Losunger und 1633-1636 Vorderster Losunger der Reichsstadt Nürnberg; ebenso Reichsschultheiß und Pfleger der Reichsveste; vgl. Peter Fleischmann: Rat und Patriziat in Nürnberg, Bd. 2, Nürnberg 2008, S. 618.

Weiterführende Informationen in der GND
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kaspar Ernst von Knoch(e)

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Kaspar von Knoch (gest. 1588/89); Erbherr auf Trinum; 1597-1602 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1606-1632 Amtshauptmann von Harzgerode und Güntersberge; 1632-1636 schwedischer Rat und Amtshauptmann der halberstädtischen Ämter Oschersleben und Schlanstedt; ab 1636 Angehöriger des engeren Ständeausschusses im Fürstentum Anhalt; seit 1639 anhaltisch-dessauischer Geheimer Rat und Hofmarschall sowie Amtshauptmann von Sandersleben und Freckleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausbreitende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Schenk Erasmus von Limpurg-Obersontheim

geb. 1576
gest. 1653
Anm.: Sohn des Friedrich Schenk von Limpurg-Obersontheim (1536-1596); ab 1596 in kursächsischen, später in kurpfälzischen und kurbrandenburgischen Diensten; seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Verwelkte").
Graf Paris von Lodron
Erzbischof Paris von Salzburg

geb. 1586
gest. 1653
Anm.: Sohn des Grafen Niklas von Lodron (1549-1621); Domherr in Trient (1605) und Salzburg (1606); 1616-1619 Salzburger Dompropst und Präsident der erzbischöflichen Hofkammer; seit 1619 Erzbischof von Salzburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Johann Löw d. Ä.

geb. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Eisenach; Hofadvokat und 1604-1645 anhaltischer Agent beim Reichshofrat in Wien; Tätigkeit in derselben Funktion für weitere lutherische und reformierte Reichsfürsten und -grafen (u. a. Braunschweig und Lüneburg, Pfalz-Sulzbach, Hanau-Münzenberg bzw. -Lichtenberg, Hohenlohe-Neuenstein, Castell, Bentheim-Tecklenburg, Nassau-Dillenburg, Erzstift Bremen) sowie für den König von Dänemark; 1614 Nobilitierung.
Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort

geb. 1580
gest. 1626
Anm.: Unehelicher Sohn des Grafen Peter Ernst I. von Mansfeld-Vorderort (1517-1604); 1594/95 und 1603 Teilnahme am Langen Türkenkrieg; 1604-1606 spanischer Offizier in den Niederlanden; 1609 in kaiserlichen Kriegsdiensten; 1610 Übertritt zur Protestantischen Union; 1617-1620 General der böhmischen Ständearmee; danach Heerführer des geächteten Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und einer der bedeutendsten Condottiere gegen die Habsburger und deren Verbündete.

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N. N. Margeret

Anm.: Um 1622 Obristleutnant.
Johann von Mario zu Gammerslewe
Johan van Mario

geb. ca. 1574
gest. nach 1650
Anm.: Ab 1598 in den Niederlanden lebender Italiener; 1619/20 Obristleutnant unter Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim (1569-1645) bzw. Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); seit 1622 im Dienst der Fürsten von Oranien, zuletzt als Obrist (um 1629/30); 1624/25 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; ab 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Goldgelbe").
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

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Lothar von Metternich
Erzbischof und Kurfürst Lothar von Trier

geb. 1551
gest. 1623
Anm.: Sohn des Johann von Metternich (gest. 1571); Domizellar (1570), Domkapitular (1575) und Domscholaster (1590) in Trier; seit 1599 Erzbischof und Kurfürst von Trier.

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Graf Moritz von Nassau-Dillenburg
Fürst Moritz von Oranien

geb. 1567
gest. 1625
Anm.: Sohn des Fürsten Wilhelm I. von Oranien (1533-1584); ab 1584 Statthalter der Vereinigten Niederlande; seit 1618 auch Fürst von Orange.

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Johann Oberndorffer von Oberndorff

geb. 1549
gest. 1625
Anm.: Sohn des Köthener Diakons Johann Oberndorffer (gest. 1587); Mediziner und Botaniker; 1557 Übersiedlung nach Regensburg; ab 1572 Studium in Jena (vor 1574 Magister, später Promotion zum Dr. med.); 1584-1587 praktischer Arzt in Regensburg; seit 1587 in Graz; ca. 1597 konfessionsbedingte Rückkehr nach Regensburg; Leibarzt vieler Reichsfürsten, u. a. des Bischofs von Regensburg und des Pfalzgrafen von Neuburg; 1604 Begründer des ersten botanisch-medizinischen Gartens in Regensburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Johann Christoph Oelhafen von Schöllenbach

geb. 1574
gest. 1631
Anm.: Sohn des Nürnberger Patriziers Johann Oelhafen von Schöllenbach (1520-1580); Studium in Altdorf, Ingolstadt, Regensburg, Straßburg und Marburg; 1594-1599 Bildungsreise durch die Niederlande, England, die Schweiz, das Elsaß, Lothringen, Frankreich, Spanien und Portugal; 1597 Abschluss mit Lic. jur. (Angers); 1600 Promotion zum Dr. jur. (Basel); ab 1599 Consiliarius der Reichsstadt Nürnberg beim Reichskammergericht zu Speyer; seit 1601 Konsulent und Assessor am Nürnberger Stadt- und Ehegericht; seit 1602 kaiserlicher Hofpfalzgraf; auch Konsulent für seine Heimatstadt, Kursachsen, Kurbrandenburg, den Deutschen Orden, die Grafen von Mansfeld, Castell, Wertheim, Ortenburg und Schwarzenberg, die fränkische Reichsritterschaft, der Reichstsstädte Rothenburg, Windsheim, Weißenburg und Schweinfurt sowie viele andere Herren; ab 1626 Prokanzler der Universität Altdorf; vgl. Johann Gottfried Biedermann: Geschlechtsregister des Hochadelichen Patriciats zu Nürnberg [...], Bayreuth 1748, Tafel CCCLVII.

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Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

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Georg Hans von Peblis

geb. 1577/78
gest. 1650
Anm.: Sohn des Wilhelm von Peblis (gest. 1623) aus schottischer Adelsfamilie (Peebles); 1604 badisch-durlachischer Kammerjunker; 1610 Obristleutnant im Unionsheer; 1612 im Dienst der englischen Prinzessin Elisabeth Stuart (1596-1662); 1613 im Gefolge des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); kurpfälzischer Obristleutnant unter Prinz Christian d. J. von Anhalt-Bernburg (1620) und Obrist (1621); 1621/22 Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); 1622 in Züricher Kriegsdiensten; 1626 dänischer Kriegskommissar; ab 1626 im Dienst von George Villiers, Duke of Buckingham (1592-1628); 1629-1631 Militärberater und Obrist der Republik Zürich; danach schwedischer Obrist; ca. 1633/34 Angehöriger des Consilium formatum (Heilbronner Bund); 1639 erneut in Zürcher Diensten; 1641 kurpfälzischer Gesandter auf dem Regensburger Reichstag; seit 1625 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sanfte").

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Pfalzgraf Johann Friedrich von Pfalz-Hilpoltstein

geb. 1587
gest. 1644
Anm.: Sohn des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg (1547-1614); seit 1614 Herrschaft über Pfalz-Hilpoltstein unter der Landeshoheit seines ältesten Bruders Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653).

Weiterführende Informationen in der GND
Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg
Herzog Wolfgang Wilhelm von Jülich und Berg

geb. 1578
gest. 1653
Anm.: Sohn des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Neuburg (1547-1614); 1613 Konversion zum katholischen Glauben; ab 1614 regierender Landesfürst von Pfalz-Neuburg sowie Herzog von Jülich und Berg; seit 1615 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Pfalzgraf August von Pfalz-Sulzbach

geb. 1582
gest. 1632
Anm.: Sohn des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg (1547-1614); seit 1614 Herrschaft über Pfalz-Sulzbach unter der Landeshoheit seines ältesten Bruders Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653).

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Pfalzgräfin Dorothea Maria von Pfalz-Sulzbach
Geburtsname: Herzogin Dorothea Maria von Württemberg

geb. 1559
gest. 1639
Anm.: Tochter des Herzogs Christoph von Württemberg (1515-1568); 1582-1604 Ehe mit Pfalzgraf Otto Heinrich von Pfalz-Sulzbach (1556-1604); ab 1606 Witwensitz in Hilpoltstein; seit 1632 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gemarterte").

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Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz
König Friedrich I. von Böhmen

geb. 1596
gest. 1632
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1610-1623 Kurfürst von der Pfalz (bis 1614 unter Vormundschaft); 1619/20 ebenso König von Böhmen ("Winterkönig"); ab 1620 Exil in den Vereinigten Niederlanden; 1623 Übertragung der pfälzischen Kurwürde auf Herzog Maximilian I. von Bayern (1573-1651) durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); seit 1612 Ritter des Hosenbandordens.

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N. N. von Pflugk (1)

Anm.: Vermutlich meißnischer Adliger; um 1622 Hofmeister des Markgrafen Johann von Brandenburg (1597-1627) auf der Plassenburg.
Herzog Philipp Julius von Pommern-Wolgast

geb. 1584
gest. 1625
Anm.: Sohn des Herzogs Ernst Ludwig von Pommern-Wolgast (1545-1592); seit 1592 Herzog von Pommern-Wolgast (bis 1603 unter Vormundschaft).

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Herzog Bogislaw XIV. von Pommern
Herzog Bogislaw XIV. von Pommern-Stettin
Bischof Bogislaw von Cammin

geb. 1580
gest. 1637
Anm.: Sohn des Herzogs Bogislaw XIII. von Pommern-Stettin (1544-1606); ab 1622 regierender Herzog von Pommern-Stettin und Titularbischof von Cammin; seit 1625 Landesfürst des gesamten Herzogtums Pommern.

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Abel Prasch

geb. 1573
gest. 1630
Anm.: Sohn des Augsburger Organisten Abel Prasch (1540-1592); um 1591 Studium in Jena; danach Regensburger Kaufmann; seit 1624 Innerer Rat der Reichsstadt Regensburgder Reichsstadt Regensburg; vgl. Werner Fees-Buchecker: Rat und politische Führungsschicht der Reichsstadt Regensburg 1485-1650. Studien zur Verfassungs- und Sozialgeschichte Regensburgs in der Frühen Neuzeit, Diss. München 1998, S. 218.
Heinrich II. Reuß zu Burgk

geb. 1575
gest. 1639
Anm.: Sohn des Heinrich II. ("der Lange") Reuß zu Burgk (1543-1608); Herr von Burgk (ab 1608) und Dölau (seit 1636); 1613-1638 brandenburgisch-bayreuthischer Geheimer Rat sowie Landeshauptmann und Stadtvogt von Hof.
Heinrich (Postumus) Reuß zu Gera

geb. 1572
gest. 1635
Anm.: Sohn des Heinrich I. Reuß zu Gera (1530-1572), Begründer der jüngeren Reuß-Linie; Herr von Gera (ab 1572), Kranichfeld (1572-1615), Lobenstein (seit 1577), Saalburg (ab 1596) und Schleiz (seit 1616); 1607, 1616 und 1624 Ernennung zum kaiserlichen Rat; ab 1616 Senior des Gesamthauses; seit 1630 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Speisende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Wolf Dietrich von Röder

gest. 1627
Anm.: Sohn des Kaspar von Röder (gest. 1594); Erbherr zu Harzgerode.
Herzog Friedrich von Sachsen-Altenburg

geb. 1599
gest. 1625
Anm.: Sohn des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562-1602); 1603-1624 gemeinsam mit seinen Brüdern Johann Philipp (1597-1639), Johann Wilhelm (1600-1632) und Friedrich Wilhelm II. (1603-1669) regierender Herzog von Sachsen-Altenburg (unter Vormundschaft); 1622 kursächsischer Obrist; 1623 Obrist unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1625 dänischer Obrist; seit 1625 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Derbe").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg
Herzog Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Coburg

geb. 1603
gest. 1669
Anm.: Sohn des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562-1602); bis 1624 gemeinsam mit seinen Brüdern Johann Philipp (1597-1639), Friedrich (1599-1625) und Johann Wilhelm (1600-1632) regierender Herzog von Sachsen-Altenburg (unter Vormundschaft); kursächsischer Obrist (1632/33) und Reitergeneral (1633); ab 1639 alleinregierender Herzog von Sachsen-Altenburg und Sachsen-Coburg; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unschätzbare").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Johann Philipp von Sachsen-Altenburg
Herzog Johann Philipp von Sachsen-Coburg

geb. 1597
gest. 1639
Anm.: Sohn des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562-1602); 1603-1624 gemeinsam mit seinen Brüdern Johann Wilhelm (1600-1632), Friedrich (1599-1625) und Friedrich Wilhelm II. (1603-1669) regierender (bis 1618 unter Vormundschaft), ab 1624 alleinregierender Herzog von Sachsen-Altenburg; seit 1638 zudem Herzog von Sachsen-Coburg; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Köstlichste").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Altenburg

geb. 1600
gest. 1632
Anm.: Sohn des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562-1602); 1603-1624 gemeinsam mit seinen Brüdern Johann Philipp (1597-1639), Friedrich (1599-1625) und Friedrich Wilhelm II. (1603-1669) regierender Herzog von Sachsen-Altenburg (unter Vormundschaft); ab 1631 kursächsischer Obrist; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Teuere").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Albrecht von Sachsen-Eisenach
Herzog Albrecht von Sachsen-Weimar

geb. 1599
gest. 1644
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Eisenach; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unansehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kurfürstin Magdalena Sibylla von Sachsen
Geburtsname: Markgräfin Magdalena Sibylla von Brandenburg-Bayreuth

geb. 1612
gest. 1687
Anm.: Tochter des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655); 1638-1680 Ehe mit Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen (1613-1680); seit 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Freundliche").

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. von Schlammersdorff (1)

Anm.: Vermutlich oberpfälzischer Adliger; um 1622 Stallmeister des Pfalzgrafen Johann Friedrich von Pfalz-Hilpoltstein (1587-1644).
Balthasar Jakob von Schlammersdorff

gest. 1635/37
Anm.: Sohn des oberpfälzischen Adligen Kaspar von Schlammersdorff; Erbherr auf Hopfenohe; ca. 1610-1614 Stallmeister des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1615-1621 Landrichter und Pfleger in Auerbach; 1620-1623 Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); 1621 bayerische Ächtung; 1625-1628 dänischer Generalwachtmeister; 1629 schwedischer Agent in Nürnberg; ab 1630 brandenburgisch-bayreuthischer Landeshauptmann in Neustadt a. d. Aisch; daneben Obrist (1632) und Generalleutnant (1632/33) der fränkischen Kreistruppen in Nürnberg; seit 1633 schwedischer Generalwachtmeister.
Kaspar Schlesier

Anm.: Um 1622 Stallmeister des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655) auf der Plassenburg.
Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt
Geburtsname: Fürstin Anna Sophia von Anhalt

geb. 1584
gest. 1652
Anm.: Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586); 1613-1630 Ehe mit Graf Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt (1576-1630); anschließend Witwensitz in Kranichfeld; seit 1619 Gründungsmitglied und Oberhaupt der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Getreue").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Graf Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt

geb. 1576
gest. 1630
Anm.: Sohn des Grafen Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt (1537-1605); zunächst Regent der gesamten Grafschaft Schwarzburg-Rudolstadt (1605-1612), danach im Rudolstädter Teil (1612-1630); seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vermehrende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Ludwig Günther I. von Schwarzburg-Rudolstadt

geb. 1581
gest. 1646
Anm.: Sohn des Grafen Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt (1537-1605); zunächst Regent in Frankenhausen (1612-1624), Stadtilm (1624-1634) und Rudolstadt (1631-1634) sowie ab 1634 in der gesamten Grafschaft Schwarzburg-Rudolstadt; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stärkende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Friedrich zu Solms-Rödelheim

geb. 1574
gest. 1635
Anm.: Sohn des Grafen Johann Georg I. zu Solms-Laubach (1547-1600); 1600 und 1602 niederländischer Obrist; ab 1607 regierender Graf zu Solms-Rödelheim; 1609 pfälzisch-neuburgischer Obrist; 1610 Gouverneur von Düren im Herzogthum Jülich; 1615 Obrist der Stadt Braunschweig; 1620/21 Obrist der Protestantischen Union; seit 1621 kaiserlicher Kämmerer; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wertgeachte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Heinrich Wilhelm zu Solms-Sonnewalde

geb. 1583
gest. 1632
Anm.: Sohn des Grafen Johann Georg I. zu Solms-Laubach (1547-1600); 1600 Teilnahme an der Schlacht von Nieuwpoort; 1603 Rittmeister im Langen Türkenkrieg; in brandenburgisch-ansbachischen Diensten als Obrist (1608), Hofmarschall (1615-1624), Oberamtmann und Geheimer Rat (1618-1632); 1619/20 Feldmarschall der böhmischen Konföderierten und Landvogt der Niederlausitz; ca. 1621-1624 kaiserliche Ächtung; ab 1627 regierender Graf zu Solms-Sonnewalde; 1631/32 schwedischer Obrist und General der Kavallerie; seit 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Würzende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Ambrogio Spinola
Duca Ambrogio di Sesto
Marqués Ambrosio de Los Balbales

geb. 1569
gest. 1630
Anm.: Sohn des Filippo Spinola, Marchese di Sesto e Venafro; ab 1599 in spanischen Kriegsdiensten als Condottiere sowie Generalleutnant und Oberkommandant der Armee Spaniens in den Niederlanden (1604-1628); 1629/30 Gouverneur des Herzogtums Mailand; seit 1612 Duca di Sesto; ab 1621 Marqués de Los Balbases (Spanischer Grande); seit 1605 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Hermann Christian (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1636
Anm.: Sohn des Arndt (von) Stammer (gest. 1611) auf Ballenstedt; 1622/23 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; Kammerjunker (1623-1625) und Stallmeister (ab 1629) des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1635 Hof- und Stallmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erweckende"); vgl. Daniel Sachse: Christliche LeichPredigt/ Uber Den Tödtlichen Abgang Deß weyland WohlEdlen [...] Herman Christian Stammers/ [...], Zerbst 1636, Bl. Eiij r-Fiv r.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Íñigo d. Ä. Vélez de Guevara y Tassis
Conde Íñigo d. Ä. de Oñate
Conde Íñigo d. Ä. de Villamediana

geb. 1572
gest. 1644
Anm.: Sohn des Pedro Vélez de Guevara, Señor de Salinillas (gest. 1581); Oberkämmerer des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); 1603-1613 spanischer Gesandter in Savoyen; 1616-1625 und 1633-1637 außerordentlicher spanischer Botschafter am Wiener Kaiserhof; ab 1622 Conde de Oñate und Conde de Villamediana; 1626-1629 spanischer Botschafter in Rom; seit 1633 Consejero de estado; ab 1638 Presidente del Consejo de Órdenes.

Weiterführende Informationen in VIAF
Christoph von Waldenfels

geb. ca. 1560
gest. 1633
Anm.: Sohn des Ernst von Waldenfels; Erbherr auf Blankenstein; spätestens ab 1594 brandenburgisch-ansbachischer Geheimer Rat; 1603-1608 kurbrandenburgischer Geheimer Rat; danach zugleich brandenburgisch-bayreuthischer und sächsisch-coburgischer Geheimer Rat.

Weiterführende Informationen in der GND
Hans Heinrich von Wuthenau

geb. 1583
gest. 1630
Anm.: Sohn des Hans von Wuthenau (gest. vor 1614); Erbherr auf Cösitz und Weidenfeld; um 1609 Hofdiener bei Markgraf Ernst von Brandenburg (1583-1613); um 1622/26 brandenburgisch-ansbachischer Geheimer Rat und Oberhofmarschall sowie Amtmann von Stauf und Landeck; seit 1618 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gerade").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Claus Konrad Zorn von Bulach

gest. 1633
Anm.: Fränkischer Reichsritter; brandenburgisch-ansbachischer Hauptmann (1613), Obrist und Geheimer Rat (vor 1615); ab 1615 Amtmann von Uffenheim; seit 1626 zusätzlich Amtmann von Kitzingen, Castell, Mainbernheim, Prichsenstadt und Stephansberg; 1619/20 Obristleutnant der Protestantischen Union; ab 1632 schwedischer Generalmajor und Obrist unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639).
Anhalt-Bernburg, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Ansbach
weiterführende Informationen

Anm.: Bis ins 18. Jahrhundert meist Onolzbach genannt.
Baiersdorf
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Bayern, Herzogtum bzw. Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Bayreuth
weiterführende Informationen
Bergen op Zoom
weiterführende Informationen
Braunschweig und Lüneburg, Herzogtum
weiterführende Informationen

Anm.: Die Teilfürstentümer Braunschweig-Wolfenbüttel, Lüneburg, Calenberg und Grubenhagen umfassendes Gesamtterritorium der welfischen Herzöge.
Breitenbrunn
weiterführende Informationen
Corvey, Stift
weiterführende Informationen
Dänemark, Königreich
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England, Königreich
weiterführende Informationen
Forchheim
weiterführende Informationen
Franken
weiterführende Informationen
Frankenhausen (Bad Frankenhausen)
weiterführende Informationen
Frankenthal
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
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Gefell
weiterführende Informationen
Gera
weiterführende Informationen
Glatz (Kłodzko)
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Graubünden (Freistaat der Drei Bünde)
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Gunzenhausen
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Harzgerode
weiterführende Informationen
Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
weiterführende Informationen
Heilsbronn
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Hemau
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Hilpoltstein
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Höxter
weiterführende Informationen
Hof
weiterführende Informationen
Holnstein
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Köln
weiterführende Informationen
Köln, Kurfürstentum (Erzstift)
weiterführende Informationen
Könitz
weiterführende Informationen
Kulmbach
weiterführende Informationen
Mannheim
weiterführende Informationen
München
weiterführende Informationen
Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
weiterführende Informationen
Nürnberg
weiterführende Informationen
Obere Pfalz (Oberpfalz), Fürstentum
weiterführende Informationen
Plassenburg, Schloss (Kulmbach)
weiterführende Informationen
Regensburg
weiterführende Informationen
Rudolstadt
weiterführende Informationen
Saale, Fluss
weiterführende Informationen
Saalfeld
weiterführende Informationen
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Savoyen, Herzogtum
weiterführende Informationen
Schleiz
weiterführende Informationen
Spanien, Königreich
weiterführende Informationen
Stauf
weiterführende Informationen
Stauf, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit der Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach.
Straubing
weiterführende Informationen
Streitberg
weiterführende Informationen
Sulzbach (Sulzbach-Rosenberg)
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Trier, Kurfürstentum (Erzstift)
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Venedig, Republik (Repùblica de Venessia)
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Vogtland
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Weimar
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Weißenburg in Bayern
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Wien
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Wülzburg, Festung
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Zwernitz, Burg
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Nürnberg, Rat der Reichsstadt