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Beschreibung von Cod. Guelf. 113 Noviss. 4°(
Die illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil 1: 6. bis 11. Jahrhundert, beschrieben von Stefanie Westphal (in Bearbeitung)

Psalterium (Bernward-Psalter)

Hildesheim — 1000–1020

Provenienz: Die vermutlich auf Bischof Bernward von Hildesheim ausgerichtete Handschrift (vgl. Besonderheiten in den Bußpsalmen und der Heiligenlitanei) wurde nachträglich für den Gebrauch an das monastische Umfeld im Benediktinerkloster St. Michael in Hildesheim angepasst (vgl. Fürbittenformel der Litanei; Schätze im Himmel, Nr. 17 [M. Müller]). Spätere Nachträge unterstreichen diese Bindung an Bischof Bernward (vgl. Kolophone), sowie auf 4r am Ende der Titelzeile der Zusatz des Michaeliskonventualen Henning Rose Presulis Bernwardi (Ende 15./Anfang 16. Jh.). Der Hildesheimer Abt Johannes VI. Jacke (1614–1668) nannte Bernward 1615 im Zuge der Neubindung der Handschrift als Schreiber, vgl. 3v (Papier) Psalterium scriptum manibus sancti Bernwardi (vgl. Einband). Einem schriftlich überlieferten Exlibris zufolge, befand sich der Psalter im 17./18. Jh. im Besitz des Freiherren Dietrich Otto von Korff gen. Schmising zu Tatenhausen (L. Schmitz, Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Borken, hrsg. von der historischen Kommission der Provinz Westfalen, Münster 1901, Bd. 1, 100/156; A. Böhmer, Handschriftenschätze westfälischer Bibliotheken, in: Zentralblatt für Bibliothekswesen, Bd. 26 (1909), 338–359, 351). Schmising war ab 1669 Domherr zu Münster und seine Anwesenheit ist für das Jahr 1674 in Hildesheim belegt, wo er 1676 in das Kapitel aufgenommen wurde. Vermutlich aufgrund der engen Verbindungen Schmisings zum Haus Landsberg-Velen gelangte der Psalter in dessen Besitz, vermutlich über Theodor Franz Josef von Landsberg (1659–1727), der seine schulische Ausbildung ebenfalls in Hildesheim absolvierte. Der Psalter ist seit der ersten Registrierung des Landsbergischen Gesamtarchivs im 19. Jh. dort im Besitz des Adelshauses verzeichnet. 2007 wurde der Psalter von der Herzog August Bibliothek erworben. Miteigentümer ist die Ernst von Siemens-Kunststiftung.

Pergament — 138 Bl. — 25,5 × 21,5 cm

Lagen: I+1 (3). IV-1 (10).3 IV-1 (34). IV-1 (41). 4 IV (73). IV-1 (80). 6 IV (128). I (130). IV-2 (136). III-1 (141). IV+1 (150). Die erste und die letzte Lage Papier (17. Jh.) in der Lagenformel berücksichtigt. Zwischen Bl. 4 und 5, Bl. 37 und 38 sowie nach Bl. 73 (den wesentlichen Gliederungsstellen zu Ps 1, 51 und 101 des Psalters) Blattverluste (ausführliche Besprechung des Buchblocks bei Müller Bernward-Psalter, 20ff.). Moderne Tintenfoliierung. Schriftraum: 21,5 × 15,5 cm, einspaltig, 23 Zeilen. Karolingische Minuskel von einer Hand. Die Handschrift wurde hauptsächlich von dem Regensburger Diakon Guntbald im sogenannten schräg-ovalen Stil geschrieben (Hand A: 5r37v Z. 17, 38r73r, 74r128v, 131r139v). Ergänzungen, Nachträge und Korrekturen von mehreren, etwas späteren Händen: Hand B: 4rv, 37v Z. 18–22, 129r130r Z. 15, Marginalglossen: 22v, 28v, 74v, 99v und 106v (um 1038); Hand C: 130r Z. 16130v (Mitte 11. Jh.); Hand D: Marginalglossen: 5r7v, 9r11r, 12r, 14r15v, 16v20v, 22rv, 23v, 24r, 25v, 27v, 28v, 29r, 30r, 31r32r, 33r35r, 36r, 37r, 38rv, 39v41r, 42r45r, 46r, 47v, 49v, 51r, 52r, 53r, 54rv, 55v, 58v59r, 60r, 60v62v, 63v64v, 66v, 67v68r, 69r, 70r73r, 74v, 75v, 77r, 79r, 81r, 83rv, 84v85v, 97v (Mitte 11. Jh.); Hand E: 140r (zwischen 1014 und 1022); Hand F: 26r Z. 1 und 7, 58r Z. 8 und 10, 70r Z. 10; Hand G: 73v (Ende 12. Jh.); Hand h: 75v Z. 20, 125r Z. 3 (13. Jh.); Hand I: 140v (1. Drittel/1. Hälfte 12. Jh.). Zusammenstellung der Hände vgl. Müller Bernward-Psalter, 36, 37; Textbeispiele der Schreiber vgl. Bernward-Psalter, Abb. 4–6. Zum Schräg-ovalen Stil in Regensburg und Hildesheim vgl. Bischoff Kalligraphie in Bayern, 34f.; Bischoff Paläographie, 162; Hoffmann Buchkunst, Bd. 1, 276–285; Hoffmann Buchkunst, Bd. 1, 285–289, 297f. (H. J. Schuffels). Besondere Parallelen finden sich, nach M. Müller, in einem Regensburger Sakramentar- und einem Missale-Fragment (München, BSB, Cgm 839, vorderes Vorsatzblatt; Hoffmann Buchkunst, 293 und Cod. Guelf. 9.7 Aug. 4°) sowie einem Evangelistar aus Stuttgart (Stuttgart, WLB, Cod. bibl. 4° 11, Regensburg /Salzburg, um 1000; Burkhart Ill. Hss. 1, Nr. 39, Abb. 134–138) und insbesondere im Sakramentar Heinrichs II. (München, BSB, Clm 4456 (Sakramentar Heinrichs II.), Regensburg, zwischen 1002 und 1014; Klemm Ill. Hss. 2, Nr. 9, Abb. II-III, 10–17; Zusammenstellung vgl. Müller Bernward-Psalter, 57f.). Zu Beginn der Psalmen entweder Zierinitialen oder rubrizierte Initial- oder Satzmajuskeln mit silberfarbenen Binnengründen. Die ersten Worte jedes Psalms der Dekaden, anliegend an die Initiale, in Capitalis Quadrata, ausgeführt in Silbertinte. Zu Beginn der restlichen Psalmen die Worte Psalmus David in Capitalis Rustica rubriziert, anschließend der erste Vers in Tintenfarbe, ebenfalls in Capitalis Rustica. Am Textrand Interpunktionszeichen in Form von roten Kreuzen, nachgetragene Positurae und Neumen (zu den nachgetragenen Zeichen ausführlich Müller Bernward-Psalter, 208–220).

Neuer Einband von 1936 (Buchbinderei Dürselen Münster); Pappdeckel mit hellbraunem Leder überzogen und rautenförmiger Verzierung in Blindprägung. Im Aussehen sollte dieser vermutlich dem vorherigen, frühneuzeitlichem ähneln, welchen die Handschrift 1615 noch in Hildesheim erhielt. Ein Vermerk des Abtes Johannes Jacke von St. Michael (1614–1668) vermerkte den konservatorischen Vorgang auf einem neu vorgeheftetem Vorblatt, 3v Psalterium scriptum manibus sancti Bernwardi et fratre Johanne abbate de novo compactum et restauratum, 2° maij 1615. Vermutlich handelte es sich bei diesem um einen Holzdeckeleinband überzogen mit weißem, rollen- und stempelgeprägten Schweinsleder, wie er für zahlreiche andere Hildesheimer Prachtbände belegt ist (vgl. Hildesheim, Domschatz, Nr. 33 (Guntbald-Evangeliar) und Hildesheim, Domschatz, Nr. 61 (Bernward-Bibel)).

INHALT

Psalterium. (4rv) Orationes. (5r110v) Psalmen. (110v119r) Cantica. (119r120r) Te Deum laudamus. (120r121v) Fides catholica Athanasii episcopi. (121v122r) Oratio dominica. (122r) Symbolum apostolorum. (122v) Angelica Laus (zu den Texten vgl. Müller Bernward-Psalter, 140–146). (122v125r) Bußoffizium (zu den Texten: M. S. Discroll, The Seven Penitential Psalms. Their Designation and Usages from the Middle Ages onwards, in: Ecclesia Orans, Bd. 17 (2000), 153–201, hier 196–199; Müller Bernward-Psalter, 177–201). (125r128v) Allerheiligenlitanei (Müller Bernward-Psalter, 39–41). (129r) ›A periculo mortis libera nos domine‹. (129v130v) Orationes (ähnlich: PL 101, Sp. 596D-597B). (131r136v) Offizien (zu den Texten vgl. Müller Bernward-Psalter, 41–42). (137r139v) De sancta Trinitate (unvollständig, zu den Lectiones vgl. Müller Bernward-Psalter, 42–43). Nachgetragene Texte: 4v, 5r7v, 9r12r, 14r15v, 16v20v, 22rv, 25v, 27v, 28v29r, 30r, 31r32r, 33r35r, 36r, 37r, 38rv, 39v41r, 42r45r, 46r, 47v, 49v, 51r, 52r, 53r, 54rv, 55v, 58v59r, 60r62v, 63v64v, 66v, 67v, 68r, 69r, 70r73r, 74v, 75v, 77r, 79r, 81r, 83rv, 84v85v, 97v, 99v, 106v, 130r Marginalglossen (Mitte 11. Jh.). 73v Rätseltext (anonym - Ende 12. Jh.; Druck: Müller Bernward-Psalter, 44). 140r oberer Blattrand Federprobe; Psalmenvorrede, Origo prophetiae David (Nachtrag, um 1022; Stegmüller RB 414; Müller Bernward-Psalter, 203–204); 140v Mariengebete (Nachtrag, um 1140; Druck: Müller Bernward-Psalter, 44, 45, 207, 208); untere Blatthälfte Kolophon (Ende 14. Jh.; Druck: Müller Bernward-Psalter, 45). 141r Reliquien- und Schatzverzeichnis (Mitte 12. Jh.; Druck: Müller Buch als Reliquie, 47–48); Kolophon (erste Hälfte 15. Jh.; Druck: Müller Bernward-Psalter, 45).

AUSSTATTUNG

14 Zierinitialen.

Zierinitialen: Zu den Dekadenstellen des Psalters bei den Psalmen 11 (9v), 21 (15v), 31 (22r), 41 (31r), 61 (43r), 71 (51r), 81 (60v), 91 (68r), 111 (85v), 121 (96v), 131 (99v) und 141 (105v), zum Canticum Esaiae Prophete (110v) und zum Osteroffizium (131r) randständige Spaltleisteninitialen (4–7,5 × 3,8–4 cm). Die Initialen mit goldfarbenen Buchstabenkörpern und farbig hinterlegten Binnenfeldern. Die Initialstämme teilweise farbig (15v, 22r) oder mit Minium (9v, 96v) gefüllt und durch Spangen geklammert, selten mit Knospenansätzen (vgl. 105v); die Enden gelegentlich als Rankenverlauf (60v) oder mit Profilpalmette (31r). In den Binnenfeldern aus dem Initialstamm und den Spangen entspringend eng spiralförmig verlaufende Ranken mit windmühlartig angeordneten, kurzen Trieben. Die Zweigstellen durch einfach genagelte Spangen gegegliedert. Als Endmotive der Ranken und der angefügten Rankentriebe dreiteilige, mittig zugespitze Blätter oder Knollen, teils gekernte Trifolien (9v, 85v, 99v, 131r) und Herzblätter (105v).

Farben: Initialen mit reichem Goldauftrag und mit Menningkontur umfasst. Rankenverläufe überwiegend in Silber (Silbertusche), teils aber auch in Gold (Goldtusche, vgl. 43r). Die Spangen des Initialkörpers in Silber und der Ranken in Gold gehalten. Das Silber der Spangen und Ranken oxidiert. Die Binnenfelder der Initialen grün (Kupfergrünpigment) und blau (Lapislazuliblau) hinterlegt (genauere Farb- und Malanalyse der Hildesheimer Bernwardhandschriften vgl. Fuchs Farbmaterialien und Maltechnik).

STIL UND EINORDNUNG

Die Verbundenheit des vorliegenden Psalterium gallicanum non feriatum mit dem Hildesheimer Michaeliskoster und mit der Person Bischof Bernwards (amt. 993–1022) ist durch Einträge belegt (vgl. Provenienz). Die Patrone des Hildesheimer Domes und St. Michaels sind in der Litanei des Psalters aufgenommen; des weiteren auch Heilige aus dem süddeutschen Raum, wie Regensburg und der Reichenau - eine Verbindung, die sich auch paläographisch bestätigen lässt. Die im Psalter vorliegende Schrift des Regensburger/Hildesheimer Diakons Guntbald (s.o.) im schräg-ovalen Stil, die Bernhard Bischoff als Charateristikum des Skriptoriums St. Emmeram in Regensburg seit dem 1. Jahrzehnt des 11. Jh. ansieht, verbindet die Wolfenbütteler Handschrift mit 3 weiteren Codices (Hildesheim, Domschatz, Nr. 19 (Guntbald-Sakramentar), Hildesheim, um 1014; Hildesheim, Domschatz, Nr. 33 (Guntbald-Evangeliar), Hildesheim, 1011 und Nürnberg, GNM, Cod. 29770 (Guntbald-Perikopenbuch), Hildesheim, 1010; zu den Guntbald-Handschriften vgl. Bauer Bernward-Handschriften, 216, 233; Hoffmann Buchkunst, Bd. 1, 285–289 [H. J. Schuffels]; Schätze im Himmel, Nr. 14, 15, 16, 17 [M. Müller]; Exner Guntbald-Evangeliar, hier andere Entstehungsreihenfolge: Evangelistar, Sakramentar, Perikopenbuch und Psalter). Monika Müller konnte nachweisen, dass der wohl urpsrünglich für Bischof Bernward bestimmte Psalter durch Änderungen im Wortlaut des Dedikationsgebetes (4rv) und Abänderungen der Fürbittenformel in der Litanei um das Jahr 1038 dem monastischen Kontext angepasst und für den allgemeinen Gebrauch im Michaelskloster eingerichtet wurde (Schätze im Himmel, 316). Strichförmige Vortragszeichen im gesamten Text des Psalters unterstreichen seine Nutzung in diesem Umfeld. Der von Guntbald geschriebene, unvollständig gebliebene Text der Homelie des Stundenoffiziums zur Ehre der Trinität (137r–139v) sowie das Fehlen zeitgleicher Neumen veranlasste Müller zu der Annahme, dass es sich beim Wolfenbütteler Psalter um die letzte der vier erhaltenen Guntbaldhandschriften handelt (Müller Bernward-Psalter, 316). Die an den Dekadenstellen der Handschrift eingefügten Initialen bilden den einzigen Buchschmuck. Blattverluste an den zentralen Stellen des Palters (zu Ps 1, Ps, 51 und Ps 101, s.o.) lassen vermuten, dass hier ursprünglich vorhandene Zierseiten entfernt wurden (vermutlich Initialzierseiten). Ranken- und Besatzdetails der Spaltleisteninitialen haben, wie auch die Schrift, ihre Entsprechungen in den Guntbald-Handschriften (Detailvergleiche bei Müller Bernward-Psalter, 106). Die äußerst homogen gearbeiteten Ranken/Initialen lassen kaum eine Stilentwicklung erkennen und geben kaum Auskunft über die Entstehungsreihenfolge der Handschriften. M. Exner bemerkte im Sakramentar eine etwas lockerere und freiere Gestaltung der Rankenverschlingungen als im Evangelistar und datiert ersteres nach dem zweiten (Exner Guntbald-Evangeliar, 69). Die bisherigen Datierungen (s.o.) erfolgten auf textlichen Grundlagen. Berührungspunkte zur Regensburger Buchmalerei finden sich in München, BSB, Clm 4456 (Sakramentar Heinrichs II.), 33v, Regensburg, zwischen 1002 und 1014 (Klemm Ill. Hss. 2, Nr. 9, Abb. II-III, 10–17). Äußerst ähnlich arbeitet eine Regensburger Hand in Lucca, SB, Ms. 1275 (Lucceser Sakramentar), Fulda mit Beteiligung Regensburger Schreiber, 2. Hälfte 10. Jh. (Winterer Fuldaer Sakramentar, 224–232).

Bischoff Schreibschulen, 235, 238. — Swarzenski Regensburger Buchmalerei, 85. — Hoffmann Buchkunst, Bd.1, 297f., 285–289 (H. J. Schuffels) — Bauer Bernward-Handschriften, 216. — Fuchs Farbmaterialien und Maltechnik, 185f. — Müller Ordnung der Bücher, 97. — Müller Quasi reliquiae. — Bernward-Psalter. — Müller Bibliothek St. Michael in Hildesheim, 188f., 200. — Müller Bernward-Psalter. — T. Labusiak, Legitimation durch Tradition. Die Buchkunst der Ottonen und Erzbischof Egbert von Trier (977–993), in: A. Ranft, W. Schenkluhn (Hg.), Kunst und Kultur in ottonischer Zeit, Regensburg 2013, 198 Anm. 50. — Hildesheim im Mittelalter, 62. — Müller Vorlage zum Modell, 139.


Abgekürzt zitierte Literatur

Bauer Bernward-Handschriften G. Bauer, "Neue" Bernward-Handschriften, in: M. Gosebruch und F. N. Steigerwald, Bernwardinische Kunst. Bericht über ein wissenschaftliches Symposium in Hildesheim, Göttingen 1988 (Schriftenreihe der Kommission für Niedersächsische Bau- und Kunstgeschichte bei der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 3), 211-235
Bernward-Psalter Der Bernward-Psalter, hrsg. von der Kulturstiftung der Länder in Verbindung mit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, bearbeitet von M. Müller, Wiesbaden 2012
Bischoff Kalligraphie in Bayern B. Bischoff, Kalligraphie in Bayern. Achtes bis zwölftes Jahrhundert, Wiesbaden 1981
Bischoff Paläographie B. Bischoff, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters, Berlin 2009 (4. durchgesehene und erweiterte Auflage) (Grundlagen der Germanistik 24)
Bischoff Schreibschulen B. Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, Leipzig/Wiesbaden 1940-1980
Burkhart Ill. Hss. 1 Die vorromanischen Handschriften in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, beschrieben von P. Burkhart, Wiesbaden 2016 (Katalog der illuminierten Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek 1)
Exner Guntbald-Evangeliar M. Exner, Das Guntbald-Evangeliar. Ein ottonischer Bilderzyklus und sein Zeugniswert für die Rezeptionsgeschichte des Lorscher Evangeliars, Regensburg 2008 (Quellen und Studien zur Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim 1)
Fuchs Farbmaterialien und Maltechnik R. Fuchs, Farbmaterialien und Maltechnik der Hildesheimer Bernwardhandschriften, in: Schätze im Himmel, 185–192
Hildesheim im Mittelalter Hildesheim im Mittelalter. Die Wurzeln der Rose, Begleitbuch zur Ausstellung im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim, 29. März–4. Oktober 2015, hrsg. von R. Schulz, K. B. Kruse, M. C. Blaich und K. Ulrich, Hildesheim 2015
Hoffmann Buchkunst H. Hoffmann, Buchkunst und Königtum im ottonischen und frühsalischen Reich, Textbd., Stuttgart 1986 (MGH Schriften 30,1)
Klemm Ill. Hss. 2 Die ottonischen und frühromanischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, beschrieben von E. Klemm, Wiesbaden 2004 (Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek 2)
Müller Bernward-Psalter M. E. Müller, Der Bernward-Psalter im Wandel der Zeiten. Eine Studie zu Ausstattung und Funktion, mit Beiträgen von A. Corbach, R. Fuchs und D. Oltrogge, Wiesbaden 2013 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien 23)
Müller Bibliothek St. Michael in Hildesheim M. E. Müller, Die Bibliothek von St. Michael in Hildesheim im Spannungsfeld von Askese und Kultur, in: 1000 Jahre St. Michael in Hildesheim. Kirche-Kloster-Stifter, Internationale Tagung des Hornemann Instituts der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, hrsg. von G. Lutz und A. Weyer, Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Petersberg 2012 (Schriften des Hornemann Instituts 14), 185-211
Müller Buch als Reliquie M. E. Müller, Ein Buch als Reliquie. Aspekte der Bernward- und der Reliquienverehrung im sogn. Bernwardpsalter, in: Wolfenbütteler Beiträge 15 (2009), 45-101
Müller Ordnung der Bücher M. E. Müller, Ordnung der Bücher. Die Bibliothek von St. Michel in Hildesheim, in: Schätze im Himmel, 69–99
Müller Quasi reliquiae M. E. Müller, Quasi reliquiae. Bücher und Bilder im Dienst des Bernwardskults, in: Schätze im Himmel, 139–153
Müller Vorlage zum Modell M. E. Müller, Von der künstlerischen Vorlage zum Modell. Strategiender Nobilitierung und der Modellbildung in der Hildesheimer Buchmalerei des 11.-13. Jarhunderts, in: Codex und Geltung, hrsg. von F. Heinzer und H.-P. Schmidt, Wiesbaden 2015 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien 30), 107–146
PL Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865
Schätze im Himmel Schätze im Himmel – Bücher auf Erden. Mittelalterliche Handschriften aus Hildesheim, Ausstellung Wolfenbüttel 5. September 2010-27. Februar 2011, hrsg. von M. E. Müller, Wolfenbüttel 2010 (Ausstellungskataloge der Herzog-August-Bibliothek 93)
Stegmüller RB F. Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, Bd. 1–11, Madrid 1950–1980
Swarzenski Regensburger Buchmalerei G. Swarzenski, Die Regensburger Buchmalerei des X. und XI. Jahrhunderts, Stuttgart 1901 (2. Aufl.) (Denkmäler der süddeutschen Malerei des frühen Mittelalters)
Winterer Fuldaer Sakramentar C. Winterer, Das Fuldaer Sakramentar in Göttingen. Benediktinische Observanz und römische Liturgie, Petersberg 2009 (Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 70)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Teil I (6.–11. Jh.).
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