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Beschreibung von Cod. Guelf. 1.15 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 1625)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 4950

Die Bibel nach dem Latine in Tutsche gemacht.

Pap. — 389 Bll. — 38¼ × 26 cm — 15. Jahrh.

zweispaltig. Mit rothen Überschriften und Anfangsbuchstaben sowie mit zahlreichen farbigen Illustrationen der vordürerschen Zeit. f. 11 und 281 je eine grosse in Gold und Farben ausgeführte Initiale (R. und M.).

Holzdeckel mit gepresstem braunen Leder überzogen, mit zwei messingenen Schliessern. Der innere Hinterdeckel ist beklebt mit einem Erlass der Baseler Synode (Pergament), der aber, da er undatiert ist, nicht vollzogen zu sein scheint.

Herkunft: Früher im Besitze von Sigismund Held, dessen schönes Bibliothekszeichen dem inneren Vorderdeckel aufgeklebt ist. Ebenda hat Herzog August den Preis (4 Reichsthaler) notiert, für den er den Codex erstanden. Auch auf dem inneren Hinterdeckel findet sich der Name Sigismunt Helt.

Die Bibel nach dem Latine in Tutsche gemacht.

f. 1–10′. Register zum A. T. (Roth): Hi hebet sich an das Register der Bibelen der alten Ee etc.

f. 11. (Roth):› Hie hebet sich an die Bibel die alte E noch dem latine in tutsche gemaht bloszlich noch dem texte vnd ouch die nuwe Ee gar gerecht vnd guͦt.

f. 274–280. Register zum N. T. (Roth): ›Hie hebet sich an des Buͦches cappittel von dem leben vnser lieben frowen vnde irs lieben kindes vnd ist die Nuwe Ee mit den figuren gemolet.

f. 281. (Roth):›Hie vohet sich an das leben her Joachims vnser lieben frowen vatter vnd frowe Anna vnser lieben frowen muter vnd sancta Maria vnd irs lieben kindes Jhesu Christi vnd ist das die nuwe E.‹ Schlussschrift: Deo gracias.

Ist keine Übersetzung der Bibel, sondern nur eine freie Bearbeitung derselben in einzelnen Erzählungen.


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