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Beschreibung von Cod. Guelf. 10.2 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 2996)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 150151

Apollonii Rhodii Argonauticorum libb. IV. Graece. Cum scholiis interlinearibus necnon marginalibus

Pergam. — 155 Bll. — 24 × 18 cm — 13.–14. Jahrh.

Holzdeckel mit braunem Leder überzogen: ursprünglich zwei Schliesser, die aber nur noch zum Theil vorhanden sind. Die Beklebung des inneren Vorderdeckels und das Vorsatzblatt enthalten auf Pergament geschriebene Bruchstücke über eine Rechtsverhandlung in Mantua in Bezug auf die Erben der Edelherren Raynardus und Saboardus.

Herkunft: Auf dem hinteren Innendeckel findet sich die Notiz: Apollonius Argonaut. Grecus ab Λu. (Lucari?) empta denariis VI Rome 1456 die X Junii. Von den Franzosen mit nach Paris entführt: f. 1 und 155′ finden sich noch die Stempel der Bibliothèque impériale.

Vorauf geht: Γένος Ἀπολλωνίου ποιητοῦ τῶν Ἀργοναυτιϰῶν. Dieser geschätzte Codex weist zwischen f. 17 und 18 eine grosse Lücke auf, wo die Verse I. 560 bis 862 fehlen. In IV sind die Verse 1582–1652 verstellt: sie folgen auf Vers 1719. Schlussschrift: (Roth): Τέλος τῶν Ἀπολλωνίου ′Ροδίου ′Αργοναυτικών. (Schwarz): Τέλος σὐν ϑεῷ. Άμήν. Άμήν. Άμήν. | θεοῦ τὸ δῶρον καὶ πόνος ταπεινοῦ Πέτρου. AMΗ N Vergl. über den Codex die Ausgabe von R. Merkel, Prolegomena, CLXXXIX.


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