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Beschreibung von Cod. Guelf. 10.3 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 2997)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 151

M. Tulli Ciceronis differentiarum fragmentum.

Pergam. — 89 Bll. — 23,5 × 16 cm — 10. Jahrh.

fast ganz zweispaltig.

Pergamentband mit grünen Bindebändern.

Herkunft: Nach einer vorn eingeklebten Notiz Hermann Conrings und einer anderen auf f. 87′ früher im Besitz von Ludwig Carrio. Die Franzosen entführten den Codex mit nach Paris.

f. 11′. M. Tulli Ciceronis differentiarum fragmentum. Nur der Anfang dieser Schrift, deren Fortsetzung allem Anschein nach auf den beiden folgenden jetzt in Folge von Rasur leeren, früher aber beschriebenen Blättern 2 und 3 sich fand. Anfang: Differentia est sufficiens ad id quod susceperis discretio. Schluss: Tergum dicimus ani. Aehnliche Schriften unter dem Titel De proprietatibus terminorum oft gedruckt.

f. 486. Sp. 1. Pauli Diaconi excerpta ex libris Pompeji Festi de significatione verborum. Gedr.: Lindemann, corpus Grammat. Latin. II. 1–162. Vergl. über den codex p. XI der Vorrede.

f. 86. Sp. 1. 86′. Voces animalium. „Apes ambizant.“ . Apes ambizant. Schluss: Sic ululare lupos certum est hircareque linces.

f. 89. Sehr alte deutsche Glossen zur Erklärung von Thier- und Pflanzennamen. Zuerst herausgegeben von A. H. Hoffmann, Altdeutsches aus Wolfenbütteler Handschriften XXV, später benutzt von E. Steinmeyer in dessen althochd. Glossen. III. Vergl. über die Handschrift auch Steinmeyer, l. c. IV. 661.


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