Pap. 31½ x 19½ cm cm. 327 beschrieb. Bll. 17. Jahrh.

Ebd.: Schweinslederband mit Pressung.

Prov. u. Gesch.:

Brunswicensia varia.
1) f. 1–22'. Vertrag zwischen dem Herzoge Heinrich d. J. und der Stadt
Braunschweig, d. d. Wolfenbüttel, 1553. Octob. 20. (Gedr.: Reht-
meier, Br.-Lüneb. Chron. H. 924–929.)
2) f. 24–30' Erklärung etzlicher Articuli in vorberurtem Vertrage, d. d.
Braunschweig, 1553. Oct. (Rehtmeier, a. a. 0. H. 929–931.
3) f. 32–68. Vertrag zwischen Herzog Julius und der Stadt Braunschweig,
d. d. 1569, am Tage s. Laurentii (Rehtmeier H. 991–1000). Nebst
„der Bürger Huldigungs-Eidt“.
4) f. 69–70'. Confessio vnd obligatio Herzog Julii dem Rath der Stadt
Braunschweig gegenüber, d. d. 1569. Octob. 3. (Nach dem Orig,
gedr.: Hänselmann, Braunschw. Urkdbch I. 383–384.)
5) f. 71–78'. Huldebrief des Herzogs Julius, d. d. 1569. Oct. 3. (Hänsel
mann I. 381–383, ex orig.)
6) f. 82–125. Dat Echteding der erbarn Stadt Braunschweig, mit ange
hängtem Register. (Hänselmann I. 325–344.)
7) f. 128–149. Untergerichtsordnung der Stadt Braunschweig. (Hänsel
mann I. 363–372.)
8) f. 152–171. Die Obergerichtsordnung der Stadt Braunschweig vom
24 Febr. 1553. (Hänselmann I. 352–362.)
9) f. 172–212. Das Stadtrecht vom 22 Aug. 1532. (Hänselmannl. 298–318.)
10) f. 213'–232'. Register über 7, 8 und 9.
11) f. 235–238. Privilegium Kaiser Maximiliani n de non arrestando,
d. d. 1568. Mai 12. (Hänselmann I. 379–380.)
12) f. 239–240. Schottel-Eidt auf Martini. (Vergl. Hänselmann I. 97 (49.)
13) f. 243–246. Ein newe Liedt:
„Ein tausendt funffhundert fünf vnd virtzig iar
Do hertzog Heinrich verratene war“ etc.
(Bezieht sich auf die Streitigkeiten Heinrichs d. J. mit der Stadt Braun-
schweig.)
14) f. 247–254'. Handelung der vier Missethäter Werner Gralherr, Lud-
decke Koldenagel, Hinrich Rudemann und Heinrich Stuss, so alle
vier zu Braunschweig auf einen Tag geviertheilt. 1549.
15) f. 256–260. Verzeichniss, wie es mit dem Begräbniss des durchlauch
tigen etc etc Fürsten Herrn Heinrichs d. J., Herzogs zu Braunschweig
etc etc zu Wolfenbüttel, mit der Procession und den So-
lennitäten gehalten ist worden am 12 Juli 1568.
16) f. 261–270. Ein newe Liedt, angefangen im 1574 Jahr:
„Ein edle bludt von Braunschweig her
Kom ich und bringe gar seltzam mehr“ etc.
Gedr.: Rhamm, die betrügl. Goldmacher am Hofe des Herzogs Julius
zu Braunschweig.
17) f. 271–274. Wahrhafter Bericht von den Wendehaiken in der fürstl.
Erbstadt Braunschweig, gestehet durch Henricum Mylium. 1575.
„Ahn allen ohrten in Sachsenlandt
Die Wendeheiken seindt bekandt“ etc.
Gedr.: Rhamm a. a. 0.
18) f. 280–295. Recess zwischen dem Rathe, den Gilden und der Mein-
heit der Stadt Braunschweig, d. d. 1488 (April 20). (Hänselmann
I. 251–259.)
19) f. 301–304. Mandat des Kaisers Rudolf H in Bezug auf die Fehde
zwischen Herzog Heinrich Julius und der Stadt Braunschweig,
d. d. Prag, 1601. Octob. 9. Nebst dem Publicierungsdocumente
darüber seitens der kaiserlichen Räthe Christoff von Schleinitz
und Felix Rudinger.
20) f. 305–326. Dialogus oder Gespräch zweyer Gevattern, der eine ge
nannt Autor ein Bürger zu Braunschweig, der andere Heinrich
ein Bürger zu Wulffenbüttel aus der Heinrichsstadt, gehalten den
22 Mai 1600.
21) f. 326'–327. Christliche und treuherzige Vermahnung an alle Obrig
keit. 1600.