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Beschreibung des Cod. Guelf. 160.1 Extrav.
Butzmann, Hans: Die mittelalterlichen Handschriften der Gruppen Extravagantes, Novi und Novissimi. Frankfurt/M.: Klostermann, 1972. (Kataloge der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: Neue Reihe, Bd. 15) S. 92–93

RETINALDUS: EPITOME PLINII

ACHTUNG: Weitgehend unkorrigierter OCR-Text aus einer Digitalisierungskampagne des Projektes Handschriftenportal.

Pergament. 42 blatt. Bl. 21 x 16 cm. cm. XII. Jh. England (Oxford (?))
Eine Quinternio und vier Quaternionen. Lagensignaturen I—V auf dem unteren
Rande des letzten Blattes. Tintenlinierung. 34 Zeilen. Schriftraum 17X10,5 cm.
Frühgotische Minuskel. Drei Hände. Größere Anfangsbuchstaben, grün und
rot, nur in den Lagen II—IV ausgeführt. Große Punkte an den Schäften und Verbindungslinien,
einige Buchstaben mit gespaltenen Schäften in den beiden Farben,
teilweise mit geringem feinem Rankenwerk. Die letzten Seiten z. T. stark
zerstört und an den Rändern durch aufgeklebte Pergamentstreifen gesichert.
Pappband des späten XVI. Jhs., mit braunem Leder überzogen. In der Mitte
eine große rautenförmige Kartusche aus Rankenbündeln und Girlanden, die eine
Rosette umgeben. In den Ecken des Mittelfeldes Rankendreiecke, das Ganze von
einem Rollenstempel aus Blüten und Früchteranken gerahmt. Gelber Schnitt.
Bl. Ir oben: Ex Bibliotheca Marci Meibomi (Marcus Meibom aus Tönning,
f 1711 zu Leiden) emt. Ultrajecti ä z.C. ab Uffenbach. vid Catal. Ms. Meib.
num. 8. Nach einer Randnotiz in Langers Katalog später im Besitz von Jakob
Friedrich Reimmann. Bl. 42v arn Rande eine bibliographische Notiz von Uffen-
bachs Hand: Fabricius Bibi. lat. (1721) lib. II. cap: 13 pag: 412 (Edi. 1708)
Epitome Plinii a Raimondo quodam Oxoniae in Bibi. Collegii Balliolensis Msta
asservatur teste Vossio De Histor. lat. Sed in (Edward Bernard) catologo Mss.
Angliae 1697 edito nullam potui ejus mentionem reperire etc. Darunter von
Reimmanns Hand: At ego reperi. extat P. 2. Tom. I. P. 10. no 418. M. II. Flav.
Vegetius de re militari libr. 5. Raynoldi Epitome Plinii. Sed Roberti Crickeladensis
Codices memorantur in laudato catalogo. Seiner Zuschreibung folgend hat Reim-
man aus einer anderen Quelle die beiden Prologe zu Robertus Crickeladensis
(Robert of Cricklade), Defloratio naturalis historiae Plinii auf der unteren leeren
Hälfte von Bl. Ir und auf den unteren Rändern von 1v und 2r nachgetragen. Doch
war Uffenbach auf der rechten Spur. Die von Fabricius gebrauchte Namensform
„Raimundus“ kann ein alter Lesefehler für „Retinaldus“ (über „Reginaldus“?)
sein. Thorndike und Kibre (Incipits) weisen eine Handschrift des hier vorliegenden
Textes in Oxford Balliol College (Ms 146 A, Bl. 31–105) nach. Vgl. R. A. B. Mynors,
Catalogue of the manuscripts of Balliol College, 1963, S. 124: „Excerpts from
Pliny’s Naturalis Historia, of which I have not found another copy“.
Retinaldus, Plinii Historia naturalis in epitomen redacta. A: (P)linius Secundus
novem menses … Bricht ab Bl. 42v:… ab homine considente humi.
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