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Beschreibung von Cod. Guelf. 17.12 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2204)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 2. Cod. Guelf. 11.11 Aug. 2° — 32.6 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1895). S. 216218

Ein schöne vnd kurtz gegrundte Cronica von der loblichen Reichstat Nürmberg, vil er alter ergangner verloffner Geschichten gern zu horen vnd mit sonderm hoͤchsten vleisz vnd nachtrachten zusamengetragen vnd zuwegen gebracht

Pap. — 676 Bll. — 31,5 × 20 cm — 16. Jahrh.

Von zwei verschiedenen Händen geschrieben.

Holzdeckel mit gepresstem Schweinsleder überzogen, mit messingenen Schliessern und Ecken. Auf dem Vorderdeckel in Schwarzdruck die Buchstaben: P. S. und die Jahreszahl (15)82.

Beginnt mit der Gründung der Stadt und Karl dem Grossen und geht, von derselben Hand geschrieben, bis zum Jahre 1569. f. 546–554′ ist als Episode eingeschoben: Von der Belegerung der Statt Gotta vnd des Schlosz Grimmenstain, wie die erobert, was sich auch mit Wilhelm von Grumpach vnd seinen Mitächtern verlauffen, welchermassen die gericht worden seind (1567). Vom Jahr 1570 bis zum Jahr 1584 (f. 563–676) ist die Chronik zum Theil von einer anderen Hand fortgesetzt. Nach dem alten, von Woehner aufgestellten Kataloge (s. II 1. p. XI) befand sich in diesem Bande früher auch noch die von Lessing (Beyträge aus d. Schätzen der Wolfenb. Bibliothek I. 113–130) neu herausgegebene „Nachtigal“ nebst einem Briefe von dem fürstlich Oettingischen Hofrathe J. P. Lang an Lessing und nebst der von jenem an diesen mitgetheilten Abschrift des Verbotes der „Nachtigall“ durch Kaiser Maximilian II. Diese Dinge hat Schönemann später zu der Nummer 14. 23. Aug. 4to vereinigt. Eine Copie wiederum jenes kaiserlichen Verbotes von Lessings Hand befindet sich jetzt unter Glas und Rahmen unter den im grossen Saale ausgestellten Gegenständen.


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