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Beschreibung von Cod. Guelf. 2.1 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 1635)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 5657

Ulrichs von Eschenbach Alexandreis, in 12 Büchern

Pergam. — 204 Bll. — 38 × 28 cm — 14. Jahrh.

zweispaltig. Mit rothen Überschriften sowie abwechselnd rothen und blauen Anfangsbuchstaben, jene blau, diese roth verziert: zu Anfang der einzelnen Bücher grössere Initialen in Blau und Roth auf netzartiger Unterlage und theilweise in der Mitte in eigenthümlicher Weise durch Köpfe geziert, z. B. f. 34′ Christi Kopf innerhalb der Zeichen der vier Evangelisten. Einzelne Bll. der Handschrift sind am Rande ausgebessert, sonst ist dieselbe trefflich erhalten.

Holzdeckel mit gepresstem Schweinsleder überzogen, der Rücken erneuert, mit kupfernen Buckeln und Beschlägen, von den zwei Schliessern ist nur noch einer unversehrt erhalten. Vorn ist das Gutachten eines unbekannten Gelehrten des 16. Jahrhunderts über die Handschrift eingeheftet, welches deren Autorschaft Wolfram von Eschenbach zuschreibt.

Ulrichs von Eschenbach Alexandreis, in 12 Büchern.

f. 1–34′a. Erstes Buch: Got diner wunder manicfalt | aller dinge hastv gewalt.

f. 34′a–49′a. Zweites Buch: Du vrsprinc aller wisheit | la mir sinne sin bereit.

f. 49′a–63′b. Drittes Buch: Gan mir got so vil der zit | ich kvnde vch der vursten strit.

f. 64′a–80′a. Viertes Buch: Ich merke ane anegenge got | din genade vnd helfe sabaoth.

f. 80′a–92b. Fünftes Buch: Got aller wunder hat gewalt. | die ich werhaft vnde manicvalt.

f. 92b–101′a. Sechstes Buch: Der alle die werlt geschaffen hat | der gebe helfe vnde rat.

f. 101′a–108b. Siebentes Buch: Ich künde vch nach dez buches sage | an dem verlustberen tage.

f. 108b–118a. Achtes Buch: Die werlt vnde geluckes rat | geliche ordenunge hat.

f. 118a–131b. Neuntes Buch: Daz nvnde buch also saget. | Alexander was an einer iaget.

f. 131b–173a. Zehntes Buch: Daz zehende buch besvnder | wil vns sagen von wunder.

f. 173a–185′a. Elftes Buch: Min rede het ich gelan | di ich biz her behalden han.

f. 185′a–204′b. Zwölftes Buch: Hoer got dv einik dv. | din riche kvm vns allen zv. (Schluss:) Maria mvter reine | nim alle dine gemeine | hin vf des himels steine | daz uns der vient icht vntreine | nach vnsers todes weine. | Amen.

Die Litteratur über dies bis jetzt ungedruckte Gedicht s. bei Goedeke, Grundriss I. 256.


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