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Beschreibung von Cod. Guelf. 33 Helmst. (Heinemann-Nr. 36)
Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 1: Cod. Guelf. 1 bis 500 Helmst. (1884). S. 25

Pergam. 37 x 27 cm cm. 268 Bll. zweispaltig, mit rings umher
laufenden Marginal-Glossen. 13. Jahrh. (1. Hälfte). Mit rothen und
blauen Initialen und rothen Überschriften.

Ebd.: Neuerer Lederband, wie 35.

Prov. u. Gesch.: Nach dem von Flacii Hand f. 1 geschriebenen Titel „Decreta Gratiani“
gehörte der Codex früher zu dessen Bibliothek und kam mit dieser in die alte fürstliche
Bibliothek zu Wolfenbüttel.

Decretum Gratiani cum glossis brevioribus. Sehr alter Text: die Glossen nach
Schlütes (Die Glosse 12) zwischen 1179 und 1210 verfasst. Vergl. die Beschreibung
der Handschrift von Friedberg in dessen Ausgabe (Lipsiae,
1879) XCVII.
f. 268. Arbor consanguinitatis in Gestalt eines Kreuzes.
f. 268' (zweispaltig). Versus Nicolai Manuacutii ad incorrecta pontificum
nomina conservanda, ne dicamus Eleutherius pro Eleuter
et Ylarius pro Ylar, et ad sciendum qui sunt antiquiores. Sie sind
unter dem Titel „Catalogus pontificum Romanorum versibus inclusus“
gedr. bei Jaffe, monum. Bamberg. 461–465: nur hat der
Codex statt der beiden letzten Verse bei Jaffe folgende sechs:
Sunt centum quinque nec non et septuaginta.
Tercius Eugenius implevit presulis actus,
Inde senex Anastasius, post hunc Adrianus,
Hinc et Alexander victo Victore triumphat
In numero cleri quisquis probus optat haberi,
Est opus ut scriptis iugiter meditetur in istis.
Hier geht das Gedicht also bis auf Alexander III. (1159–1181) herab.
Daneben am Rande ein kurzer Papstkatalog, beginnend mit dem heiligen
Petrus und endigend mit Celestinus III. (1191–1198).


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