Amfilochii episcopi Ichonii in uita ! et miraculis sancti patris nostri Basilii, archiepiscopi Cappadociae

Perg. — 85 Bll. — 13 × 11 cm — 10/11 Jhdt.

Lagen: Quaternen. Die Blattbezifferung von einer Hand des 15 oder 16 Jhdts, woraus zu ersehen, dass damals schon die beiden letzten Blätter des ersten Quaternio ausgeschnitten waren. Von Bl. 85 ist nur das obere Drittel erhalten. Die Vorderseite des in die Bezifferung nicht einbegriffenen Vorsatzblattes stark vergilbt und die Schrift kaum noch lesbar. Von Bl. 85 sind die unteren Zweidrittel abgeschnitten. Von drei Händen, von der zweiten und dritten nur Bl. 1-5'. Mit roten Ueberschriften in Unzialbuchstaben und Initialen.

Roter Schaflederband des 17 Jhdts, wie 4305.

Herkunft: Auf Bl. 1' von einer Hand ungefähr des 14 Jahrhunderts: VVido canonicus dedit Sc̃e Marie... Name ausradiert.

Der Abschnitt De Ioseph hebreo beschliesst auch in 3 Aug.4° die Vita. Vgl. 3 Aug. 4° Bl. 50'-55 Wo indessen, weil mehrere Quaternen der Handschrift abhanden gekommen sind, der grössere Teil der Vita (nämlich Bl. 13'-65' des Gudianus) fehlt. Die Uebersetzung ist von der des Combefiz in seiner Ausgabe (SS. patrum Amphilochii Iconiensis, Methodii Patarensis, et Andreae Cretensis Opera omnia. Parisiis 1644) S. 155 ff. (auch Acta SS. Boll. Juni II, 938 ff.) verschieden, ebenso von der in den Acta SS. Juni II, 814 ff. Bl. 2 enthält nochmals den Anfang der Vita von anderer Hand; Bl. 2'-5 Hymnen (Aurora lucis rutilat, Ihesus redentor seculi, Magne saluti gaudium; Bl. 5-5' ein lateinisches Gedicht, wieder von einer anderen Hand. Mone, Lat. Hymnen 1, 190. 399 Daniel, Thesaurus hymnologicus 1 (1841), p. 179.