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Beschreibung von Cod. Guelf. 92 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 3878)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 5. Cod. Guelf. 34.1 Aug. 4° — 117 Aug. 4° und Anhang: Handschriften in Sammelbänden. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1903). S. [189]

Eigentümlicher Kalender, allem Anschein nach für eine Frau bestimmt, um ihn am Gürtel zu tragen

Pergam. — 13 schmale Pergamentstreifen zum Zusammenfalten eingerichtet. — 14,5 × 4 cm — 15. Jahrh.

Die zusammengefalteten Streifen sind zunächst durch eine unbeschriebene Pergamenthülle und sodann durch eine solche von gemustertem Sammt geschützt, die von goldener Litze eingefasst ist. So stecken sie in einem ledernen dolchartig gestalteten Futteral.

Von den 13 Pergamentstreifen sind 12 für die Verzeichnung der 12 Monate bestimmt, der dreizehnte zeigt, zum Theil in rother Schrift, die Anweisung zur Findung des Sonntagsbuchstabens und der güldenen Zahl. Auf der Rückseite der zusammengefalteten Streifen stehen in rother Schrift die üblichen Kalenderverse. Bei dem Januar ist zu lesen: Jenner pin ich allhie genant, | Gross trunck sein mir wol bekant; beim März: Marczo de leuten pin ich wol wekant, | Den pflug wil ich nemen in mein hant, | u. s. w.


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