Der Renner von Hugo von Trimberg.
Pap. — 265 Bll. Vorn und am Ende fehlt eine Anzahl Blätter, ebenso eins nach Bl. 242. — 31 × 21,5 cm — 15. Jahrh.
ein- und zweispaltig. Im Bereich von Item 2 und 3: zweispaltig. Von zwei Händen mit Rubriken und Initialen
Alter Holzband mit gepresstem Leder überzogen, von welch letzterem jedoch nicht viel mehr übrig ist. Mit zehn Messingknöpfen und zwei Spangen.
Herkunft: Vom Herzog August d. J. für 10 Thlr. erkauft.
f. 1–191′. Der Renner von Hugo von Trimberg. Vgl. über diese Handschrift Ebert, Ueberlieferungen I. 2 S. 43; Lessings Beyträge I. 19 und Gödeke, Grundriss I2. 265. Die im Bamberger Abdruck des Renners unter no. 30 des Handschriftenverzeichnisses über Lessings beabsichtigte Ausgabe des Gedichtes gemachten Angaben sind dahin zu berichtigen, dass sich Lessings Originalmanuscript (Der Renner Haugs von Trimberg. Aus drey Handschriften der Herzogl. Bibliothek zu Wolfenbüttel wiederhergestellt. I v. 1–4366. II v. 4367–6326) jetzt vollständig in der Herzogl. Bibliothek befindet. Vgl. auch 2075 und 452 (1).
f. 195–242. Buch von den sieben weisen Meistern. „Poncianus ein gewaltiger keyser in zeiten do er Regnirt zu Rom.“. Poncianus ein gewaltiger keyser in zeiten do er Regnirt zu Rom. Vgl. Gödeke, Grundriss I2. 348.
f. 243–265′. Gar ein schöne vnd lustige Historija zu horenn von einem tugenthaftigen weysen vnd mechtigenn Furstenn vnd Herren Marggrauen vnd von einer diemütigen gotforchtigen Junckfrawen mit dem Namen gehaissenn Grisardis. (von der ersten Hand). Verfasst von Erhart Gross, vgl. Strauch in der Ztschr. f. d. Alterthum 36, S. 241 ff. und herausg. von Strauch ebda 29, 373–443. Alles das mann schreibt Got zu Lob.